Cover-Bild Todesrosen
Band 2 der Reihe "Kommissar Erlendur"
(3)
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.10.2009
  • ISBN: 9783404163458
Arnaldur Indriðason

Todesrosen

Island Krimi. Kommissar Erlendur, Fall 2
Coletta Bürling (Übersetzer)

In einer hellen isländischen Sommernacht wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Sie liegt auf dem mit Blumen geschmückten Grab des isländischen Freiheitskämpfers Jón Sigurðsson. Kommissar Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík finden schnell heraus, dass es sich bei der Toten um eine Drogenabhängige handelt. Warum aber wurde die Leiche gerade auf dieses Grab gelegt? Was sollte mit dieser Inszenierung erreicht werden? Die Ermittlungen erweisen sich als heikel, denn namhafte Persönlichkeiten gehören zum Kreis der Verdächtigen  ...

Kommissar Erlendur ermittelt in seinem zweiten Fall.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Todesrosen

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„Wo haben die Tage deines Lebens ihre Farbe verloren?“

Dieser Satz zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung dieses Buches.

Der Fund einer misshandelten nackten Frauenleiche ist der Auftakt ...

„Wo haben die Tage deines Lebens ihre Farbe verloren?“

Dieser Satz zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung dieses Buches.

Der Fund einer misshandelten nackten Frauenleiche ist der Auftakt zu akribischen Ermittlungsarbeiten des Teams Erlendur/ Sigurður Óli /Elinborg der Kripo Reykjavik. Zusammenhänge, die sich langsam kristallisieren, Hintergründe, die nach und nach aufgedeckt werden und Fährten, die sich nicht immer als richtig erweisen. Der Plot wurde sehr interessant gestaltet, die Umsetzung empfand ich grandios.

Indridason beherrscht die Kunst, seine Kriminalromane auch ohne Action und allzu blutige Szenen zu einem fesselnden belletristischen Werk zu machen. Seine Genialität besteht für mich darin, dass er viel Augenmerk auf die Untersuchungen seiner Ermittler legt, seine Spannung langsam aufbaut und den roten Faden dabei nie verliert. Er spielt mit Rückblenden in die Vergangenheit seiner Protagonisten und stellt so den Bezug dazu her.

Obgleich er mit diesem Roman mitten in der Szene der Drogenabhängigen und Prostitution landet, bleibt das Niveau seiner Sprache stets hoch und er bedient sich nur minimalster Kraftausdrücke.

Indridason hat sich damit bereits in seinem ersten Buch zu einen meiner favorisierten Autoren kristallisiert und ich schätze diesen Autor über alle Maßen für seine ausdrucksstarken und wunderschön geschriebenen Kriminalromane.

In „Todesrosen“ begegnet der Leser Indridason Kommissar Erlendur und seinen Kollegen Sigurdur Oli und Elinborg. Besonders die Charaktere Erlendur und Sigurður Óli sind detailliert und sehr lebendig gezeichnet und der Autor gibt sich viel Mühe, sie authentisch erscheinen zu lassen. Indridason vernachlässigt hierbei aber keineswegs die Nebenfiguren wie beispielsweise Erlendurs Tochter Eva Lind oder Janus, den Freund der Ermordeten aus Kindheitstagen. In „Todesrosen“ begegnet Sigurður Óli erstmals auch Bergpora …

Es handelt sich beim vorliegenden Buch um eine gebundene Ausgabe mit einer für mich befremdenden Optik. Auf dem Cover sieht man vereiste Berge im Hintergrund, im Vordergrund eine Mauer mit einem schlichten Holzkreuz, verziert mit Rosen. Erst auf den letzten Seiten des Buches kann man als Leser einen Zusammenhang ersehen … schade. Die Optik dieses Covers ist für mich nicht stimmig, tut aber dem erstklassigen Inhalt keinen Abbruch.

„Todesrosen“ stellt für mich ein weiteres Buch aus einer grandiosen Reihe von Büchern aus der Feder Arnaldur Indridasons dar, der wieder einmal auf exzellente Art und Weise bewiesen hat, dass er nicht umsonst als einer meiner Lieblingsautoren rangiert.

Das Buch ist eine glatte Empfehlung für Liebhaber von Krimis, speziell der nordischen. Spannende Handlung, sehr guter Aufbau und durchgehend interessanter Schreibstil zeichnen das Werk aus, dem ich nur zu gerne fünf Sterne vergebe und das ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Eine Leiche auf einem Grab

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Leider wurde der zweite Fall erst nach den anderen 5 Teilen veröffentlicht. Das rückt den Ablauf der Geschichte um Erlendur und sein Team etwas durcheinander.
Ein junge Prostituierte wird tod auf einem ...

Leider wurde der zweite Fall erst nach den anderen 5 Teilen veröffentlicht. Das rückt den Ablauf der Geschichte um Erlendur und sein Team etwas durcheinander.
Ein junge Prostituierte wird tod auf einem alten Grab gefunden. Eine für Island untypische Mordermittlung beginnt und es kann nicht schlimmer kommen, ist doch Erlendurs Tochter, die selbst drogensüchtig ist, mitten im Geschehen. Spannend bis zur letzten Seite!

Veröffentlicht am 08.07.2024

Leider nicht mein Fall

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Inhalt:
Kommissar Erlendur gerät an seine Grenzen, als in einer hellen isländischen Sommernacht die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Ausgerechnet auf dem Grab des Freiheitskämpfers Jón Sigurdsson. ...

Inhalt:
Kommissar Erlendur gerät an seine Grenzen, als in einer hellen isländischen Sommernacht die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Ausgerechnet auf dem Grab des Freiheitskämpfers Jón Sigurdsson. Die junge Frau war eine Drogenabhängige Prostituierte aus der Hauptstadt Reykjavik. Aber warum musste sie wirklich sterben? Alle Spuren führen zu einem Bauherren, der seine Geschäfte nicht ganz legal abwickeln soll. Außerdem gerät ein alter Freund des Opfers in Verdacht. Außerdem scheint es sehr viele Geheimnisse zu geben, welche nicht ans Tageslicht geraten sollen. Kann Erlendur es trotzdem schaffen den Mörder zu entlarven?

Meinung:
Das Cover ist recht minimalistisch, aber trotzdem ansprechend gestaltet. Erlendur ist mir trotzdem sehr suspekt geblieben und nicht grade positiv im Gedächtnis geblieben. Den Schreibstil des Autors empfand ich teilweise als recht trocken und eintönig, trotzdem konnte ich das Buch in kurzer zeit beenden. Insgesamt war die Geschichte gut gestaltet, aber mir hat einfach das gewisse etwas und die Spannung gefehlt. Mich konnte der Autor bisher nicht wirklich überzeugen, deswegen werde ich die Island-Krimis auch leider nicht weiterverfolgen. Sehr schade!

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