Cover-Bild Das glückliche Geheimnis
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783957132963
Arno Geiger

Das glückliche Geheimnis

5 CDs
Matthias Brandt (Sprecher)

Das neue Hörbuch von Arno Geiger − aufrichtig und lebensklug

Frühmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die Straßen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und müde kehrt er zurück. Und oft ist er glücklich. Jahrzehntelang hat Arno Geiger ein Doppelleben geführt. Jetzt erzählt er davon.
»Wenn man jung ist, ist alles einfach wie Messer und Gabel.« Und doch bleibt die Frage, die sich jeder stellt: Wie finde ich meinen Weg durchs Leben? Arno Geiger erzählt von seinem sehr persönlichen Umgang damit. Wie er Dinge tat, die andere unterlassen. Wie gewunden, schmerzhaft und überraschend Lebenswege sein können, auch der Weg zur großen Liebe. Wie er als Schriftsteller gegen eine Mauer rannte, bevor der Erfolg kam. Und von der wachsenden Sorge um die Eltern.

Ein Bericht voller Lebens- und Straßenerfahrung, voller Menschenkenntnis, Liebe und Trauer. Pointiert, auch voller Witz und mit großer Offenheit berichtet Arno Geiger von Anläufen und Enttäuschungen, vom Finden und Wegwerfen und schließlich vom Glück des Gelingens − kongenial gelesen von Matthias Brandt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Das Geheimnis

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Das glückliche Geheimnis von Arno Geiger ist in der Hörbuchfassung von Matthias Brandt gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. ...

Das glückliche Geheimnis von Arno Geiger ist in der Hörbuchfassung von Matthias Brandt gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme des Sprechers kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Tatsächlich habe ich bisher noch kein Buch von Autor Arno Geiger gelesen - sein Name war mir auch nur ein vager Begriff, weshalb ich diese autobiografische Erzählung im vorhinein spannend fand ohne irgendwelche Erwartungen oder Vorstellungen zu haben. Ich finde es zudem auch meist schwierig biografisches Material zu bewerten - immerhin wird ein gelebtes Leben, oder zumindest Ausschnitte davon, wiedergegeben. Wie viel Wahres diesem Buch zu Grunde liegt weiß womöglich nur Autor Arno Geiger selbst.
Die Erzählung war jedoch stringent und gut aufgebaut, so dass ich ihr gern gefolgt bin. Dennoch habe ich einige Passagen als eher langatmig wahrgenommen und mich öfter dabei erwischt das Hörbuch eher als Hintergrundgeräusch angemacht zu haben.
Geiger philosopiert in diesem Buch auch über verschiedene Aspekte des Lebens. Diese Einschübe sind nett, unterbrechen jedoch die fortlaufende Handlung - wie es wahrscheinlich im echten Leben auch ist.
Insgesamt habe ich das Buch gern gehört - Arno Geiger ist mir nun etwas näher. Einen langfristigen Nachhall wird dieses Buch jedoch nicht bei mir hinterlassen.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

✎ Arno Geiger - Das glückliche Geheimnis

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Arno Geiger war mir bereits vorher ein Begriff, denn ich hatte 2018 “Der alte König in seinem Exil”gelesen und nicht sonderlich gemocht. Auch “Das glückliche Geheimnis” hat es nicht auf meine Bestenliste ...

Arno Geiger war mir bereits vorher ein Begriff, denn ich hatte 2018 “Der alte König in seinem Exil”gelesen und nicht sonderlich gemocht. Auch “Das glückliche Geheimnis” hat es nicht auf meine Bestenliste geschafft und nun weiß ich, dass ich die Werke des Autors ab jetzt meiden werde …

Vor knapp einem Jahr hatte ich das Hörbuch begonnen, doch nach der ersten Zeit zur Seite gelegt. Ich wollte eine Abbruchrezension schreiben, aber irgendwie habe ich diese so weit aufgeschoben, dass ich irgendwann beschloss, nochmals kurz reinzuhören. Dieses Mal hörte ich mir die Autobiografie bis zum Schluss an, kann ihr dennoch nichts abgewinnen …

Für mich stellt sich noch immer die Frage: Was möchte der Autor uns mit diesem Buch sagen?
Möchte er uns einen Einblick in seine Arbeit als Schriftsteller geben?
Möchte er uns seinen Weg hin zu einem Schriftsteller aufzeigen?
Möchte er Schreibenden, die noch am Anfang ihres Schaffens stehen, Mut zusprechen, nicht aufzugeben?

Jedenfalls führt er einen seitenlangen Monolog, der irgendwann einfach nur noch langweilig wird. (eigentlich war er das für mich bereits von Anfang an)

Zudem erzählt er viel und doch nichts. Er schweift durch sein Leben, bleibt dabei jedoch stets oberflächlich. Ich hatte auch das Gefühl, dass er viel in Selbstmitleid badet, obwohl es ihm nicht wirklich schlecht (er)geht.

Selbst nach dem 2. Start und trotz, dass ich es zu Ende gehört habe, wüsste ich nicht, wem ich sein Lebenswerk ans Herz legen sollte. Vielleicht Lesende, die generell seine Bücher mögen? Ich gehöre nicht dazu und habe den Verfasser, wie oben bereits erwähnt, für mich abgeschrieben.

©2024 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 03.04.2023

Aus dem Altpapier in Bananenkartons

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Zum Hörbuch:

Arno Geiger kommt als junger Mann nach Wien, er zieht in eine Wohnung, beginnt ein Studium und zeitgleich macht er seine erste Entdeckung im Altpapier. Seither macht er regelmäßig seine Runden, ...

Zum Hörbuch:

Arno Geiger kommt als junger Mann nach Wien, er zieht in eine Wohnung, beginnt ein Studium und zeitgleich macht er seine erste Entdeckung im Altpapier. Seither macht er regelmäßig seine Runden, zu Beginn zu Fuß, später mit dem Fahrrad. Außerdem schreibt er sein erstes Buch und findet einen Verleger.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, ich wusste nicht das es sich um einen autobiografischen Roman handelt, sonst hätte ich es wohl eher nicht gehört. Aber nachdem ich mir dem Hörbich anfing, wollte ich auch endlich erfahren worauf der Autor hinauswill. Leider ist der ganze Sinn des Buches für mich irgendwo zwischen Altpapiercontainern und den Betten seiner Frauen verloren gegangen. Nichts gegen die Touren zum Altpapier, manche Menschen schmeißen sicher irgendwelche Schätze weg und er hat einiges gefunden, was sich gelohnt hat. Soweit ich es verstanden habe, hat er auch einige Romanideen aus Briefen aus dem Altpapier entnommen. Aber als Autobiographie war das Hörbuch einfach schrecklich fad.

Veröffentlicht am 21.03.2023

Langatmig und selbstverherrlichend

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Arno Geiger beschreibt in "Das glückliche Geheimnis" von seinem jahrelang geführten Doppelleben, in dem er frühmorgens seine Runden drehte und literarische Werke aus den Papiertonnen anderer Leute fischte ...

Arno Geiger beschreibt in "Das glückliche Geheimnis" von seinem jahrelang geführten Doppelleben, in dem er frühmorgens seine Runden drehte und literarische Werke aus den Papiertonnen anderer Leute fischte und weiterverwertete. Er berichtet aber auch von seinem Weg zum erfolgreichen Schriftsteller, von seinem Liebes- und Familienleben.

Ich habe zuvor noch nichts von Geiger gelesen und wurde nur durch den medialen Hype auf dieses Buch aufmerksam - kann ihn aber nicht nachvollziehen.
In meiner Vorstellung war es interessant zu erfahren, was der Autor wohl für Schätzchen im Müll anderer Leute finden würde, diese Passagen waren aber nur sehr kurz.

Generell wird zwar sehr ausschweifend erzählt, trotzdem nirgends richtig ins Detail gegangen. Für mich klangen die meisten Sätze aufgesetzt und gestelzt, es gab viele Pseudo-Weisheiten.
Sehr gestört haben mich auch die verallgemeinernden Beobachtungen zum Schluss à la "früher war alles besser": die Leute werden alle fetter, fauler, dümmer.
Davon ausgenommen ist natürlich Geiger, der sich selbst sehr selbstverherrlichend darstellt.

Ein weiterer Knackpunkt für mich ist die angebliche Brisanz, mit der dieses "Geheimnis" (welches schon direkt zu Beginn gelüftet wird) bzw. "Doppelleben" umworben wird: diese besteht einfach nicht.

Es gibt ein paar interessante Denkanstöße, für mich allerdings nicht genug, um ein ganzes Buch damit zu füllen und die nur 240 Seiten kamen mir ewig lang vor - da konnte auch die Inszenierung von Matthias Brandt nichts mehr reißen.

Vielleicht hatte ich falsche Erwartungen, vielleicht habe ich irgendwas nicht verstanden, vielleicht ist es auch nur etwas für Fans, die mehr über des Autors Leben erfahren möchten; auf jeden Fall erschließt sich mir nicht, warum das Buch so gefeiert wird.

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