Witzig, warmherzig und wunderbar
Das Buch „Super Dad“ von Kai Vaalio (Illustration) und Arttu Unkari (Text und Idee) hat meinen Söhnen (8&10) und mir wirklich Spaß gemacht.
Es beginnt und endet mit den Kommentaren einer Oma, ...
Das Buch „Super Dad“ von Kai Vaalio (Illustration) und Arttu Unkari (Text und Idee) hat meinen Söhnen (8&10) und mir wirklich Spaß gemacht.
Es beginnt und endet mit den Kommentaren einer Oma, die dringend davon abrät, dieses Buch zu lesen und selbiges zwischendurch auch immer wieder kritisiert.
Der darauffolgende, wirkliche Anfang, ist nicht weniger abgedreht: Die Bildungsministerin hat gerade das Lesen gelernt (was sie eindeutig für ihr Amt qualifiziert) und wird nun durch eine Explosion auf der Toilette ins All katapultiert.
Nun erfolgt ein Perspektivwechsel - die eigentliche Protagonistin Oona kann ihre Familie besser vorstellen als der Autor, und somit präsentiert das patente Mädchen ihre
Mutter (Pilotin), ihren kleinen Bruder Veikka, (1 Jahr alt), und ihren Papa (Polizist). Dieser hat eine Superkraft- nämlich eine Supereinbildungskraft. So schmiert er den Kindern liebend gerne neue „Dadwiches“ - Sandwiches in den aberwitzigsten Kreationen, die leider überhaupt nicht schmecken. Und so hält Super-Dad sich auch für den einzigen Menschen, der dem Superschurken, der nicht nur die Bildungsministerin ins All geschickt hat, sondern auch noch weitere Explosionen folgen lässt, das Handwerk legen kann.
Ob jedoch wirklich Methangas alles erklären kann und sich der Bösewicht tatsächlich teleportieren kann? Oona und ihr bester Freund Eeli wissen: Sie müssen Super-Dad behilflich sein!
Wer vor derber Komik nicht zurückschreckt und kurzweilige Unterhaltung liebt, dem wird dieses Kinderbuch mit Sicherheit ebenso gut gefallen, wie uns. Kai Vaalios’ Illustrationen sind zudem ein absoluter Hingucker: bunt, lebendig und voller kleiner Details, die beim gemeinsamen Vorlesen entdeckt werden wollen. Eine klare Leseempfehlung!