Memoiren einer Ausnahmekünstlerin
Eine absolute und von mir bewunderte Ausnahmekünstlerin veröffentlicht ihre lang erwarteten Memoiren. Toll - aber 1200 Seiten sind schon eine ordentliche Hausnummer.
Ich durfte das Buch dank Netgalley ...
Eine absolute und von mir bewunderte Ausnahmekünstlerin veröffentlicht ihre lang erwarteten Memoiren. Toll - aber 1200 Seiten sind schon eine ordentliche Hausnummer.
Ich durfte das Buch dank Netgalley bereits lesen (im PDF Format was dann nochmal eine ziemliche Herausforderung war).
Barbra Streisand beginnt wirklich von Anfang an zu erzählen, die Familie, ihre Eltern, Kindheit und die fehlende Anerkennung von Mutter und Stiefvater (du bist nicht schön, du wirst nichts erreichen...). Doch sie kämpft sich durch, erreicht ungeahntes in der von Männern dominierten Filmwelt.
Dies erzählt sie ausgiebig, oft sehr detailliert und manchmal durchaus distanziert dann wieder fühlt man sich dem Menschen Barbra nah. Ich kann verstehen dass sie die Dinge in ihrem Leben (und was sie davon preisgeben möchte) kontrollieren will, dies würde ich an ihrer Stelle sicher nicht anders handhaben.
Mir persönlich haben die detaillierten Einblicke über Dreharbeiten, Kostüme und ihr Herzensprojekt Yentl sehr gut gefallen - dies kann aber durchaus von vielen als langatmig empfunden werden.
Ich habe das gebundene Buch in einer Buchhandlung in die Hand genommen - wirklich sehr hochwertig, mit vielen Fotos, Liedtexten und Auszügen aus ihren Filmen. Eine Autobiographie die ich weiterempfehlen kann.