interesanter Schreibstil, mal was Neues
„Und was die anderen Menschen angeht: Die sehen wahrscheinlich immer glücklicher aus, aber Sie sind ja auch nie dabei, wenn die ihre Wohnung aufschließen und sich mit einem Seufzer allein aufs Sofa fallen ...
„Und was die anderen Menschen angeht: Die sehen wahrscheinlich immer glücklicher aus, aber Sie sind ja auch nie dabei, wenn die ihre Wohnung aufschließen und sich mit einem Seufzer allein aufs Sofa fallen lassen. Man kann dieses Loch in sich nun mal nicht füllen. Man muss einfach lernen, damit zu leben.“
- Benedict Wells
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Das Cover spricht mich leider nicht so an, da ich Menschen auf dem Cover nicht mag - auch keine gemalten. In der Zeit, in der ich das Buch gelesen habe, gefiel es mir aber zunehmend, da es mal was anderes ist.
3/5 🦋e
Inhalt
Beck ist mit seinem Leben nicht so zufrieden und sieht in seinem Schüler Rauli die Möglichkeit, mit seinen Liedern bekannt zu werden, zudem findet er eine neue Liebe. Langezeit passiert gar nicht so viel, dennoch merkt man, dass noch etwas kommen wird und es ist einfach interessant, Becks Leben zu verfolgen. Generell wirkt der Roman, aber auch Becks leben sehr düster, sodass immer wieder eher sehr absurde Sachen passieren. Relativ zum Ende hin überschlagen sich dann einige Ereignisse, doch leider sind da auch Handlungen bei, die mir den restlichen Roman etwas verdorben haben.
3,5 /5 🦋e
Schreibstil
Das Buch wird von einem Erzähler geschrieben, der auch zwischendurch selber Auftritt und Ben genannt wird. So vermute ich, dass es sich um den Autor Benedict Wells handelt, was für mich den ganzen Roman noch realer macht und ich des Öfteren gedacht habe „aber das ist doch ein Roman und nicht real, oder?“
Der Schreibstil hat etwas besonderes und mich so direkt in den Bann gezogen. Zwischenzeitlich wurde es mir allerdings zu langwierig und hat sich mehr gezogen, als es sein müsste.
3,5 /5 🦋e
Fazit
Ein sehr interessanter und mal neuer Roman, der mich zwar nicht komplett überzeugen konnte, aber Lust auf mehr Bücher von Benedict Wells macht.