Eine Portrait der eigenen Mutter
Dreizehn Tage nach dem Tod der Mutter hat die Autorin begonnen und dies die folgenden zehn Monate fortgeführt, das Leben ihrer Mutter zu portraitieren und über das Mutter-Tochter-Verhältnis zu sinnieren. ...
Dreizehn Tage nach dem Tod der Mutter hat die Autorin begonnen und dies die folgenden zehn Monate fortgeführt, das Leben ihrer Mutter zu portraitieren und über das Mutter-Tochter-Verhältnis zu sinnieren. Der familiäre Hintergrund ist äußerst interessant. Die Mutter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in eine Arbeiterfamilie geboren und richtete ihr gesamtes Bestreben darauf, sozial aufzusteigen, damit es der Tochter besser erginge. Dieser wurde anders als noch der Mutter auch Bildung zuteil, was unerwartete Weise eine Distanz zwischen beiden Frauen bewirkte. Dennoch haben sie einander geliebt und respektiert. Das lässt sich dem liebevollen Erzählstil der Autorin durchweg entnehmen. Leider war das Buch sehr kurz. Ich hätte gerne noch mehr von der Familiengeschichte gelesen