Cover-Bild Belmonte
Band 1 der Reihe "Die Belmonte-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492317474
Antonia Riepp

Belmonte

Eine deutsch-italienische Familiensaga | Ein bewegender Familiengeschichten-Roman rund um Liebe, Heimat und Identität

Eine große Familiensaga: SPIEGEL-Bestsellerautorin Antonia Riepp spannt in »Belmonte« den erzählerischen Bogen von Krieg zu Liebe, von Müttern zu Töchtern, von Deutschland nach Italien.  

Die fast 30-jährige Simona ist überrascht, als sie von ihrer Großmutter Franca ein Haus im verschlafenen Belmonte erbt. Bislang wusste sie nichts von dessen Existenz. Als die Enkelin einer Gastarbeiterin in Italien ihre Wurzeln erkundet, entdeckt sie nach und nach ihre eigene Familiengeschichte – und die Geheimnisse ihrer Großmutter.

Gemeinsam mit ihr lernen Sie vier Generationen kennen; jede mit ihren eigenen Heimlichkeiten, Konflikten und starken Frauen.  

Antonia Riepp ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Bestsellerautorin. Wer die lebhaften Dorfbewohner von Belmonte kennen- und lieben gelernt hat, darf sich freuen, denn »Belmonte« ist der erste Teil einer Trilogie. Der Fortsetzungen »Villa Fortuna« und »Santo Fiore« ziehen die Leserinnen ebenfalls mit der berührenden wie fesselnden Erzählung in ihren Bann.   

Dieses Buch wollen Sie nicht wieder aus der Hand legen.  

Gelungen ist Riepp vieles in diesem Roman: Die erzählerische Kraft begeistert, der Spannungsbogen fesselt, die Charaktere sind einnehmend. Herausragend ist jedoch ihr Geschick, Frauenfiguren mit Stärken und Schwächen so zu zeichnen, dass man sie fast bewundern muss. Mit Verständnis und Respekt zeigt die Autorin, mit welchen Herausforderungen Frauen von 1944 bis ins 21. Jahrhundert kämpfen müssen.  

»Antonia Riepp schreibt unaufgeregt und fließend leicht. Gleich ab der ersten Seite fühlt man mit den so unterschiedlichen Frauen mit und kann das Buch kaum noch zur Seite legen.«  Freundin 

Antonia Riepp gelingt mit »Belmonte« ein atemberaubender Generationenroman. Die geschickte Erzählkomposition, die liebenswerten Charaktere und die düsteren Geheimnisse der Familie ziehen die Leserinnen in die Geschichte. Trotz der vielen Konflikte strotzt der Roman vor italienischem Flair und einer südländischen Leichtigkeit. Wer »Bella Germania« von Daniel Speck mochte, wird »Belmonte« lieben.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Spannend

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Antonia Riepp Belmonte Piper 2020

Simona erbt das Elternhaus von ihrer Großmutter Franca in Italien. Bisher hatte sie – von ihrer Mutter mal abgesehen, die das Haus im Allgäu erbt – eine behütete Kindheit ...

Antonia Riepp Belmonte Piper 2020

Simona erbt das Elternhaus von ihrer Großmutter Franca in Italien. Bisher hatte sie – von ihrer Mutter mal abgesehen, die das Haus im Allgäu erbt – eine behütete Kindheit im Allgäu gehabt.

Natürlich möchte ich immer wissen, wer hinter den Pseudonymen steckt. Antonia Riepp ist das Pseudonym von Autorin Susanne Mischke. Ihr Name ist mir ein Begriff. Vielleicht hätte ich doch mal einen Hannover Krimi von ihr lesen sollen? Ich hatte sie schon und hab sie wieder weiter gegeben. Ein Fehler??

Also ich mag nicht gerne Bücher, die fast 500 Seiten umfassen und gar noch Fortsetzungen beinhalten. Trotzdem war ich total in Bann von diesem Buch, das ich in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden hatte. Dort sind ab und an „alte (was in dem Fall nicht so ganz stimmt) Schätzchen“, die man unbedingt lesen sollte. Manchmal fange ich so dicke Bücher an zu lesen, in der Hoffnung, mich dann wieder von ihnen trennen zu können. Aber ich habe mich geirrt. Diese deutsch-italienische Familiensaga hat mich von Anfang an in Bann gezogen. In relativ kurzer Zeit hatte ich das Buch ausgelesen. Ich fand es spannend. Wie es immer wieder in die Vergangenheit zu Franca ging und dann in die Gegenwart zu Simona. Wie dann die ganze Vergangenheit herauskam, war so spannend wie ein Krimi oder wie ein Tennisduell von Steffi.

Der Schreibstil, die Geschichte, die Charaktere fand ich einfach genial. Das Cover gefiel mir auch. Den Familienstammbaum entdeckte ich dann zum Schluss. Ein sehr liebevoll gestaltetes Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
8 Feensternchen für das Buch. Und jetzt hoffe ich, dass Band 2 und 3 auch schnell den Weg zu mir finden.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Drei Frauen, drei Generationen

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Ziemlich überraschend stirbt Simonas Oma, bei der sie den Großteil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte und bis zum Studium lebte. So gut das Verhältnis der beiden zu Lebzeiten war, so viele Geheimnisse ...

Ziemlich überraschend stirbt Simonas Oma, bei der sie den Großteil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte und bis zum Studium lebte. So gut das Verhältnis der beiden zu Lebzeiten war, so viele Geheimnisse hatte Franca, die nun ans Licht kommen.

„Dahinter liegt Italien, hatte die nonna stets gesagt, wenn sie und Simona auf dieser Bank saßen, die unterhalb des Gipfels des Mariabergs stand.“
Belmonte – Antonia Riepp – Piper Verlag

Und in Italien hat Simona plötzlich ein Haus, in dem kleinen Ort Belmonte und nicht nur das, auch Verwandte. Und damit taucht man ein in Francas Geschichte, die in Belmonte aufwuchs und später als Gastarbeiterin nach Deutschland ging. Dieser Teil ihres Lebens war nicht leicht, aber vielleicht auch nicht der schwerste.

„Er sollte nicht wissen, wie unglücklich sie in Deutschland war. Denn das war sie. Später sollte sie lernen, wie das deutsche Wort dafür lautete, für das es im Italienischen keine exakte Entsprechung gab: Heimweh.“
Belmonte – Antonia Riepp – Piper Verlag

Nicht nur Francas Geschichte spielt eine Rolle, sondern auch die ihrer Mutter.
Antonia Riepp nimmt die Leser*innen mit auf 3 Zeitebenen zwischen 1944 bis heute. Ihre Protagonistinnen sind Frauen mit Stärken und Schwächen, Mütter und Töchter, geliebt und ausgestoßen.
Eines haben sie alle gemein: Sie sind mutig und lassen sich nicht unterkriegen.

Ich selbst kenne Frauen, die in jungen Jahren als Arbeiterinnen nach Deutschland kamen, ohne Ausbildung, ohne ein Zuhause, die immer noch hier sind, sich hier eingefügt haben, Teil der Gesellschaft geworden sind. Die Heimatliebe aber ungebrochen.

Es war sehr spannend, mit Simona auf die Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter zu gehen. Der Roman ist fantastisch geschrieben und hat mich mit jeder Seite bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Habe es so geliebt

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Klappentext:
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz ...

Klappentext:
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.

Meinung:
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, in mir gehen so viele Gefühle vor.🙊
Belmonte ist so ein Wohlfühlbuch.🥰
Ich liebe diese Geschichte, ich konnte mich so gut hineinversetzen. Liegt vielleicht aber auch daran das meine Familie auch aus Italien kommt. Leider durfte ich diese Seite meiner Familie nie kennen lernen, aber als ich das Buch gelesen habe, war es so als wäre ich Simona. Als wäre es meine Familien Geschichte.❤️
Der Schreibstil von Antonia Riepp ist einfach grandios🥰😂, sie teilt die italienische Sprache und den deutschen Dialekt so gut mit. Da ich selber nicht Hochdeutsch spreche, sondern eher mit Dialekt rede, konnte ich mich so gut identifizieren.🥰❤️ (z.B. jemandem eine „Watschen“😂🥰)
Wenn ich ehrlich bin, würde ich das Buch gerade nochmal von vorne lesen.😂😍❤️ Habe lange nicht mehr so einen guten Roman gelesen.🥰

Fazit:
Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen.🥰❤️
Es ist so eine schöne Familiensaga, mit viel Humor, Schmerz, Enttäuschung, Liebe.
Beim lesen werdet ihr so viele Gefühle gleichzeitig verspüren.😍 Einfach mega!

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Nonna e Nipotina

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Klappentext:
„Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz ...

Klappentext:
„Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.“

Antonia Riepp hat mich mit diesem Roman nach Italien und ins Allgäu entführt. In ihrem Roman „Belmonte“ dürfen wir Simona unheimlich nah kennenlernen und mit ihr mitfühlen. Riepp benutz dabei klare und unverschnörkelte Worte und genau dieser Stil passt hervorragend zu Simona. Ihre Geschichte ist keine leichte und sie musste sich immer durchs Leben kämpfen, da ihr imaginärer Stempel als „Gastarbeiterkind“ doch tief sitzt. Durch den Tot von Nonna Franca und dem damit verbunden Erbe erleben wir Leser den roten Faden der Geschichte. Aber generell ist hier anzumerken, dass das Leben der Damen einen sehr großen und festen Kern der Story bildet. Beide sind/waren extrem starke Frauen mit enormen Selbstbewusstsein, aber das ist in der spielenden Zeit auch nicht leicht zu vertreten. Dafür war die Zeit einfach noch nicht reif. Riepp erzeugt hier ein sehr authentisches und äußerst atmosphärisches Lesegefühl und wir Leser verwurzeln regelrecht mit den Damen. Riepp hat aber noch etwas ganz besonderes für den Leser vorbereitet: das Ende. Das Ende der Story war so unverhofft, so plötzlich und so überhaupt nicht typisch für die Protagonistin, das man wirklich erstaunt und geflasht zurück bleibt. Das deutsch-italienische Flair ist hier wirklich perfekt umgesetzt! 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine deutsch-italienische Familiensaga

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Teresa unterstützt die Resistance, wo sie nur kann. Die alten Schulfreunde sind im Jahr 1944 entweder an der Front oder sind bemüht, ihre Alten und ihre Höfe über Wasser zu halten. Es besteht wieder Hoffnung ...

Teresa unterstützt die Resistance, wo sie nur kann. Die alten Schulfreunde sind im Jahr 1944 entweder an der Front oder sind bemüht, ihre Alten und ihre Höfe über Wasser zu halten. Es besteht wieder Hoffnung im Dorf und in der Gemeine in den Marken. Der Krieg soll bald enden. Wäre da nicht ein kleines Problem. Teresa wird schwanger.

Von ihrem Vater wird sie an die Familie Ferri für einen alten Weinberg verschachert, um das Familienproblem der Farinas damit endgültig zu lösen. Doch für Teresa ist das keine Lösung.

Als Franca geboren wird, ist der Krieg zwar endlich zu Ende, aber Italien steht still. Heruntergewirtschaftete Höfe, Armut und Arbeitsloskeit machen sich breit. Teresa verschwindet spurlos und lässt Franca bei ihrer besten Freundin Marta.

Dort geht sie im riesigen Familienclan völlig auf und erfährt Liebe und Unterstützung, doch das Geld ist immer knapp. Sie beschließt, ebenfalls wie viele andere Italiener in dieser Zeit, ebenfalls ihr Glück in Deutschland als Gastarbeiterin zu suchen.

Aus Bella Italia im kalten dunklen Kempten angekommen muss sich Franca eingestehen, dass sie zwar mehr oder weniger über die Runden kommt, aber schwer von Heimweh geplagt wird.

Erst als Franca auf Tobias trifft, wendet sich das Blatt.

Simona, die junge arbeitslose Landschaftsgärtnerin mit italienischen Wurzeln wird vom Tod ihrer Großmutter Franca schwer getroffen. Sie erbt den alten heruntergekommenen Farina-Hof in den Marken und beschließt, dass es Zeit wird, endlich mal eine Auszeit zu nehmen.

Fernab von ihrer verhassten Mutter Marina und ihrer aktuell bröckelnden Beziehung in Kempten muss sie feststellen, dass das Leben in den Marken sich gut anfühlt. Der Hof entpuppt sich als renoviertes Schmuckstück und der angrenzende Garten als kleines Paradies.

Kaum angekommen wird sie schon vom Familienclan der Ferris eingenommen, bis eines Tages mysteriöse Briefumschläge mit Kassetten auftauchen.

Bewaffnet mit einem Rekorder kommt Simona so ihrer Familiengeschichte auf die Spur.

Fazit:

Antonia Riepp hat mit Simona eine sympathische Figur geschaffen. Die junge Frau steht sich mit ihren Selbstzweifeln stets so im Weg, dass sie erst sehr spät begreift, welchen Schatz sie dank ihrer Großmutter geerbt hat.

Mit viel Gefühl und einer guten Portion italienischem Temperament kommt Simona nach und nach hinter die dunklen Familiengeheimnisse, die es bis zum Tod Francas zu bewahren galt.

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