Cover-Bild Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.08.2020
  • ISBN: 9783841506450
Ava Reed

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden! Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2020

Ava Reed hat ihre Stimme gefunden

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Allgemeines:

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen ist am 24.09.2020 endlich auch als Taschenbuch in der Verlagsgruppe Oetinger erschienen. Autorin ist Ava Reed, der Illustrator niemand anderes als ...

Allgemeines:

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen ist am 24.09.2020 endlich auch als Taschenbuch in der Verlagsgruppe Oetinger erschienen. Autorin ist Ava Reed, der Illustrator niemand anderes als Alexander Kopainski.

Empfohlen wird das Buch vom Verlag für Jugendliche und Erwachsene.

2019 hat die gebundene Ausgabe den Lovelybooks-Leserpreis Gold erhalten.

Inhalt:

„In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …“ (Quelle: Verlagsgruppe Oetinger)

Meine Meinung:

Wie Leser meines Blogs wissen, stelle ich euch regelmäßig die Bücher von Ava Reed vor. Meine letzte Rezension war zu Die Stille meiner Worte. Ihr findet sie hier. Reed hat in den vergangenen Jahren ihre Stimme als Autorin gefunden. Und vor allem im Genre des Jugendbuches scheint sie mit ihr erfolgreich zu sein. So habe ich es auch bei der Lektüre von Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen empfunden.

Getreu dem Leitspruch Dumbledores, der bereits in der Beschreibung des Buches einen Platz findet, erzählt auch Reed eine unaufgeregte, aber dennoch fesselnde Geschichte, in der es darum geht, das Licht wiederzufinden. Das eigene Licht und das der ganzen Welt. Denn Lenis Welt ist von einen auf den anderen Tag dunkel. Sie weiß nicht, was passiert ist. Von einem freundlichen, fröhlichen und normalen Mädchen verwandelt sie sich in ein Häufchen Elend. Das Schlimmste an dieser Entwicklung ist in meinen Augen, dass sie nicht ernstgenommen wird. Sie wird von Arzt zu Arzt geschickt, versäumt monatelang die Schule (das würde in der Realität vermutlich so nicht passieren!) und findet erst nach einer sehr langen Suche eine Diagnose und infolgedessen auch eine Behandlung für ihre Probleme. Als Leser erwarten und hoffen wir, dass Leni ihren Weg zum Licht finden wird.

Ava Reed beschreibt diesen Weg auf ihre typisch einfühlsame Art. Man merkt, dass sie für dieses Buch viel recherchiert hat, und auf irgendeine Art und Weise auch persönlich involviert ist. Man könnte sagen, dass es ihr bisher persönlichstes Buch ist. Mehr dazu erfahrt ihr im Nachwort und auch auf ihrem YouTube Kanal.

Man muss sich auf dieses Buch einlassen, kann es nicht nebenher lesen und sollte Interesse für die Thematik mitbringen. Ich kann mir vorstellen, dass Reeds Buch durchaus gewisse Probleme und Ängste triggern kann. Bitte überleg dir also vor der Lektüre, ob du über die Themen Depression, Therapie, Essstörungen und andere Krankheitsbilder, die mit Problemen bei Jugendlichen einhergehen, lesen kannst und möchtest.

Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, erfährt man sehr viel über das Krankheitsbild der Depression. Man wird dadurch für ein Thema sensibilisiert, das omnipräsent ist, aber meist überhaupt nicht wahrgenommen wird. So viele Menschen sind von der ein oder anderen Art betroffen, tragen ihre Selbstzweifel ein Leben lang mit sich herum und werden nicht ernstgenommen. Vielleicht gelingt es dem ein oder anderen durch die Geschichte, mehr Verständnis zu entwickeln, nicht darauf zu schließen, dass jemand „nicht normal“ ist oder „einfach spinnt“ und denjenigen bei der Suche nach Hilfe zu unterstützen.

An dieser Stelle möchte ich gerne noch die besondere Gestaltung des Buches erwähnen. Protagonistin Leni schreibt Tagebuch, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten. So hat man zum einen das Gefühl, etwas Persönliches von ihr zu lesen und zum anderen unterstützen diese Einträge den Fluss der Geschichte. Reed hat sie per Hand selbst geschrieben und illustriert.

Fazit:

Ava Reed behandelt ein sehr sensibles Thema mit großem Respekt und erzeugt durch ihre Geschichte Verständnis auf unterschiedlichsten Seiten. Sie gibt einem wichtigen Thema ihre Stimme, die von uns allen gehört werden sollte.

Veröffentlicht am 14.07.2020

Eine wirklich tolle Geschichte!

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Das Cover von Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen ist mir auf jeden Fall sofort aufgefallen. Allerdings hatte ich es dann auch nicht weiter beachtet, auch nicht den Klappentext durchgelesen. Irgendwann ...

Das Cover von Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen ist mir auf jeden Fall sofort aufgefallen. Allerdings hatte ich es dann auch nicht weiter beachtet, auch nicht den Klappentext durchgelesen. Irgendwann durfte es dann doch einziehen, weil ich so neugierig auf die Geschichte war und ich so viel über dieses Buch wie auch andere Bücher der Autorin gelesen habe.
Übrigens ist das Cover sehr gut überlegt und hat mit der Geschichte zu tun. Egal ob Farbe, Titel oder auch die Gegenstände darauf, all das erfährt man aber nach und nach in der Geschichte.

Der Schreibstil ist eher kindlich, was mich anfangs gestört hat. Als ich darüber nachdachte, weshalb die Autorin gerade diesen Schreibstil gewählt hatte, kam mir in den Sinn, dass es der Leser doch so viel leichter verstehen würde. Und als ich mir klar gemacht habe, dass ich so viel mehr verstehe, war der Schreibstil auch kein Problem mehr für mich. Vor allem als eine Person, die von den Krankheiten nicht betroffen ist, kann sich da nicht hineinversetzen, auch wenn man es versucht. Im Nachhinein mochte ich dieses Sprachmittel echt gerne.

Erzählt wird die Geschichte zu Beginn aus Lenis Sicht, aus der Ich-Perspektive. Im weiteren Verlauf der Geschichte lernen wird dann auch Matti kennen und daraus resultierend, liest man dann manchmal ebenfalls aus seiner Sicht. Denn nicht so oft und nur an Stellen, bei denen es meiner Meinung nach auch sinnvoll war.
Zwischendrin gibt es auch Seiten mit Tagebucheinträgen, die liebevoll von der Autorin selbst geschrieben wurden. Diese Einträge, obwohl sie doch immer recht kurz waren, haben für mich nochmal einige Dinge auf den Punkt gebracht, damit ich es noch besser verstehen kann, was in Leni vorgeht.

Es gab keine Spannung, aber das habe ich von diesem Buch tatsächlich nicht erwartet, daher hat es mich in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht. Das was es an Handlung gab, war für mich aber auch ausreichend. Denn ich nehme an, dass im Vordergrund steht, dass die Autorin dem Leser die Krankheiten näher bringen möchte und alle Folgen davon.
Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne, auch im Nachhinein muss ich immer wieder darüber nachdenken.

Ich kann Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen von Ava Reed nur empfehlen, wenn man sich mit den Krankheiten auseinandersetzen möchte.

Veröffentlicht am 26.06.2020

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

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In dem Buch „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen "von Ava Reed geht es um Leni. Leni ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Abschluss steht. Doch sie bemerkt, dass sich etwas ...

In dem Buch „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen "von Ava Reed geht es um Leni. Leni ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Abschluss steht. Doch sie bemerkt, dass sich etwas in ihr zu verändern beginnt. Etwas, dass sie nicht greifen und noch weniger beschreiben kann. Schon bald kann sie nirgendwo mehr hingehen, weil eine ihr unerklärliche Angst sie lähmt und die alltäglichsten Dinge zu einem Kampf werden lässt. Bis dann endlich eine Diagnose kommt, hat Leni sich schon längst verloren und so wandert sie schließlich in eine Psychiatrie um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen. Dort lernt sie Matti kennen, einen Jungen, der weder Hitze noch Kälte noch Schmerz fühlen kann. Gemeinsam mit ihm flüchtet sie aus der Psychiatrie und ein kleines Abenteuer beginnt.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Leni, als auch aus der von Matti. Ava erzählt von dieser schweren Krankheit mit starken und eindringlichen Worten, die einen an der Seele berühren. Sie zeigt ihren Lesern, wie ernst dieses Thema ist und wie schnell man sich darin verlieren kann. Mit den selbstgestalteten Tagebucheinträgen und ihren eigenen Erfahrungen, die sie hat einfließen lassen, hat sie dieses Buch zu etwas persönlichem und einzigartigem gemacht. Die Geschichte von Leni und Matti hallt noch lange in einem nach. Was mir besonders gut gefällt ist das Ende. Es gibt zwar ein Happyend, aber man merkt trotzdem, dass es nicht ist wie vorher. Sie zeigt, dass es zwar Hoffnung gibt und dass es besser werden kann, aber dass Leni trotzdem ihr Leben lang damit zu kämpfen haben wird und dass finde ich sehr gut, weil die Krankheit von Leni sonst zu verharmlost werden würde. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der selber mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat, aber auch allen die es vielleicht einfach besser verstehen wollen, was in einem depressiven Menschen vorgehen kann. Ein wunderschönes Buch, dass immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Verdient viel mehr Aufmerksamkeit!

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Dieses Buch ist auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar und doch behandelt es wichtige Dinge. Matthias und Leni sind beide von Krankheiten betroffen, Krankheiten die nicht ersichtlich sind. Und doch ...

Dieses Buch ist auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar und doch behandelt es wichtige Dinge. Matthias und Leni sind beide von Krankheiten betroffen, Krankheiten die nicht ersichtlich sind. Und doch sollten sie deswegen nicht unterschätzt werden. Eine ganz wichtige Botschaft des Buches lautet wohl, dass jeder von uns trotzdem genauso viel wert ist, auch wenn einige es leichter und manche es schwerer im Leben haben. Außerdem ist nicht alles immer gut, nur weil man nach außen hin lächelt.

Der Schreibstil hat sich schön flüssig lesen lassen. Das besondere waren die Tagebucheinträge in Handschrift mit vielen Illustrationen. Dadurch hat für mich das Gesamtbild etwas stimmiger gewirkt. In Leni und Matthias habe ich mich sehr gut hineinversetzen können. Wir erfahren viel über deren Beweggründe und Gefühle.

In meinen Augen ein sehr wichtiges Buch!

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Sehr persönliches Buch der Autorin

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Klappentext:

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Leni ist ein glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. ...

Klappentext:

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Leni ist ein glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken und Angst vor der Angst. Leni weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Meditation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte...

Meinung:

Zurecht das persönlichste Buch Ava Reeds genannt. Normalerweise sage ich nicht viel zu den Covern oder Titeln, aber hier. Wow. Ich bin überwältigt... Das Cover ist wunderschön, eins der schönsten in meinem Regal und auch der Titel ist so passend, wunderschön und einzigartig.

Mit den Protagonisten konnte ich mich nicht so richtig vereinbaren, aber das ist denke ich unterschiedlich. An sich mochte ich die Protagonisten aber sehr gern.

Durch das Buch konnte ich viel mehr Verständnis für Betroffene und ihre Krankheiten entwickeln. Auch mit ihren Worten am Ende war alles sehr persönlich...

Die Geschichte mochte ich. Ich habe gelacht, geweint, geschmunzelt, war schockiert. All diese Gefühle die man auf einmal Durch lebt... Es war die reinste Achterbahnfahrt. Teilweise war die Geschichte etwas schwerfällig zu Lesen, obwohl ihr Schreibstil wie gewohnt überragend war.

Bewertung und Fazit:

Für mich ein 4,5 Sterne Buch. Und eine absolute Leseempfehlung.

Vielleicht hilft das Buch ja auch Betroffenen oder ihren Familien oder man erkennt eine der Krankheiten an sich, Freunden oder Bekannten.

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