Unbeschreiblich schön
"Warum lächeln wir? Warum lachen wir? Warum fühlen wir uns allein? Warum sind wir traurig und verwirrt? Warum lesen wir Gedichte? Warum weinen wir, wenn wir ein Gemälde sehen? Warum ist unser Herz in Aufruhr, ...
"Warum lächeln wir? Warum lachen wir? Warum fühlen wir uns allein? Warum sind wir traurig und verwirrt? Warum lesen wir Gedichte? Warum weinen wir, wenn wir ein Gemälde sehen? Warum ist unser Herz in Aufruhr, wenn wir lieben? Warum schämen wir uns? Was ist das Ding in unserer Magengrube, das wir Sehnsucht nennen?"
Interessante Fragen oder? Wahrscheinlich weiß niemand so genau die Antworten darauf. So geht es auch dem 15 jährigen Aristoteles (kurz: Ari) im Sommer 1987. Ari lebt bei seinen Eltern. Seine zwei Schwestern sind schon erwachsen und haben Kinder. Sein Bruder ist im Gefängnis, das weiß Ari, aber mehr weiß er nicht über ihn, denn niemand redet über ihn. Als Ari Dante beim Schwimmen kennenlernt, ist er begeistert von seiner freundlichen und unbeschwerten Art. Dante bringt Ari das Schwimmen bei und sie werden Freunde. Sie sind sich so gar nicht ähnlich. Dante kann gut mit Worten umgehen, liest Gedichte und zeichnet. Ari weiß nicht, wie er sich ausdrücken soll, möchte mehr über seine Familie herausfinden und weiß nicht, ob er seine Eltern lieben oder hassen soll. Und dennoch helfen sie sich gegenseitig. Sie reden viel, über die Dinge, die sie beschäftigen, über die sie nachdenken. Gemeinsam schaffen sie es für sich selbst die obengenannten Fragen zu beantworten. Sie lernen, was es heißt zu leben, zu lachen und zu lieben. Das Buch befasst sich mit den verschiedensten Themen und zeigt, dass jeder Mensch anders mit Geschehnissen in der Welt umgeht.
Ich fand das Buch unglaublich gut geschrieben. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es lässt einen über vieles nachdenken und zeigt verschiedene Sichten auf manche Dinge. Im Großen und Ganzen kann man es auch als philosophisches Buch über das Leben bezeichnen.
Ich kann es nur weiterempfehlen.