Cover-Bild Alles Licht, das wir nicht sehen
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: Krieg und Militär
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 519
  • Ersterscheinung: 20.12.2023
  • ISBN: 9783406815348
Anthony Doerr

Alles Licht, das wir nicht sehen

Roman - Das Buch zur Netflix-Serie
Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)

PULITZER-PREIS FÜR LITERATUR

Saint-Malo 1944: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des „Muséum National d’Histoire Naturelle“, aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt am Meer. Verborgen in ihrem Gepäck führen sie den wahrscheinlich kostbarsten Schatz des Museums mit sich.

Werner Hausner, ein schmächtiger Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet, wird wegen seiner technischen Begabung gefördert und landet auf Umwegen in einer Spezialeinheit der Wehrmacht, die die Feindsender der Widerstandskämpfer aufzuspüren versucht. Während Marie-Laures Vater von den Deutschen verschleppt und verhört wird, dringt Werners Einheit nach Saint-Malo vor, auf der Suche nach dem Sender, der die Résistance mit Daten versorgt … Hochspannend und mit einer außergewöhnlichen Sprachkunst erzählt Anthony Doerr die berührende Geschichte von Marie-Laure und Werner, deren Lebenswege sich für einen schicksalsträchtigen Augenblick kreuzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Ein ewiges Herzensbuch

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„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr, jahrelang auf meinem SuB gelegen, hat mich kürzlich einfach nur verzaubert. Doerr spannt seinen erzählerischen Bogen von Deutschland nach Frankreich, ...

„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr, jahrelang auf meinem SuB gelegen, hat mich kürzlich einfach nur verzaubert. Doerr spannt seinen erzählerischen Bogen von Deutschland nach Frankreich, aus glücklichen, unbeschwerten Kindertagen über ein Jahrzehnt hinweg in die kaum greifbaren Schrecken und Wirrungen des zweiten Weltkrieges.

Ich kann die raue Seeluft geradezu schmecken, höre das Wasser an die Mauern der Stadt und in die unterirdischen Grotten schwappen und die Möwen kreischen, rieche Madame Manecs berühmte Fischsuppe. Die Hafenstadt Saint-Malo an einem Tag im August 1944, ein trauriger Tiefpunkt des zweiten Weltkrieges für die Bretagne und der Moment des Showdowns dieser kunstvoll verwobenen Geschichte zweier Jugendlicher, die eher zufällig auf unterschiedlichen Seiten des Krieges stehen. Marie-Laure und Werner, zwei junge Menschen, deren Geschichten sich einem ins Herz einbrennen; deren Leben augenscheinlich weit voneinander entfernt verlaufen und doch dazu bestimmt sind, aufeinander zu treffen. Rund um diese beiden Protagonisten spinnt der Autor in wunderbarer, atmosphärischer Sprache eine Geschichte von Liebe und Verlust; über einen verfluchten Stein und den Glauben an Menschlichkeit, die Kraft der Worte und das kleine Glück eines einzigen, schicksalshaften Moments - ein Tag wie ein ganzes Leben. Auf zarte, poetische Weise verbindet Doerr die einzelnen Handlungsstränge, flicht dabei immer neue mit ein und lässt so ein dichtes, intensives Bild vor meinen Augen entstehen, dem trotz des Grauens eine besondere Schönheit innewohnt.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Tiefgründiges Kriegs-Drama

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Klappentext:

Saint-Malo 1944: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des „Muséum National d’Histoire Naturelle“, aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt ...

Klappentext:

Saint-Malo 1944: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des „Muséum National d’Histoire Naturelle“, aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt am Meer. Verborgen in ihrem Gepäck führen sie den wahrscheinlich kostbarsten Schatz des Museums mit sich.

Werner Hausner, ein schmächtiger Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet, wird wegen seiner technischen Begabung gefördert und landet auf Umwegen in einer Spezialeinheit der Wehrmacht, die die Feindsender der Widerstandskämpfer aufzuspüren versucht. Während Marie-Laures Vater von den Deutschen verschleppt und verhört wird, dringt Werners Einheit nach Saint-Malo vor, auf der Suche nach dem Sender, der die Résistance mit Daten versorgt … Hochspannend und mit einer außergewöhnlichen Sprachkunst erzählt Anthony Doerr die berührende Geschichte von Marie-Laure und Werner, deren Lebenswege sich für einen schicksalsträchtigen Augenblick kreuzen.

"Alles Licht, das wir nicht sehen" ist ein Roman von Anthony Doerr. Das Buch hat den Pulitzer-Preis für Belletristik im Jahr 2015 gewonnen....und das zu Recht.

Die Handlung des Romans siedelt sich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs an. Über 500 Seiten verfolgen wir die zwei Hauptcharaktere: Marie-Laure LeBlanc, ein junges französisches Mädchen, das blind ist, und Werner Hausner, ein deutscher Waisenjunge mit einem Talent für Technik. Ihre Geschichten sind auf magische und emotionaler Weise miteinander verbunden. Während wir Marie und Werner durch die Wirren des zweiten Weltkriegs begleiten, erforschen wir Themen wie Schicksal, Zufall, Liebe und die Auswirkungen von Krieg auf das Leben gewöhnlicher Menschen.

Der Schreibstil des Autors ist einzigartig und lässt die Geschichte vor dem geistigen Auge der Leser*innen abspielen. Marie und Werner sind zwei sehr tiefgründige Persönlichkeiten und es hat mir sehr viel Spaß gemacht den beiden auf der Reise zu folgen und mitzuerleben, wie beide mit ihren Problemen und Herausforderungen wachsen. Die Aufschlüsselung des Romans ist phänomenal und hat mir sehr gut gefallen. Man vermutet erst eine Liebesgeschichte, wird dann aber bitter enttäuscht, wenn man sich schon das Ende ausgemalt hat. Alles in Allem ist "Alles Licht, das wir nicht sehen" ein toller Roman, der einen in die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Frankreich und Deutschland versetzt. Jede Seite des Buches war durchdacht und hat Spaß gemacht zu lesen. Durch das ständige Wechseln der Figuren und der Zeitebenen ist das Buch sehr kurzweilig und spannend. Für mich ist dieser Roman einer der besten, den ich im Jahr 2023 gelesen habe.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Kriegsjahre

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Alles Licht, das wir nicht sehen, ist ein Kriegsroman des amerikanischen Schriftsteller Anthony Doerr.
2015 bekam er dafür den Pulitzerpreis für Belletristik.
Er brilliert mit kurzen eleganten Kapiteln.
Gut, ...



Alles Licht, das wir nicht sehen, ist ein Kriegsroman des amerikanischen Schriftsteller Anthony Doerr.
2015 bekam er dafür den Pulitzerpreis für Belletristik.
Er brilliert mit kurzen eleganten Kapiteln.
Gut, da musste ich mich erst hineinfinden, aber dann ging es perfekt.
Der Roman ist traurig und ermutigend gleichzeitig.
Er zeigt abwechselnd die Erlebnisse der 15jährigen blinden Französin Marie-Laure und des jungen deutschen Soldaten Werner.
Deren Geschichte ist interessant gestaltet. Teilweise sind da traurige Begebenheiten, aber die Beiden schaffen es, sich zu behaupten.
In der Mitte gab es vielleicht kleine Längen, aber das schadet nicht den Lesefluss.
Der Roman hat eine gute Geschichte.