Cover-Bild Trittbrettmörder
Band 1 der Reihe "Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.07.2016
  • ISBN: 9783839219485
Arne Dessaul

Trittbrettmörder

Helmut Jordans erster Fall
25 Jahre nach ihrem Abitur am Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss sterben die Absolventen des Jahrgangs 1989 nacheinander weg. Erst erwischt es den Landwirt Hanno Ackermann, der mit seinem Trecker über eine Landmine aus DDR-Zeiten fährt. Während es sich hierbei durchaus um einen Unfall handeln könnte, ist der nächste Fall sonnenklar: Die schöne Ellen Berning-Schäfer wird in ihrer Boutique niedergestochen. Kaum haben Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan und sein Team den Zusammenhang zwischen den beiden Toten herausgefunden, stirbt auch schon der nächste 89-er.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2018

Unheimlich gut

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Zu allererst möchte ich sagen, dass mir dieses Buch unheimlich gut gefallen hat. Ein paar Kleinigkeiten die ich nicht ganz so schön fand, war, dass es ein paar Abschnitte gab, die nicht besonders relevant ...

Zu allererst möchte ich sagen, dass mir dieses Buch unheimlich gut gefallen hat. Ein paar Kleinigkeiten die ich nicht ganz so schön fand, war, dass es ein paar Abschnitte gab, die nicht besonders relevant für die Geschichte waren und ein paar belanglose Dinge erzählt wurden. Doch zum Glück war dies nur sehr selten der Fall. Außerdem wurden manchmal nur die Nachnamen der Personen genannt, weshalb man nicht sofort wusste, wer gemeint war, dies klärte sich im Laufe des Kapitels jedoch auch sehr schnell. Außerdem gab es öfter mal sehr lange Kapitel, was aber nur mein persönlicher Geschmack ist, jeder hat eine andere Vorliebe, wie lang die Kapitel sein sollten.
Jetzt aber zu den positiven Dingen: eine der größten Aspekten ist, dass die Personen, egal ob Haupt- oder Nebenfigur sehr sorgfältig ausgearbeitet sind. Man kann sich ein genaues Bild der Charaktere machen, da sie sehr detailreich, aber trotzdem sehr verständlich und strukturiert erklärt wurden, weshalb es sehr leicht fällt, sich ein Netz um die Personen herum zu erschließen. Vor allem wird in den ersten Seiten schon viel darüber berichtet, was eine gute Basis darstellt und es einem leicht fällt, in deren Welt einzutauchen. Genauso führen die abwechselnden Sichtweisen inhaltlich immer wieder zusammen, ein gut ausgearbeitetes System ist erkennbar und vor allem auch nachvollziehbar.
Was einem aber auch anhält weiter zu lesen, ist der wunderbare Schreibstil, bei dem man sich fühlt, als säße der Autor einem direkt gegenüber und erzählt eine Geschichte.
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass immer mal wieder sowohl politische, als auch historische Aspekte eingebaut wurden. Außerdem werden die verschiedenen Dinge immer mal wieder zusammengefasst, weshalb es dem Leser sehr leicht fällt, den Überblick zu behalten. Genauso hält auch das nicht vorhersehbare Ende die Spannung. Bei der Zusammenfassung danach werden nocheinmal alle Handlungsstränge aufgenommen und Erklärungen gefunden.
Absolute Leseempfehlung für alle Altersgruppen!

Veröffentlicht am 21.11.2017

Gut durchdacht

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Meinung:

Als erstes möchte ich mich hiermit noch einmal ganz Herzlich bei Arne Dessaul für seinen ersten Roman bedanken, dass er mir höchstpersönlich zugschickt und auch Signiert hat.
Vielen lieben dank. ...

Meinung:

Als erstes möchte ich mich hiermit noch einmal ganz Herzlich bei Arne Dessaul für seinen ersten Roman bedanken, dass er mir höchstpersönlich zugschickt und auch Signiert hat.
Vielen lieben dank.

Am Anfang hatte ich ein paar Probleme in das Buch rein zu kommen, was einerseits daran lag, dass ich lange keinen Kriminalroman gelesen habe, aber auch weil von so vielen Personen die rede war. Das hat Herr Dessaul aber sehr gut gelöst, weil er im laufe des Romans jede Person vorstellte und beschrieb.
Die ganze Aufmachung des Buches ist sehr gut durchdacht, denn es wechselt zwischen dem Kriminalhauptkommisar Helmut Jordan und einer der Abiturienten des Abschlussjahrgangs 1989.

Ich dachte erst, dass der Klappentext zu viel vom Inhalt verrät, dass dachte ich auch den ersten 50 Seiten weiterhin, jedoch wurde ich dann eines besseren belehrt.
Mich hat es auch überhaupt nicht gestört, dass der Ort Wolfenbüttel und Winnigstedt so detailliert mit Straßennamen beschrieben wurde, das selbe auch in Bochum. So konnte man sich alles viel
besser vorstellen und damit ist auch klar, dass er nicht von einer Stadt schrieb,
in der er noch nie war, was Herr Desslaus Lebenslauf auch zeigt.

Ich mochte Helmut Jordan sehr, sowie viele aus dem Abijahrgang, besonders Ellen Berning-Schäfer hat mir sehr viel freude bereitet.
Es gab unteranderem sehr viele Wendungen, was den Krimi umso spannender machten und es nicht eine langweilige stelle gab.


Fazit:

Ich kann dir den Krimiroman sehr empfehlen, aber auch nur wenn dich ein wenig DDR gerede nicht stört, was mich aber keinesfalls gestört hat.
Ich freue mich sehr auf den 2. Band.