Cover-Bild Mein Name ist Barbra
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inkl. MwSt
  • Verlag: Luftschacht
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 1200
  • Ersterscheinung: 20.11.2024
  • ISBN: 9783903422506
Barbra Streisand

Mein Name ist Barbra

Autobiographie
Raimund Varga (Übersetzer)

Die lang erwarteten Memoiren des Bühnen-, Leinwand-, Schallplatten- und TV-Superstars! Ein New York Times Bestseller!

Barbra Streisand
ist auf jeden Fall eine lebende Legende, eine Frau, die in ihrer sechs Jahrzehnte umspannenden Karriere in allen Bereichen der Unterhaltung brillierte. Sie gehört zu den wenigen EGOT-Gewinner*innen (Emmy, Grammy, Oscar und Tony) und hat eine der größten und bekanntesten Stimmen in der Geschichte der Popmusik. Sie wurde sechsundvierzig Mal für einen Grammy nominiert und war mit Yentl die erste Frau, die einen großen Kinofilm schrieb, produzierte, dabei Regie führte und die Hauptrolle spielte. In Mein Name ist Barbra erzählt sie ihre eigene Geschichte über ihr Leben und ihre außergewöhnliche Karriere, vom Aufwachsen in Brooklyn über ihre ersten Auftritte als Star in New Yorker Nachtclubs bis hin zu ihrem Durchbruch in Funny Girl (Musical und Film) und der langen Reihe von Erfolgen in allen Mediensparten in den folgenden Jahren. Das Buch ist, wie Barbra selbst, offen, witzig, eigenwillig und charmant. Sie erzählt von ihren frühen Bemühungen, Schauspielerin zu werden, und wie sie sich schließlich dem Singen zuwandte, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen; von den Aufnahmen einiger ihrer gefeierten Alben; von den jahrelangen Anstrengungen, die mit der Produktion von Yentl verbunden waren; von ihrer Regie bei The Prince of Tides (Herr der Gezeiten) ; von ihren Freundschaften mit Persönlichkeiten von Marlon Brando bis Madeleine Albright; von ihrem politischen Engagement; und von der Erfüllung, die sie in ihrer Ehe mit James Brolin gefunden hat.

Keine Memoiren einer Entertainerin wurden mit größerer Ungeduld erwartet als die von Barbra Streisand, und dieses fesselnde und vergnügliche Buch wird von ihren Millionen Fans mit Spannung willkommen geheißen werden.

»Ich bin ein Streisand-Freak und mache keinen Hehl daraus.« – Glenn Gould

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2024

Interessant

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Endlich gibt es eine Biographie von der von mir hochgeschürzten Künstlerin. Auf das Buch habe ich gewartet und dann auch sehnsüchtig verschlungen. Der Einblick in das Privat- und Berufsleben des Ausnahmestars ...

Endlich gibt es eine Biographie von der von mir hochgeschürzten Künstlerin. Auf das Buch habe ich gewartet und dann auch sehnsüchtig verschlungen. Der Einblick in das Privat- und Berufsleben des Ausnahmestars war interessant und auch sehr unterhaltsam mit vielen wunderbaren Bildern, die das Lesen kurzweilig gestalten. Das Cover finde ich auch sehr schön. Die Gliederung war gut. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.11.2024

„Wer zu viel Wahrheit spricht, wird ganz gewiss gehängt.“

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„Manchmal hatte ich das Gefühl, meine Nase bekam mehr Presse als ich selbst.“

Lange mussten Fans von Barbra Streisand auf eine Autobiografie warten. Nun ist sie erschienen ! Zunächst nur auf englisch, ...


„Manchmal hatte ich das Gefühl, meine Nase bekam mehr Presse als ich selbst.“

Lange mussten Fans von Barbra Streisand auf eine Autobiografie warten. Nun ist sie erschienen ! Zunächst nur auf englisch, nun aber auch auf Deutsch. Das Kuriose daran - die Rechte dafür hat Jürgen Lagger, der Eigentümer des Ein-Mann-Verlages Luftschacht in Wien und nach eigener Definition, ein Streisand-Freak, bekommen. Nun liegt es schwer in der Hand, das Werk - 1.200 Seiten, in gediegener Aufmachung und sorgfältig gebunden.

Das Buch liest sich wunderbar. Es ist, als säße Barbra Streisand gegenüber und erzählte aus ihrem Leben. Sie gilt als schräg (Ansichtssache), perfektionistisch (klar, wenn man eine Mutter hat, die einem nichts zutraut) und als Kontrolletti (ja, muss auch sein, wenn sich Männer nicht an Absprachen halten und Szenen aus Filmen herausschneiden). Sie selbst stuft sich als schüchtern ein und kompensiert diese Schwäche (?) mit Ehrgeiz und Fleiß.

Sie spricht über ihre Filme, erklärt facettenreich die diversen technischen Details bei den Kameraeinstellungen, sowie ihr Faible für üppige Kostüme. Das mag, nachdem sie rund 20 Filme gedreht hat, für den einen oder anderen Leser mitunter ermüdend wirken. Mir hat dieser Detailreichtum rund um Filmset bzw. Theater sehr gut gefallen. Ebenso aufschlussreich und beeindruckend ist die Liste der Berühmtheiten aus Film und Theater, die Streisand im Laufe ihres Lebens kennenlernt. Mit einigen davon arbeitet sie auch dann.

Breiten Raum nimmt ihr Herzensprojekt „Yentl“ ein. Ein Film, den niemand so recht machen wollte. Daher übernimmt sie die das Schreiben des Drehbuchs, die Produktion, die Regie und die Hauptrolle gleich einmal selbst. So ist sie, die Streisand. Hindernisse sind dazu da, um überwunden zu werden.

Sie erzählt von ihren Anfängen, Fortschritten und Rückschlägen, sowohl im Beruflichen als auch im Privaten. Interessant ist, dass sie seit ihrer Kindheit einen Tinnitus hat. Noten lesen kann sie übrigens, nach eigener Aussage, auch nicht. Wenn sie eine neue Melodie im Kopf hat, summt sie die dem Pianisten oder Bandleader vor, damit er sie niederschreibt und arrangiert.

An einigen Stellen prangert sie das frauenfeindliche Klima in der Filmwelt an. Als hübsches Gesicht sind Frauen gefragt, da sie Geld in die Kassen spülen, als Produzentinnen oder Regisseurinnen werden sie von der Lobby der alten weißen Männer negiert. Sie spricht auch den eklatanten Unterschied bei den Gagen an.

„Wer zu viel Wahrheit spricht, wird ganz gewiss gehängt.“

Ergänzt wird dieses opulente Werk durch zahlreiche Fotos, Zitate sowie Liedtexte und Auszügen aus Dialogen von Streisands Filmen und Theaterstücken.

Fazit:

Mir hat diese Autobiografie und die Geschichte, wie es zur deutschen Veröffentlichung gekommen ist, ausgezeichnet gefallen. Gerne bewerte ich dieses Buch mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.11.2024

weniger wäre mehr gewesen

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Als Bewunderer von Barbra Streisand habe ich mich sehr auf die von ihr verfassten Memoiren gefreut. Die Seitenanzahl ist schon eine Herausforderung und ich bin froh ein E-Book Exemplar bekommen zu haben.

Die ...

Als Bewunderer von Barbra Streisand habe ich mich sehr auf die von ihr verfassten Memoiren gefreut. Die Seitenanzahl ist schon eine Herausforderung und ich bin froh ein E-Book Exemplar bekommen zu haben.

Die ersten Kapitel waren interessant und haben mir einen Einblick in das Leben der für mich Ausnahmekünstlerin gegeben. Ihre Kindheit in Brooklyn und das Verhältnis zu ihrer Mutter. Sie wurde von ihrer Mutter nie als die wahr genommen, die sie sein wollte und wurde: Nämlich eine Schauspielerin-keine Sängerin. Sie bekam von ihr immer nur negative Kommentare: Du bist nicht schön-Du wirst nichts erreichen!

Danach verliert sie sich leider in detaillierte Beschreibungen ihrer Garderobe (welches Kleid mit welchem Gürtel wann...) und Gespräche werden in bis ins Kleinste seziert. Dies hat mich nach einer Weile sehr ermüdet, ebenso gelangweilt. Ganz zu schweigen von den oberflächlichen Beschreibungen ihrer Männer und unzähligen Affären. In diesem Bereich hätte ich mir mehr Menschlichkeit und Empathie in ihrer Erzählung gewünscht.

Nach ihrem Auftritt in Deutschland, der für normal verdienende Menschen nicht bezahlbar war, hatte sich mein Bild von Frau Streisand schon etwas geändert. Nachdem ich hier nun erfahren habe, dass sie nur aufgetreten ist, um sich ein Bild kaufen zu können, hat sich dieses Bild noch mehr verfestigt.

Sie schafft es in ihrer Biografie immer wieder subtil darauf hinzuweisen, wie klug, wie intelligent und besonders sie ist. Für mich stellt sich immer mehr heraus, dass Frau Streisand ein absoluter Kontrollmensch ist, und sie, um Konflikten aus dem Weg zu gehen, letztendlich auch Regisseurin wurde.

Mich lässt das Buch ambivalent zurück. Hier beschreibt eine ohne Frage Ausnahmekünstlerin ihr Leben, verliert sich dabei allerdings zu sehr im Detail . Das Buch hätte gut und gerne um 300 Seiten gekürzt werden können. Ein bisschen mehr wirklich privates hätte mich auch gefreut.

Für echte Fans wahrscheinlich ein Genuss.