Cover-Bild Howard Carter und das Grab des Tutanchamun
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44,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Philipp von Zabern in Herder
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 18.05.2022
  • ISBN: 9783805353236

Howard Carter und das Grab des Tutanchamun

Geschichte einer Entdeckung
Richard Bruce Parkinson (Herausgeber), Cornelius Hartz (Übersetzer)

Eine Weltsensation der Archäologie und ihre Geschichte

Im November 1922 entdeckten der Brite Howard Carter und sein internationales Team das erste und einzige fast vollständig intakte ägyptische Königsgrab: die Totenstätte Tutanchamuns. Anhand von 50 Objekten aus dem Grabungsarchiv von Howard Carter gibt dieser vorzüglich illustrierte Band intime Einblicke in die Geschichte dieser Grabung und in das Pharaonengrab selbst zum Zeitpunkt seiner Entdeckung. Dieser im Oxforder Griffith-Institut gehütete und wissenschaftlich erschlossene Schatz wird hier erstmals in Auswahl veröffentlicht.

  • Die Geschichte dieser Grabung in Originaldokumenten: Briefe, Pläne und Zeichnungen, Grabungsnotizen und Tagebücher berichten hautnah von der archäologischen Arbeit im Tal der Könige
  • 50 Schlüsselobjekte, von Experten vorgestellt, geben intime Einblicke in das berühmte Pharaonengrab zum Zeitpunkt seiner Entdeckung
  • Perfekt inszeniert: die berühmten Fotografien von Harry Burton, die auch den Grabungsalltag des internationalen Teams festhalten

100 Jahre nach der Entdeckung: Der prachtvolle Bildband zum Jubiläum

Die 50 Schlüsselobjekte umfassen Briefe, Pläne und Zeichnungen, Grabungsnotizen und Tagebücher von Carter und seinem Team. Auch zahlreiche Abzüge der berühmten Glasplattennegative von Harry Burton, der als Fotograf die Ausgrabung dokumentierte, gehören dazu. In diesen einzigartigen Zeitdokumenten zeigen sich die Leidenschaft und Begeisterung der Archäologen, aber auch die Schwierigkeiten, mit denen sie bei ihrer Arbeit konfrontiert waren.

Ein prachtvoller Bildband über den Jahrhundertfund und seine Geschichte für Kenner und Genießer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2022

Ein unglaublich schönes, lesens- und sehenswertes Buch

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Es ist das Jahr 1922 und in Ägypten entdeckt Howard Carter mit seinem Team das erste bekannte und bislang noch völlig intakte Grab eines altägyptischen Pharaos. Die Faszination, welche vom Grab des Tutanchamuns ...

Es ist das Jahr 1922 und in Ägypten entdeckt Howard Carter mit seinem Team das erste bekannte und bislang noch völlig intakte Grab eines altägyptischen Pharaos. Die Faszination, welche vom Grab des Tutanchamuns ausgeht, fängt beim Grabungsteam an zu wirken, begeistert die Fachwelt und anschließend die restliche Menschheit. Auch ich kann mich dem nicht entziehen und so hielt ich schon beinah ehrfurchtsvoll das großformatige Buch „Howard Carter und das Grab des Tutanchamun. Geschichte einer Entdeckung. 50 Objekte aus dem Grabungsarchiv: Intime Einblicke in das berühmte Pharaonengrab im Tal der Könige“ in den Händen.
Den Schutzumschlag finde ich besonders schön. Die goldene Schrift glänzt, sodass augenblicklich ein edler Eindruck entsteht. Meine Neugierde auf die besondere Auswahl der Exponate aus den Archiven des Oxforder Griffith-Institut war groß. Immerhin würden sie mir einen Blick in die Zeit gewähren, als das kleine Grab in aller Eile für den verstorbenen Tutanchamun gegen Ende des 14. Jahrhunderts vor Christus versiegelt und von den Archäologen des beginnenden 20. Jahrhunderts wieder geöffnet wurde.

„Howard Carter und das Grab des Tutanchamun“ ist ein wirklich eindrucksvoller Bildband. Ich konnte zahlreiche Fotografien von Briefen, Personen, Zeichnungen, Plänen, Skizzen, sogar von originalen Tagebuchauszügen sowie besonderen Grabbeigaben für den jungen Pharao bestaunen. Viele der Ablichtungen waren von Harry Burton angefertigt worden, der die Ausgrabungen damals fotografisch begleitete und oft die unterschiedlichsten Gegenstände und Situationen teilweise künstlerisch in Szene setzte.

Alle 50 ausgewählten Objekte werden mindestens auf einer Doppelseite sowohl bildlich als auch textlich präsentiert. Dank Nummerierung lassen sich Lieblingsentdeckungen spielend leicht wieder finden. Zu jeder Fotografie gibt es auch eine passende Überschrift und einen kurzen und verständlich formulierten Informationstext. Besonders mochte ich, dass beispielsweise die Ablichtungen der Tagebucheinträge auch übersetzt wurden. Die Handschriften vermochte ich bisweilen nämlich nicht zu entziffern.

Insgesamt ist der Aufbau dieses Buches wirklich toll. Zu Beginn gibt es neben dem Vorwort und der Danksagung auch einen Einführungstext. Dieser ist lebendig formuliert und gibt einen schönen Umriss der damaligen Ereignisse und setzt sich auch kritisch mit der Kolonialisierungskultur und den Umgang mit den ägyptischen Teammitgliedern auseinander. Ich persönlich finde das gut, denn nur weil es damals „richtig“ erschien, muss es das heute nicht mehr sein und es zeugt von Respekt, allen Teilnehmern dieser fantastischen Entdeckung gegenüber auch Missstände zu thematisieren. Der Fokus jedoch bleibt auf diesem sensationellen Fund und seinen atemberaubenden Schätzen gerichtet. Dabei sind die ausgewählten Fotografien fast chronologisch korrekt der damaligen Ereignisse angeordnet. So hatte ich das Gefühl, bei einer kleinen Zeitreise dabei sein zu dürfen.

Die überwiegenden schwarz-weiß Fotografien porträtierten eindrucksvoll verschiedenste Objekte und oftmals waren auch noch so kleine Details deutlich zu erkennen. Wie gern hätte ich manches auch in Farbe gesehen. Schon alleine der Blick auf die schwarz-weißen Ablichtungen war staunenswert, wie atemberaubend müssen dann die Objekte in Farbe sein?
Besonders fasziniert hat mich die Komplexität der Bestattung und ich fand es äußerst bemerkenswert, dass auch der Grabschmuck wie Blumen so gut erhalten gewesen ist, dass sich daraus bestimmen ließ, zu welcher Jahreszeit der Pharao einst beigesetzt wurde. Aber auch die mühevolle Ausgrabungsarbeit und Howard Carters Talent für präzise Zeichnungen ließen mich staunen. Seine maßstabsgetreuen Skizzen des Grabes sind wirklich imposant.

Fazit:
„Howard Carter und das Grab des Tutanchamun“ hält, was es optisch verspricht. Ein unglaublich schönes, lesens- und sehenswertes Buch rund um die sensationelle Entdeckung des Grabes von Tutanchamun.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Von der Entdeckung einer Ikone

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Die Entdeckung der Totenstätte des Tutanchamuns jährt sich zum 100. Mal - ein Grund mehr, sich der abenteuerlichen Geschichte zu widmen.

Der Verlag wbg veröffentlicht zu diesem Jubiläum einen außergewöhnlichen ...

Die Entdeckung der Totenstätte des Tutanchamuns jährt sich zum 100. Mal - ein Grund mehr, sich der abenteuerlichen Geschichte zu widmen.

Der Verlag wbg veröffentlicht zu diesem Jubiläum einen außergewöhnlichen Bildband, der die aufregende Grabung und Freilegung in Ägypten an der Seite von Howard Carter für die Leser;innen möglich macht. Eine Zeitreise, die nicht nur 100 Jahre zurück führt, sondern die die Geschichte des Alten Ägyptens in eindrucksvollen Bildern dokumentiert.

Dabei ist dieser Bildband selbst wie eine opulent ausgestattete Grabkammer, die unglaubliche Schätze beherbergt. Spektakulär sind die maßstabsgetreuen Zeichnungen, Fotos von Fundstücken und die Grabanlage selbst.

Intime Einblicke erhalten die Leser;innen durch Tagebucheinträge, die die Aufregung und Gefühlsregungen Cartes nachfühlbar wiedergeben. Die Leidenschaft Carters für seine Arbeit springt regelrecht auf die Lesenden über und wirkt ansteckend.

50 ausgewählte Objekte erzählen eine unglaubliche Geschichte, die noch heute fasziniert. Die Exponate sind extrem gut erhalten, zeigen die beeindruckende künstlerische Vielfalt des Alten Ägyptens und versetzen die Betrachtenden in Staunen. Ein Fächer aus Straußenfedern, 3000 Jahre alt, wirkt fast wie neu, denn nicht nur die Federn sind intakt, auch der edle Griff aus vergoldetem und verziertem Elfenbein glänzt und funkelt. Aus den sehr gut erhaltenen Salbgefäßen aus durchscheinendem Kalzit steigt der Duft der herrlich parfümierten Salböle aus den Seiten.

Ein Buch voller Euphorie und Geheimnisse, das von den fantastischen Bildern lebt und dazu beträgt, dass Tutanchamun weiter unsterblich ist.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Tutanchamun und Howard Carter

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Die Geschichte des Pharao Tutanchamun fand ich schon immer spannend. Das Grab dieses Pharaos wurde im November 1922 von Howard Carter und seinem Team entdeckt. Dabei hatte er sehr viel Hilfe, unter anderem ...



Die Geschichte des Pharao Tutanchamun fand ich schon immer spannend. Das Grab dieses Pharaos wurde im November 1922 von Howard Carter und seinem Team entdeckt. Dabei hatte er sehr viel Hilfe, unter anderem von dem Fotografen Harry Burton, der später dazu kam. In diesem Bildband wurden aus dem Grabungsarchiv von Carter 50 Objekte zu einem Band zusammengefügt. Dieses Archiv verwahrt über 3000 Bilder dieser Ausgrabung. Eine Auswahl für diesen Bildband zu treffen, war sicherlich nicht einfach.

Mir hat die Auswahl der gezeigten Fotos wirklich gut gefallen. Es sind alles natürlich schwarz-weiß Bilder, da es ja Abbildungen der Originale sind. Einzig einzelne Bildunterschriften hätten gern ein wenig größer sein dürfen. Es war doch ziemlich mühselig, diese kleinen Zeilen zu lesen.

Im ersten Teil des Buches wird auf die Entdeckung des Grabes eingegangen und Bilder von Howard Carter selbst gezeigt, sowie Zeichnungen des Grabes. Hier wird auf die damaligen Ereignisse eingegangen, zudem bekommt man einen schönen Überblick darüber, wie diese Ausgrabungen vonstattengingen sind. Klar wird hier auch, dass ohne die Hilfe der einheimischen Bevölkerung diese Ausgrabungen gar nicht möglich gewesen wäre. Leider werden diese Helfer nirgends namentlich genannt.

Im zweiten Teil geht es dann weiter mit atemberaubenden Bildern, die zum Teil von Harry Burton angefertigt worden sind. Diese Fotos werfen einen wirklich guten Einblick auf die gefundenen Artefakte und auch von der Ausgrabung. Einige Tagebuchaufzeichnungen und Grafiken von Howard Carter selbst sind ebenfalls abgebildet.

Mir hat dieser Bildband gut gefallen und die Erklärungen dazu waren interessant zu lesen. Ich hatte einen spannenden Einblick in die Arbeit dieser Männer. Es ist faszinierend zu lesen, was diese Menschen geleistet haben. Die Fotos, die hier entstanden sind, sind wirklich beeindruckend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie ja schon 100 Jahre alt sind und immer noch faszinierend zu bestaunen sind.

Allerdings hat es mich schon ein wenig gestört, dass man die Tagebuchaufzeichnung oder auch die Schriften auf den Zeichnungen nicht wirklich lesen konnte. Sie werden zwar erläutert, aber ich hätte es als besser empfunden, wenn diese Fotos vielleicht etwas größer gewesen wären, sodass man diese Aufzeichnungen auch selbst hätte entziffern können.

Am Ende des Bildbandes befindet sich eine Zeitleiste zu den Arbeiten am Grab. Quellenverzeichnisse zu Zitaten, die verwendet wurden, werden ebenso aufgelistet, und weiterführende Literatur lädt dazu ein, selbst noch einiges nachzulesen.

Fazit:

Dieser Bildband über die größte Entdeckung Howard Carters zeigt Bilder, so wie auch der Entdecker selbst die „wunderbaren Dinge“ gesehen hat. Ich bin beeindruckt davon, wie klar und authentisch diese Bilder auch heute noch sind. Bilder, die ich bestimmt noch öfter ansehen werde.

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