Eine Pension mit viel Wärme und Liebe
"Ein Haus sollte schön, gemütlich und ordentlich sein. Des Segens Hauses sollte die Zufriedenheit sein. Doch die Ehre des Hauses ist die Gastfreundschaft." (sprueche.co)
Katie hat sich als Leiterin in ...
"Ein Haus sollte schön, gemütlich und ordentlich sein. Des Segens Hauses sollte die Zufriedenheit sein. Doch die Ehre des Hauses ist die Gastfreundschaft." (sprueche.co)
Katie hat sich als Leiterin in der Moselpension gut eingelebt, da reisen wieder neue Pensionsgäste an. Neben einem eigenartigen Amerikaner, der für jede Menge Unruhe in der Pension sorgt, haben sich auch drei ehemalige Schulfreundinnen auf ein Wiedersehen angemeldet. Alle sorgen für jede Menge Abwechslung im täglichen Pensionsalltag. Außerdem kümmert sich Katie mit viel Elan um den schönen Blumengarten. Traurig ist sie ein wenig, dass Winzer Oliver wegen der Weinlese so wenig Zeit für sie hat. Auf ihre Kräuterspirale, die er Katie versprochen hat, wartet sie ebenfalls vergebens. Sorgen dagegen bereitet ihr Kollege Theo, dessen Ehe nach der Affäre seiner Frau vor dem Abgrund steht. Nur gut, dass er bei Katie Unterschlupf findet, allerdings ganz zum Leidwesen Olivers. Außerdem gibt es in Sachen Emma Neuigkeiten.
Meine Meinung:
Auch im zweiten Band der Moselpension geht es wieder mit jeder Menge Geschichten, Kuriositäten und Neuigkeiten einher. Die neuen Gäste bringen wieder alle ihre individuellen Geschichten und Erlebnisse mit. Natürlich steht Katie immer mit Rat und Tat bei Seite und kann ihren Gästen dabei meist behilflich sein. Da findet ein Treffen von drei ehemaligen Schulfreundinnen statt, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Keiner der Drei rückt so richtig heraus, was sie wirklich auf dem Herzen haben. Während die geschiedene Biologin Jule um ihren Job bangt, fühlt sich Wiebke nach dem Auszug ihrer Kinder immer mehr fehl am Platz. Ihr Ehemann Thomas scheint irgendwo in der Steinzeit festzustecken und lässt sich nur noch bedienen. Die etwas überhebliche Hélène dagegen fühlt sich in Paris wohl. Allerdings nach drei gescheiterten Ehen scheint auch ihr Bild von der Modebranche immer mehr Risse zu bekommen. Doch bei ihrem Zusammentreffen können sie endlich mal wieder die Wahrheit eingestehen und jeder kann dem anderen behilflich sein. Mit Enno kommt ein Yogalehrer nach Wümmerscheid-Sollensbach und mit der Blockschwanznatter eine neue Spezies. Kurzzeitige Ängste tauchen mit ihrem Gast Bob auf, sodass sogar die Polizei in der Pension erscheint. Allerdings wirkt ein klärendes Gespräch oft Wunder, bringt allerdings jede Menge Unruhe für das Dorf. Selbst in dieser Angelegenheit kann Katie für das Dorf mit einer guten Idee punkten. Mit Emma hat sich Katie nun endlich ausgesöhnt. Selbst wenn es ihr noch immer wehtut, dass sie nicht „Mutter“ zu ihr sagt. Oliver dagegen ist durch die Weinlese und einem Problem auf seinem Hof im Stress. Derweil hätte er gerne mehr Zeit für Katie. Jede Menge Neues erleben ich auch im zweiten Band der Moselpension, und so ist wie schon im letzten Band das Lesen wieder sehr kurzweilig. Alles rund um die drei Freundinnen hat mir sehr gut gefallen, besonders als sie Jules Kollegen so einen Bären aufgebunden haben. Man spürt die gute Freundschaft, die von Tag zu Tag immer besser wird. Auch diesmal hat sich das Autorenpaar wieder jede Menge einfallen lassen. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Charakteren vom letzten Mal und man spürt, wie die Freundschaft von Katie und Oliver sich immer mehr vertieft. Gerade durch die unterschiedlichen Charaktere der Gäste kommt wieder viel Leben in die Pension, was ich als sehr angenehm empfand. Ich glaube, in dieser Pension würde ich mich ebenfalls wohlfühlen. Für mich hat diese Reihe einen echten Wohlfühlcharakter, den man zu jeder Jahreszeit genießen kann. Ich freue mich auf weitere Begegnungen in der Moselpension und gebe 5 Sterne.