Cover-Bild Sherlock Holmes: Eine Studie in Scharlachrot
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35,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Splitter-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 26.04.2023
  • ISBN: 9783987211782
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Arthur Conan Doyle

Sherlock Holmes: Eine Studie in Scharlachrot

Illustrierter Roman
Vincent Mallié (Zeichner)

Das Spiel beginnt im London des Jahres 1878, als der arme Dr. Watson völlig mittellos aus Indien zurückkehrt. Am Rande der Verzweiflung willigt er ein, mit einem gewissen Sherlock Holmes eine Wohngemeinschaft zu gründen. Doch kaum sind die beiden Männer in die Baker Street 221b eingezogen, werden die phänomenalen Kombinationsfähigkeiten des Detektivs Holmes schon von Scotland Yard in Anspruch genommen. Holmes nimmt Watson mit zu den Ermittlungen im sinistren Fall der Studie in Scharlachrot – und ein Stück Literaturgeschichte nimmt seinen Anfang.

Ob aus den Texten seines Schöpfers Arthur Conan Doyle oder aus den zahllosen von ihm inspirierten Werken: Jeder, ja, wirklich jeder kennt den Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Wenige literarische Figuren sind so einflussreich wie das verschrobene Genie aus der Baker Street! Nachdem er dem französischen Gauner »Arsène Lupin« bereits ein zeichnerisches Denkmal setzte, widmet sich Vincent Mallié nun der anderen Seite der kriminalistischen Medaille und versieht den allerersten Fall von Sherlock Holmes mit traumhaften Illustrationen, die den Geist seiner Vorlage meisterhaft einfangen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2023

Klassik trifft auf Moderne

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Wer kennt ihn nicht? Sherlock Holmes, der berühmte Meisterdetektiv aus der Baker Street 221 b. Eine 1886 vom britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle geschaffene Kunstfigur, die in seinen im späten ...

Wer kennt ihn nicht? Sherlock Holmes, der berühmte Meisterdetektiv aus der Baker Street 221 b. Eine 1886 vom britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle geschaffene Kunstfigur, die in seinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert spielenden Romanen als Detektiv tätig ist. Selbst wenn man noch keines dieser Werke gelesen oder sich den Verfilmungen gewidmet hat, weiß man mit dem Namen etwas anzufangen. Doch wer von euch weiß, wie Holmes und Watson sich kennengelernt haben?

Von den Folgen des Krieges gezeichnet kehrt der junge Militärarzt Dr. John H. Watson nach London zurück. Weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann, gerät er über Umwege an den exzentrischen Sherlock Holmes, mit dem er sich schnell anfreundet und kurzerhand eine WG gründet. Doch dabei bleibt es nicht. Hier trifft Pragmatismus auf Rationalismus, Intellekt auf Genialität, Humor auf Selbstironie. Und diese Fügung passt wie keine andere! Die Chemie zwischen ihnen stimmt von Anfang an. Ein Glück für uns Leser, dass es nicht bei der Freundschaft bleibt, sondern Holmes und Watson zu einem Ermittler-Duo mutieren, das die Feinde von Scotland Yard in Angst und Schrecken versetzt.

Bereits bei ihrem allerersten Fall - Der Studie in Scharlachrot - haben die beiden alle Hände voll zu tun. In einem heruntergekommenen Haus in einem Elendsviertel von London wurde die Leiche eines gut betuchten Amerikaners gefunden. Offensichtlich wurde er ermordet. Beim Umdrehen der Leiche taucht ein Ehering auf. An der Wand steht mit Blut das Wort „Rache“ geschrieben. Und zack sind wir mittendrin, erleben hautnah mit, in welche Gedankenströme sich Holmes manövriert, aus denen nur er wirklich schlau zu werden scheint. Und stets an seiner Seite: der loyale Dr. Watson, der als Vermittlerfigur fungiert und den Leser mit allerlei Informationen versorgt. Während man die Lektüre durchnimmt, merkt man immer wieder die Parallelen zwischen den beiden Figuren. Aber auch die Unterschiede. Während der Eine sich stets ruhig und freundlich gibt, wirkt der Andere eher kühl und distanziert. Es ist spannend mitzuverfolgen, welche Entwicklung Holmes und Watson innerhalb der Geschichte durchlaufen.

"Für meinen Geschmack ist Holmes ein bisschen zu wissenschaftlich - es kommt nahe an Gefühllosigkeit heran." (Zitat Seite 8)

Die Illustrationen sind durchweg gelungen und machen das Buch zu etwas Besonderem. Anlehnend an den Titel und das Cover hielt man sich auch innen überwiegend in wärmeren Farbschemen auf.

Persönliches Fazit: Das spannende Aufeinandertreffen zweier Berühmtheiten, dazu eine Prise Spannung, ein bisschen Humor, ein großartiges Artwork - fertig ist ein Roman, der in jedes Bücherregal gehört. Nicht nur für Fans von Holmes und Watson geeignet, sondern für Liebhaber von Kriminal- und klassischer Literatur gleichermaßen.

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