Interessantes Konzept mit unterhaltsamer Umsetzung
Worum geht’s?
Auch in der Welt der magischen Wesen ist man nicht vor kleineren und größeren Wehwehchen gefeit. In den Gewölben des geheimen Sanatorium treffen hier Werwölfe, Hexen und Untote mit psychischen ...
Worum geht’s?
Auch in der Welt der magischen Wesen ist man nicht vor kleineren und größeren Wehwehchen gefeit. In den Gewölben des geheimen Sanatorium treffen hier Werwölfe, Hexen und Untote mit psychischen Problemen aufeinander – doch als wären das nicht schon nervenaufreibend genug, beschäftigen sich die Protagonisten auch noch mit großen Gefühlen und dem ein oder anderen Verbrechen.
Meine Meinung
In letzter Zeit habe ich mit Anthologien ehrlich gesagt nicht unbedingt immer einen Glücksgriff gelandet, weshalb ich auch an dieses Buch zunächst ein wenig vorsichtig herangegangen bin. Dementsprechend war ich dann allerdings fast schon überrascht davon, wie gut ich hier in den Fluss der Geschichte gekommen bin und wie leicht ich mich auch mit den Autorenwechseln zwischen den Kapiteln getan habe.
Sehr interessant fand ich hierbei, dass die einzelnen Kapitel wie die Folgen einer Serie aufgebaut sind und so einen übergeordneten Handlungsbogen bilden. In den kleinen „Werbepausen“ lernt man außerdem eine Hexen-WG kennen, die Das geheime Sanatorium im Fernsehen verfolgen und die Geschichte in diesen Füllkapiteln liebevoll auflockern.
Wie auch bei anderen Anthologien hatte ich natürlich auch hier Beiträge, die mir besser als andere gefallen haben. Da mich aber auch das Gesamtbild durchaus überzeugen konnte, fand ich das an dieser Stelle nicht einmal besonders störend.
Fazit
Auch wenn man kein besonders großer Anthologie-Fan ist, lässt sich hier doch für so ziemlich jeden die ein oder andere unterhaltsame Geschichte finden. Ich persönlich fand das Konzept auf jeden Fall interessant und könnte mir weitere Bände in diesem Format definitiv vorstellen.
Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.