Cover-Bild Mondteufel
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783753440118
Astrid Korten

Mondteufel

Vollmond
Zeit für Angst,
für Verlogenheit,
für Lügen, für Mord.
Zeit für den Mondteufel.

Stellas Bruder Jordi wird im Alter von acht Jahren ermordet. Kurz nach dem Mord werden drei Jugendliche verhaftet und aufgrund eines Indizienprozesses zu zehn und acht Jahren Haft verurteilt. Dreißig Jahre später erleidet die 42jährige Stella eine Hirnblutung und wird in die Rehabilitationsklinik Euphoria verlegt. Wochen vergehen, an die sich Stella nach dem Aufwachen nicht erinnern kann. Sie erfährt, dass ihre Mutter gestorben ist und ihr Mann sie urplötzlich verlassen hat. Auch geschehen seltsame Dinge in der Klinik. Sie fragt sich, wem sie noch trauen kann, seitdem ihr Gedächtnis sie im Stich lässt. Langsam beschleicht Stella das ungute Gefühl, dass nicht alle Veränderungen auf ihre Hirnblutung zurückzuführen sind ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2021

Was will der "Mondteufel"?

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Zum Buch: Stella erwacht nach einer Hirnblutung in der Rehabilitationsklinik Euphoria. Sie liegt schon Wochen hier und hatte wohl auch wache Momente, kann sich aber an gar nichts nach dem Schlaganfall ...

Zum Buch: Stella erwacht nach einer Hirnblutung in der Rehabilitationsklinik Euphoria. Sie liegt schon Wochen hier und hatte wohl auch wache Momente, kann sich aber an gar nichts nach dem Schlaganfall erinnern. Sie versucht, sich zu erinnern. Hilfe bekommt sie ungewollt durch mysteriöse Karten und Tagebuchseiten ihrer Mutter, die in der Zwischenzeit verstorben ist. Stellas kleiner Bruder Jordi ist vor vielen Jahren ermordet worden und es wurden drei junge Männer angeklagt und bestraft. Doch es gibt Zweifel, ob die drei es wirklich gewesen sind. Aber gerade an diesen Tag kann sich Stella nicht erinnern. Zweifel säen auch ihre Freunde und Familienangehörige, die sich merkwürdig benehmen. Und in der Reha-Klinik geschehen auch unheimliche Dinge. Spielt Stellas Gehirn ihr einen Streich?

Meine Meinung: Der Schreibstil von Astrid Korten ist wie gewohnt flüssig, die Kapiteleinteilung macht das schnelle Lesen ziemlich leicht. Meistens wird die Geschichte aus Stellas Sichtweise erzählt, aber manchmal kommt auch der „Mondteufel“ zu Wort und in diesen Kapiteln stehen einem die Haare zu Berge, denn der Mondteufel hat nichts Gutes im Sinn…

Die Spannung ist von Anfang an eigentlich gegeben, auch wenn ich mich zu Beginn manchmal schwergetan habe. Ich habe die Reaktion von Stella, die plötzlich viel wütender und forscher ist als vor der Hirnblutung, nicht ganz nachvollziehen können. Auch wie manche ihrer Freunde reagieren und dass da niemand sofort hellhörig wurde. Aber ich will hier nicht vorgreifen. Außerdem weiß ich, dass die Autorin immer sehr gut für ihre Bücher recherchiert!
Fakt ist, dass der Leser bis zum Schluss nicht weiß, wem er trauen kann und wem auf keinen Fall! Das macht die Story dann doch zu einem Pageturner!

Die Tagebucheinträge bringen immer mehr Licht ins Dunkel, was damals geschehen ist mit Jordi. Aber bis zum Ende muss Stella kämpfen, für sich, für Jordi und für ihre Mutter. Das Ende lässt den Leser erstaunt, aber sehr zufrieden zurück!

Mein Fazit: Ein spannender Psychothriller, der für mich anfangs allerdings etwas holprig war. Aber die gut durchdachte Story und die schnellen Wendungen haben das wieder wettgemacht!

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Komplexer und intensiver Psychothriller

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Stella kommt nach einer Hirnblutung langsam wieder zur Besinnung. Sie kann sich nicht an die letzten paar Wochen erinnern. Als wäre das nicht schon genug, muss sie noch mit anderen Schicksalsschlägen klarkommen. ...

Stella kommt nach einer Hirnblutung langsam wieder zur Besinnung. Sie kann sich nicht an die letzten paar Wochen erinnern. Als wäre das nicht schon genug, muss sie noch mit anderen Schicksalsschlägen klarkommen. Ihre Mutter ist gestorben. Ihr Ehemann geht auf Abstand. Und das ist immer noch nicht alles. Es gibt auch noch den 30 Jahre zurückliegenden Mord an Stellas Bruder und geheimnisvolle Tagebucheinträge, die ihr zugespielt werden. Der Mondteufel hat Stella im Visier.

Allein das Cover hat mich schon magisch angezogen. Mystisch. Geheimnisvoll. Der Plot schließt nahtlos an. Das Setting in der Reha-Klinik ist grandios. Es gibt viele Geheimnisse. Jeder scheint etwas zu verbergen. Die Story ist komplex, vielschichtig und rätselhaft. Als Leser hält man schon nach kurzer Zeit viele lose Fäden in der Hand. Spannung baut sich rasant auf.

Im Mittelteil hat das Buch für meinen Geschmack einen kleinen Durchhänger. Die Handlung dreht sich etwas im Kreis. Die klein und eng gedruckten Tagebucheinträge sind etwas ermüdend zu lesen. Da musste ich mich zugegebenermaßen etwas durchbeißen.

Das Finale entschädigt dann wiederum für die kleine Länge. Plötzlich jagt nochmal eine unglaubliche Wendung die nächste. Und wenn man meint, der Psycho-Thrill ist vorbei, setzt Asteid Korten noch eins oben drauf.

Fazit: Astrid Korten ist hier wieder ein guter Psychothriller gelungen. Die Autorin hat ihren ganz eigenen Stil. Als Leser muss man sich auf die unglaubliche Komplexität der Story einlassen. Das Buch hat Anspruch und liest sich nicht so einfach nebenher. Hier sollte man sich bewusst Lesezeit nehmen, um tief einzutauchen.

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