Cover-Bild Kein Tee mit Mugabe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseführer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 16.03.2019
  • ISBN: 9783958131743
Antje Waldschmidt

Kein Tee mit Mugabe

Mit dem Rucksack durch das südliche Afrika
Was verbindet den rüpelhaften Südafrikaner Jan, die männerfixierte Niederländerin Gimenne, den baggernden Mosambikaner Romeo, den romantischen Johannes aus Simbabwe und den verrückten US-Sambier George? Sie alle sind Teil einer wundervollen Reise durch das südliche Afrika. Die einprägsamen Begegnungen, kleinen Anekdoten und Missgeschicke werden humorvoll erzählt. Dabei bedient sich die Autorin typischer Klischees, mit denen afrikanische Länder südlich der Sahara häufig behaftet sind und bricht sie ironisch. Gleichzeitig gibt sie einen authentischen Bericht ihrer Reise, um den Leser auf unterhaltsame Weise mit den Besonderheiten der einzelnen Regionen vertraut zu machen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Afrikareise

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Das war meine erste Reise nach Afrika und ich habe es genossen, Antje Waldschmidt dabei zu begleiten.

Es ging von Johannesburg über Mosambik und Zimbabwe nach Sambia. Ich habe etwas über Kariba und den ...

Das war meine erste Reise nach Afrika und ich habe es genossen, Antje Waldschmidt dabei zu begleiten.

Es ging von Johannesburg über Mosambik und Zimbabwe nach Sambia. Ich habe etwas über Kariba und den Bau des riesigen Stausees erfahren, war im indischen Ozean schnorcheln und habe Bazaruto kennengelernt.

Die Autorin versteht es, ihre Leser zu verzaubern, den Charme Afrikas zu vermitteln, Land und Leute näherzubringen. und hat einen interessanten Einblick in das Backpacker-Reisen gewährt.

Ich habe viel über Südafrika, die Politik und die Geschichte darüber erfahren.

Ein sehr empfehlenswerter Reiseroman!

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Reisebericht, Episoden, Hintergrundinformationen

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Die Autorin Antje Waldschmidt erzählt in „Kein Tee mit Mugabe“ von ihrer Backpacker-Reise durch das südliche Afrika.Schon etwas Afrikaerfahren startet sie ihre Reise in der größten Stadt Südafrikas - in ...

Die Autorin Antje Waldschmidt erzählt in „Kein Tee mit Mugabe“ von ihrer Backpacker-Reise durch das südliche Afrika.Schon etwas Afrikaerfahren startet sie ihre Reise in der größten Stadt Südafrikas - in Johannesburg und nimmt den Leser mit durch Mosambik, Simbabwe und Sambia, wo das Ende der Reise durch den gebuchten Rückflug von Lusaka nach Deutschland von vornherein feststeht.

Typisch für diese Länder ist, dass sie derzeit leider wenig Tourismus erfahren und man eher selten auf Touristen trifft. Waldschmidts Art des Reisens, nämlich allein, Übernachtung in einfachen Unterkünften und viel zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln/Minibussen führen dazu, dass es zu zahlreichen zufälligen Begegnungen mit Einheimischen kommt und hin und wieder mal mit gleichgesinnten Backpackern. Der Leser erfährt durch die sensiblen und respektvollen Gespräche viel über Land und Leute, was weniger in einem Touristenführer nachzulesen wäre. Warum führt der SimbabwerJohannes beispielsweise eine Fernbeziehung, warum Polygamie, warum in Simbabwe wohnen und in Mosambik arbeiten oder warum kaufen die in Mosambik lebenden Blumenverkäuferinnen ihre Blumen im entfernten Simbabwe.

Besonders beeindruckt hat mich die Geschichte um die Kariba-Talsperre. Die Autorin schildert ihre Erlebnisse und Eindrücke und nutzt diese, um den Leser auch Hintergrundinformationen zu vermitteln. So wie ich das Buch verstehe, ist es nicht Anliegen der Autorin, vordergründig Geschichte und Politik der besuchten Staaten zu analysieren, sondern auf unterhaltsame Weise Episoden ihrer Reise im gesellschaftlichen Kontext zu erzählen.

Nicht zu kurz kommt bei der Autorin der Blick für Natur und Umwelt. So beschreibt sie sehr bildlich und nachvollziehbar das Paradies: die faszinierenden unberührten Inseln, Puderzuckerstrände und tolle Sonnenuntergänge.

Mir hat gefallen, dass sich die Autorin bis zuletzt treu geblieben ist und vorurteilsfrei die Dinge aufgenommen und authentisch beschrieben hat. Im Zeitalter, wo sehr viel Bilder und Geschichten in den sozialen Medien veröffentlicht werden, finde ich es angenehm, dass die Autorin zwar sehr viel Persönliches verarbeitet hat, sich jedoch nicht in den Vordergrund gerückt hat. Insofern fand ich das Bildmaterial auch angemessen.

Mir hat der Reisebericht in seiner Mischung sehr gut gefallen. Vor allem durch die Begegnungen und die Art der Fortbewegung war es weitaus mehr, als das, was ein Tourist erlebt. Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einschübe finde ich sehr gelungen, weil sie einfach den Reisebericht gut ergänzen. Auf jeden Fall interessant, spannend und lesenswert - auch wenn man selbst so eine Reise nicht unternehmen würde.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Kurzweilige und lehrreiche Rucksackreise durch Afrika

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Die Autorin Antje Waldschmidt lädt in „Kein Tee mit Mugabe“ auf eine Backpacker-Reise durch das südliche Afrika ein. Sie nimmt die Leser auf eine sehr lebendige Reise durch Südafrika, Mosambik, Simbabwe ...

Die Autorin Antje Waldschmidt lädt in „Kein Tee mit Mugabe“ auf eine Backpacker-Reise durch das südliche Afrika ein. Sie nimmt die Leser auf eine sehr lebendige Reise durch Südafrika, Mosambik, Simbabwe und Sambia mit: Afrikanische Staaten, die nicht im Fokus des großen Tourismus stehen.

Für die Autorin stehen persönliche Erlebnisse und Eindrücke im Vordergrund. Sie versteht es dabei auf besondere Weise Situationen wie Menschen sensibel, respektvoll und anschaulich zu beschreiben. Die Personen, die in dem Buch zu Wort kommen, sind ausnahmslos Menschen, die die Autorin auf ihrer Reise zufällig trifft. Seien es andere Reisende oder Afrikaner, die unterwegs sind. Die Perspektive ist die der Ich-Erzählerin: Der nötige Schuss Ironie und Selbstironie fehlt nicht.

Startpunkt der Reise ist die quirlige Metropole Johannesburg, dann geht es weiter ins tropische Mosambik. Voller Vorfreude begibt sie sich auf das Abenteuer der persönlichen Entdeckung des Landes am Indischen Ozean, das sich bis heute von Jahren des Bürgerkriegs nicht erholt hat. Dennoch zieht das Land die Autorin in den Bann und entsprechend schwer fällt der Abschied aus Mosambik. Die Beschreibung der Busfahrt in Richtung Simbabwe, die teilweise unter dem Schutz eines Militärkonvois steht, zeigt aber auch, dass das Land neben Traumstränden weit von einem Paradies entfernt ist.

Die Reise geht weiter nach Simbabwe, das zum Zeitpunkt der Reise noch von Langzeitherrscher Mugabe regiert wurde. Das Leid und die Isolation, die sich aus dieser Politik ergeben haben, macht die Autorin am Beispiel des Kariba-Sees deutlich. Einst ein Ort des Tourismus mit Hotelressorts, bieten die Anlagen heute ein sehr tristes Bild. Touristen meiden das Land, die touristischen Einrichtungen verfallen. Gleichzeitig gibt die Autorin auch ein differenziertes, anderes Bild von Simbabwe und zeigt, dass die Hauptstadt Harare nicht dem Moloch gleicht, dem ihm westliche Medien gern zuschreiben. Das letzte Reiseziel ist Sambia, wo die Autorin sich durch die Straßen, Märkte und Kulturzentren der Hauptstadt Lusaka treiben lässt, ehe sie nach Hause zurückkehrt.

Die Autorin weiß ihre Reise bis zum letzten Kapitel äußerst spannend und unterhaltsam zu erzählen. Sie nimmt die Lesenden mit zu den türkisfarbenen Gewässern und Puderzuckerstränden Mosambiks, dem darbenden Kariba mit dem gigantischen Stausee und seinen sympathischen Bewohnern sowie den sich bisweilen ähnelnden afrikanischen Großstädten. Die Leser sitzen mit ihr in kleinen Minibussen, riechen den Schweiß der Mitreisenden, entziehen sich macho-liken Anmachen, erfreuen sich über Kokos-Rum, Sonnenuntergänge und Ausritte durch die Savanne.

Erst zum Ende hin bekommt der Leser die Antwort, was es mit dem Buchtitel auf sich hat... ein großartiges Leservergnügen für all jene, die ein bisschen hinter die Fassade schauen wollen: weit weg von althergebrachten Afrika-Klischees.

Fazit: Authentisch, witzig, mit Biss!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Schöner Reisebericht

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„...In meinen Augen hätte Maputo den Titel wunderschöne Stadt wirklich verdient, wäre da nicht das gigantische Müllproblem...“

Die Autorin nimmt mich mit auf ihre Reise durch das südliche Afrika. Die ...

„...In meinen Augen hätte Maputo den Titel wunderschöne Stadt wirklich verdient, wäre da nicht das gigantische Müllproblem...“

Die Autorin nimmt mich mit auf ihre Reise durch das südliche Afrika. Die Route beginnt in Johannesburg, führt über verschiedene Stationen von Mosambik nach Simbabwe und Sambia.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
Detailgenau beschreibt die Autorin die Sehenswürdigkeiten, die sie besichtigt. Dabei hat sie einen guten Blick für Kleinigkeiten, die positiv oder negativ auffallen. Passende Sprachbilder geben die Landschaft wieder.

„...Ein rosafarbiger Abendschleier legte sich über den tiefblauen Stausee mit den strahlend blauen Himmel...“

Der Bericht zeichnet sich durch seine Ehrlichkeit aus. Die Autorin verschweigt nicht, wenn sie wieder einmal vor einer geschlossenen Unterkunft steht, die im Reiseführer noch besonders angeboten wurde. Auch die sanitären Einrichtungen und die Ausstattung und Sauberkeit der Zimmer hatten ab und an Ecken und Kanten.
Dafür waren die Speisen in den Gaststätten meist von sehr guter Qualität. Allerdings gilt wie bei jeder Reise: Andere Länder, andere Sitten. Das betrifft auch die Essgewohnheiten.

„...Weißes Fleisch ist eben nicht gleich rotes Fleisch? Noch besser: In Südafrika ist weißes Fleisch für viele gar kein Fleisch...“

Als Alleinreisende hatte die Autorin unterschiedliche Begegnungen mit anderen Reisenden oder Einheimischen. Der eine oder andere hat ihr die eigene Lebensgeschichte erzählt. Zwischen zuvorkommend, aufdringlich, freundlich und hilfsbereit finden sich alle Schattierungen der menschlichen Beziehungen. Mancher war nur peinlich.
Natürlich wurden auch die politischen Problem Afrikas angesprochen. Korruption und Bestechlichkeit sind alltäglich. Doch gerade in Simbabwe geht der Tourismus den Bach runter, seit der einst fortschrittliche Präsident sich zum Diktator entwickelt hat und vom Ausland gebrandmarkt wurde. Die Einheimischen sehen das gelassener.

„...Weißt du, besser der Wolf, als der Wolf im Schafspelz. Beim Wolf wissen wir wenigstens, woran wir sind...“

So lautete die Antwort einer alten Frau in Simbabwe, die nach ihrer möglichen Wahlentscheidung gefragt wurde.
Ein weiteres Problem in Afrika ist Aids. Die genannten Zahlen sind erschreckend. Und am Volk der Tonga wird deutlich, was passiert, wenn man Menschen ihre Heimat, ihren Glauben und ihre Verbindung zu den Ahnen nimmt. Sie zahlen den Preis für einen Staudamm, der als Großprojekt in die Landschaft gestellt wurde.
Vielfältige Fotos veranschaulichen die Reise. Im ebook sind sie leider nur schwarz – weiß. Dadurch geht manch beschriebenes Farbspiel verloren.
Das Buch ist gefüllt mit sehr unterschiedlichen Reiseeindrücken. Das hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Für mich leider nicht das richtige Buch

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Antje Waldschmidt hat das südliche Afrika, Südafrika, Mosambique, Simbabwe und Sambia, als Backpackerin bereist und veröffentlicht hier eine Art Reisetagebuch.

Als Backpackerin hat die Autorin viel Kontakt ...

Antje Waldschmidt hat das südliche Afrika, Südafrika, Mosambique, Simbabwe und Sambia, als Backpackerin bereist und veröffentlicht hier eine Art Reisetagebuch.

Als Backpackerin hat die Autorin viel Kontakt zu anderen Reisenden, was sich auch in ihren Erzählungen niederschlägt. Das können Einheimische sein, die z. B. von ihrem Arbeitsort nach Hause fahren, aber oft sind es andere Touristen. Vor allem im ersten Abschnitt, in dem es um Johannisburg geht, ist mir aufgefallen, wie sehr solche Begegnungen im Fokus stehen. Was die Autorin hier erlebt, ist in meinen Augen allerdings nicht typisch für Südafrika, sondern hätte überall auf der Welt geschehen können. Johannisburg selbst, der als einziger Ort Südafrikas besucht wird, kommt viel zu wenig zum Tragen.

Mein Anliegen, als Reisende oder Lesende, ist es immer, viel über das Land zu erfahren, das bereist wird, dazu gehört dessen Geschichte, aber auch die aktuelle Situation, Besonderheiten sind mir wichtig, Kultur und Umwelt, die Situation der Einheimischen, die Tierwelt usw. So war ich nach diesem Abschnitt recht enttäuscht.

Später, vor allem ab dem Besuch von Tofo/Mosambique, wird das besser, man erfährt deutlich mehr über Land und Leute, und bekommt Lust, auch einmal dorthin zu reisen, aber in meinen Augen dreht sich immer noch zu viel um Urlaubsbekanntschaften. Für mich ist es daher nicht ganz das richtige Buch, um etwas über diese Region zu erfahren. Immerhin habe ich dennoch das eine oder andere erfahren, und wurde angeregt zu googeln. Schön ist, dass man eine gute Vorstellung erhält, wie es dort aussieht, wo die Autorin gerade ist.

Der Erzählstil ist sicher auch nicht jedermanns Sache, nicht nur, dass er sehr locker gehalten wird, ich fand ihn auch manchmal sehr holprig, es gibt zu viele Wiederholungen, und manche Sätze sind merkwürdig. Insgesamt hätte ich mir die Erzählung etwas „seriöser“ gewünscht.

Die Fotos kommen leider im Ebook, zumindest bei meinem Kindle, nicht gut zur Geltung, ich habe sie mir auf meinem Handy angesehen, was ich auf jeden Fall empfehlen kann.

Für mich war es nicht das richtige Buch, um tiefergehende Informationen über das südliche Afrika zu erhalten, darum ging es aber, glaube ich, der Autorin auch nicht. Ich denke deshalb, andere werden damit zufriedener sein, vor allem, wer ähnliche Reiseerfahrungen hat, oder machen möchte, wie die Autorin.