Cover-Bild Der Killer im Lorbeer
Band 1 der Reihe "Arthur-Escroyne-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 16.02.2015
  • ISBN: 9783492304795
Arthur Escroyne

Der Killer im Lorbeer

Kriminalroman
Rudolf Katzer (Übersetzer)

Im Buchsbaumlabyrinth der pittoresken Grafschaft Gloucestershire wird die Leiche der Studentin Gwen Perry gefunden. Rosemary Daybell leitet die Untersuchungen als resoluter Detective Inspector. Unterstützt wird die aus einer Arbeiterfamilie stammende Rosy von ihrem blaublütigen Verlobten Harold Philipp Arthur Escroyne, dem Earl of Sutherly. Während sich Rosy im Zuge der Ermittlungen mit den Liebeswirren zwischen den Verdächtigen herumschlägt, bricht über Arthur eine botanische Katastrophe herein: Ein Parasit hat seinen heißgeliebten Lorbeergarten befallen. Das ungleiche Paar begibt sich auf die Jagd nach den geheimnisvollen Killern. Im Zusammenspiel von Rosys Scharfsinn und Arthurs ungewöhnlicher Beobachtungsgabe kommen sie der Wahrheit allmählich auf die Spur ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Der Tod zerbricht alles, was einmal war…“

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In Sutherly ist es eigentlich ruhig. Detective Inspector Rosemary Daybell und ihre Kollegen haben scheinbar nicht viel zu tun. Leider ist es nicht immer so und als eine Leiche im Labyrinth gefunden wird, ...

In Sutherly ist es eigentlich ruhig. Detective Inspector Rosemary Daybell und ihre Kollegen haben scheinbar nicht viel zu tun. Leider ist es nicht immer so und als eine Leiche im Labyrinth gefunden wird, ist klar, dass die Ruhe erst einmal vorbei ist. Bei der Toten handelt es sich um eine junge gutaussehende Studentin. Nebenbei jobbte sie in einem Kindergarten, um ihr Studium zu finanzieren. Sie wollte Grundschullehrerin werden.

Auch Arthur Escroyne, der 36. Earl von Sutherly wohnt in diesem beschaulichen Örtchen in seinem völlig verfallenen Schloss. Er ist Grafiker und Hobbygärtner. In seinem Garten treibt sich ein Killer herum, der sich schadlos über seine Lorbeersträucher hermacht.

Rosemary und Arthur, die liebevoll von ihm Rosy genannt wird, sind ein Paar. Auch wenn sie ein völlig ungleiches Paar sind, lieben sie sich und wollen dafür sorgen, dass der 36. Earl nicht der letzte sein wird.

Die Jagd nach dem jeweiligen Killer könnte unterschiedlicher nicht sein. Rosy hat es mit einem verliebten Tutor, einem alten Hausmeister und einem abgewiesenen Studienkollegen zu tun und Arthur mit einer gefährlichen Killerlaus.

Beide geben ihr Bestes und manchmal gleichen sich die Fälle komischerweise und die Methoden auch.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, denn als die zweite Leiche auftaucht ist Gefahr in Verzug.

Fazit:

Dem Autor Arthur Escroyne gelingt es nicht gleich, mich mit seinem Schreibstil zu überzeugen. Beim ersten Kapitel tue ich mich schwer, in das Buch hineinzufinden. Sicher liegt das daran, dass die Absätze nicht wirklich gut hervorgehoben sind und ich nicht gleich merke, dass ich nun nicht mehr bei der Ermittlung von Detective Inspector Rosy bin, sondern beim 36. Earl von Sutherly. Die Geschichte erzählt hier der Earl selbst.

Im nächsten Kapitel weiß ich aber, dass ich beim Lesen nicht so schnell voraneilen darf, sondern mich genüsslich von dem doch tollen und humorvollen Schreibstil berieseln lassen kann.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und hält auch das ganze Buch über. Immer wieder springen wir zwischen dem Mordfall und den Killerläusen hin und her. Der Garten mit seinem Killer hat mich amüsiert und ich hatte ständig ein Schmunzeln auf den Lippen. Auch die Mordfälle sind interessant geschildert und konnten mich überzeugen.

Den Charakteren verleiht der Autor ein wirklich gut ausgearbeitetes Profil. Arthur mochte ich hier eindeutig am liebsten. Seine ganze Art hat mich überzeugt. Ich konnte mit ihm lachen, grübeln und mich total in ihn hineinversetzen. Auch Rosy ist gut gelungen und ist eine hervorragende Polizistin mit viel Einfühlungsvermögen.

Alles in allem ein richtig guter Krimi, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde. Ein wenig Inspector Barnaby blitzt da immer wieder durch.

Hier kommen von mir fünf verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Nicht der klassische Krimi

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Selten hatte ich während eines Krimis dauerhaft ein Grinsen im Gesicht. Arthur, der hier als 36. Earl of Sutherly in seinem Garten voll und ganz aufblüht und dazu noch seine Lebensgefährtin, die bei der ...


Selten hatte ich während eines Krimis dauerhaft ein Grinsen im Gesicht. Arthur, der hier als 36. Earl of Sutherly in seinem Garten voll und ganz aufblüht und dazu noch seine Lebensgefährtin, die bei der Polizei arbeitet. Bei dieser Konstellation ist der Witz schon vorprogrammiert. Anfangs war ich über den Earl etwas irritiert. Wer war er? Autor und gleichzeitig auch Protagonist? War das überhaupt möglich? Oh ja!!! Sehr gut sogar! Durch die ausgefeilten Kenntnisse über den Gartenbau und die Pflanzenpflege erhält der Krimi eine leichte Beinote, die aber keineswegs langatmig ist. Ganz im Gegenteil. Ich fand es sogar sehr lehrreich, gerade im Umgang mit alternativer Schadtierbekämpfung. Rosy, also Rosemary erscheint mir sehr bodenständig und das nicht nur, weil sie immer Wanderschuhe trägt. Auch ihre Standhaftigkeit hat mir sehr gut gefallen. Das Verhältnis der beiden zueinander ist einfach entzückend und von großen Gefühlen geprägt.

Der Kriminalfall gerät zwar manchmal etwas ins Hintertreffen, jedoch schafft es der Autor gekonnt, diesen dann immer wieder ins Spiel zu bringen, so dass die 300 Seiten einfach nur so dahin fliegen.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover wurde absolut passend gewählt, obwohl...die Rose? Oder ist das als Assoziation zu Rosy gemeint? Der Titel bezieht sich sowohl auf die Tote, als auch auf Arthurs Leidenschaft.

Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig, so dass man sofort in dem Buch blättern möchte. Und wer einmal das Buch in Händen hält, wird es wohl schwerlich ungelesen wieder weglegen können.

Lesespaß oder Lesefrust

Für mich war es ein absoluter Lesespaß. Die Protagonisten harmonieren perfekt und auch der Kriminalfall ist gut durchdacht und anschaulich präsentiert. Klar, es ist mit Sicherheit nicht der spannendste Fall auf Erden, jedoch ist er von soviel Harmonie geprägt, dass es einfach Spaß macht, sich auf den Krimi einzulassen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die bereits auf mich wartet.


Veröffentlicht am 07.06.2018

Der Killer im Lorbeer

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Zusammenfassung:

Arthur Escroyne ist der 36. Earl von Sutherly und ein passionierter Hobbygärtner. Außerdem hilft er seiner Verlobten, DI Rosemary Daybell, bei der Aufklärung eines Mordfalls. Aber auch ...

Zusammenfassung:

Arthur Escroyne ist der 36. Earl von Sutherly und ein passionierter Hobbygärtner. Außerdem hilft er seiner Verlobten, DI Rosemary Daybell, bei der Aufklärung eines Mordfalls. Aber auch im eigenen Garten ist er einem Killer auf der Spur…

Meinung:

Das Buch ist aus Sicht des Ich-Erzählers Arthur Escroyne geschrieben. Das außergewöhnliche an der Wahl der Erzählform ist, dass Arthur Escroyne alles weiß, obwohl er nicht überall zugegen ist.
Damit meine ich, dass er stets darüber informiert ist, was seine Verlobte Rosemary erlebt bzw. wie sie ermittelt. Das ist das Besondere an diesem Buch.
Der Mordfall ist ein klassischer Kriminalfall im englischen Stil.
Ansonsten hat das Buch sehr viel Charme. Die Charaktere sind sehr sympathisch und gut ausgearbeitet.
Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Fazit:

Ein charmanter Cosy-Krimi mit einer außergewöhnlichen Erzählweise, sympathischen Figuren und einem klassischen englischen Kriminalfall. Sehr lesenswert.