Komplexes Konstrukt ohne erkennbare Zusammenhänge
Meinung:
Normalerweise breche ich keine Bücher ab, doch leider konnte mich die Topeka Schule so wenig begeistern, dass ich es nach knapp 180 Seiten doch abgebrochen habe.
Der Einstieg in die Geschichte ...
Meinung:
Normalerweise breche ich keine Bücher ab, doch leider konnte mich die Topeka Schule so wenig begeistern, dass ich es nach knapp 180 Seiten doch abgebrochen habe.
Der Einstieg in die Geschichte empfand ich zunächst als sehr gut, der Sprachstil des Autors ist gewählt von eine Kraft und Intelligenz geprägt. Hier kommen wir auch schon zum ersten kleinen Kritikpunkt: Denn manchmal wirkt dieser Stil zu gewollt, so als wolle der Autor unbedingt sein Können zeigen ohne dem Leser dadurch wirklich einen gezielten Sinn zu vermitteln.
Das eigentlich größere Problem des Buches, es hat sich mir bis zuletzt nicht erschließen können: Was will uns der Autor damit sagen, welche Zusammenhänge bildet er. Für mich waren es viele meist zusammenhangslose Passagen, die kein ganzes Bild ergaben und dadurch verlor ich das Interesse.
Zwar gibt es absolut wunderbare Seiten, die von hoher Qualität sind, doch diese halten zu kurz an und verlieren sich in wenig verständlichen , sehr komplex komplizieren Verwicklungen, die mich nicht fesseln konnten.
Ich lese sehr gerne anspruchsvolle Literatur, aber dabei muss mir immer ein Sinn einleuchten und diesen konnte ich, ebenso wie eine zusammenhängende Handlung nicht erkennen. Auch die Charaktere blieben für mich blasse Persönlichkeiten ohne wirklich Persönlichkeit, die für mich wie Schatten über das Papier huschten und nicht greifbar waren.
Dies alles führte dazu, dass ich mich entschieden habe das Buch schweren Herzens zur Seite zu legen.