Cover-Bild Erfrorene Seele
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
5,49
inkl. MwSt
  • Verlag: SadWolf Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 06.11.2020
  • ISBN: 9783964780287
Berit Sellmann

Erfrorene Seele

Klappentext:

Seit ihrem achten Lebensjahr leidet Wiebke unter dem spurlosen Verschwinden ihrer Mutter. Ein auf Grönländisch verfasstes Tagebuch, das sie zwölf Jahre später findet, lässt sie in die Hundert-Seelen-Siedlung Tiniteqilaaq an Grönlands Ostküste reisen. An den Ort, an dem Wiebke ihre Mutter als verschollen wähnt.
Das mystische Land zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. Pana, ein Hotelangestellter, nimmt Wiebke mit zu seiner Mutter. Eine Frau, die Wiebkes Mutter bis aufs Haar gleicht. Hat ihre Suche endlich ein Ende? Oder ist es nur die Zwillingsschwester, die in dem mysteriösen Tagebuch erwähnt wird und gefährlich zu sein scheint? Und was ist mit den seltsamen Visionen, die Wiebke heimsuchen?
Ein gewaltiger Eisberg aus Fragen türmt sich vor ihr auf. Wiebke muss sich ihrer Vergangenheit stellen – einer Vergangenheit, die tiefer in den Abgrund reicht, als sie ahnt.

Pressetext:

Jede Familie birgt ihre Geheimnisse. Manche werden gelüftet, viele nehmen sie mit ins Grab. Einige finden jedoch keine Ruhe, solange die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Und möge sie noch so grauenvoll sein.
Diejenigen gehen über Grenzen, setzen ihr Leben aufs Spiel, bis jeder noch so kleine Stein umgedreht wurde. Denn nur die Wahrheit macht uns frei!
Wiebke ist eine dieser ganz besonderen Menschen, die den Mut und die Kraft aufbringen, in die Abgründe ihrer Vergangenheit zu tauchen. Sie begibt sich auf die Reise in eine Welt, die unsere Vorstellungskraft ins Wanken bringt.
Die Autorin nimmt uns mit in die atemberaubende Schönheit des mystischen Grönlands und jedes ihrer Worte ist so gewaltig wie ein Eisberg. Sie gehen unter die Oberfläche, tiefgründig und kalt. Gleichzeitig tropft aus jedem Satz die Freiheit und Unendlichkeit eines wilden Landes, das uns berührt und Sehnsüchte weckt.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2021

Rezension Erforene Seele

0

Bereits bei dem ersten Blick auf das Cover und nach Lesen des Klappentextes, wusste ich, dass ich in diese Geschichte eintauchen möchte. Besonders reizten mich das Genre – denn normalerweise lese ich eher ...

Bereits bei dem ersten Blick auf das Cover und nach Lesen des Klappentextes, wusste ich, dass ich in diese Geschichte eintauchen möchte. Besonders reizten mich das Genre – denn normalerweise lese ich eher Liebesromane und Fantasy bzw. Romantasy – und die Tatsache, dass das Buch in Grönland spielt, einer doch eher raren Location.

Schon nach den ersten Sätzen hatte mich die Autorin mit ihrer bildlichen Sprache in den Bann gezogen. Von Anfang an, hatte ich klare Bilder vor mir und konnte mich in die Welt der Protagonistin hineinversetzten. Durch den lockeren Schreibstil war es einfach, dem Geschehen zu folgen und durch den regen Wechsel zwischen Tagebucheinträgen, Ich-Erzähler und Rückblenden war die Erzählweise stets abwechslungsreich.

Hinzu kommt, dass auch der Inhalt unglaublich fesselnd ist. Die Idee konnte mich sofort begeistern und ich war selbst kontinuierlich am Rätseln, wie es weitergehen könnte. Denn nach und nach löste sich das Rätsel über die Vergangenheit von Wiebkes Mutter, wobei ich selbst immer dazu geneigt war, zu versuchen, einzelne Informationen zusammenzufügen. Und nichts desto trotz kam das Ende überraschender als erwartet.

Besonders begeisterte mich auch die Location Grönland. Obwohl der Fokus auf der Geschichte und nicht auf Land und Kultur liegt, konnte ich unglaublich viel über beides erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2021

Der Schreibstil ist etwas Besonderes, aber man muss sich voll und ganz darauf einlassen.

0

Optisch finde ich das Buch richtig gelungen und es könnte kaum passender sein.
Die Länge der Kapitel ist angenehm und der Schreibstil ist etwas Besonderes, aber man muss sich voll und ganz darauf einlassen.
Die ...

Optisch finde ich das Buch richtig gelungen und es könnte kaum passender sein.
Die Länge der Kapitel ist angenehm und der Schreibstil ist etwas Besonderes, aber man muss sich voll und ganz darauf einlassen.
Die atemberaubende Landschaft wird detailliert beschrieben und mich hat gleich die Reiselust gepackt 🗺.

Wiebke ist eine sehr eigensinnige und äußerst sensible Protagonistin und war teilweise entsetzt darüber, was sie so alles durchmachen musste.
Auch die kulturelle Seite Grönlands ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, was ich sehr interessant fand.

Am Anfang war ich schon etwas verwirrt und hatte gefühlt genau so viele Fragen wie Wiebke und das hin und her mit der Mutter (oder eben nicht) hat es nicht verständlicher gemacht. Aber das Ende hat mich richtig überrascht.

Fazit: Es ist ein sehr richtigerThriller/Roman und daher eher nichts für Blutrünstige 😉. Bei mir hat es etwas gedauert bis ich richtig drinnen war, aber das Dranbleiben hat sich ausgezahlt. 🤗

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Kaltes Grönland

0

Buchtitel: Erfrorene Seele
Autor: Berit Sellmann
Verlag: Sadwolf Verlag
ISBN: 9783964780263
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 06.11.2020

Inhalt:
"Seit ihrem achten Lebensjahr leidet Wiebke unter dem ...

Buchtitel: Erfrorene Seele
Autor: Berit Sellmann
Verlag: Sadwolf Verlag
ISBN: 9783964780263
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 06.11.2020

Inhalt:
"Seit ihrem achten Lebensjahr leidet Wiebke unter dem spurlosen Verschwinden ihrer Mutter. Ein auf Grönländisch verfasstes Tagebuch, das sie zwölf Jahre später findet, lässt sie in die Hundert-Seelen-Siedlung Tiniteqilaaq an Grönlands Ostküste reisen. An den Ort, an dem Wiebke ihre Mutter als verschollen wähnt.
Das mystische Land zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. Pana, ein Hotelangestellter, nimmt Wiebke mit zu seiner Mutter. Eine Frau, die Wiebkes Mutter bis aufs Haar gleicht. Hat ihre Suche endlich ein Ende? Oder ist es nur die Zwillingsschwester, die in dem mysteriösen Tagebuch erwähnt wird und gefährlich zu sein scheint? Und was ist mit den seltsamen Visionen, die Wiebke heimsuchen?
Ein gewaltiger Eisberg aus Fragen türmt sich vor ihr auf. Wiebke muss sich ihrer Vergangenheit stellen – einer Vergangenheit, die tiefer in den Abgrund reicht, als sie ahnt. "

Meinung:
Zuerst möchte ich mich definitiv bei der Autorin für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken!
Zu Beginn möchte direkt einmal sagen, dass ich das Cover unheimlich schön finde. Die Farben und vor allem die Details finde ich irrsinnig gut gelungen.
Jetzt kommen wir aber schon Text selbst. Denn dieser hat es geschafft mich nicht nur einmal sprachlos zurück zu lassen. Die gesamte Geschichte regt zum Nachdenken und vor allem Miträtseln an. Auch wenn die Story am Beginn wirklich schleppend von Statten ging, so wurde sie gegen Ende hin immer emotionaler und vor allem tiefgründiger. Ich habe richtig mitgefühlt. Vor allem die Atmosphäre war richtig gut gelungen. Was mich besonders in seinen Bann gezogen hat, war die Mythologie als auch die Geschichte Grönlands, die in diesem Buch auch ihren Platz gefunden hat.
Die Protagonisten waren mindestens genauso interessant wie die Geschichte selbst. Ich war mir bis zum Schluss nicht hundertprozentig sicher, wem ich nun vertrauen kann und wem nicht. Die Hauptprotagonistin fand ich ganz sympathisch, wenn auch sehr naiv. Für meinen Geschmack hat sie mir zu schnell allen vertraut, die ihr über den Weg gelaufen sind. Was mich bei Wiebke jedoch am meisten gestört hat, war die Liebesgeschichte mit Pana. Diese hat sich, in meinen Augen, mehr als nur ein wenig zu schnell entwickelt und war eher störend. Ich hätte das Buch ohne diese Nebenhandlung noch ein wenig besser gefunden, wenn ich ehrlich bin.
Allgemein betrachtet war der Schreibstil sehr besonders und anfangs nicht leicht zu verstehen. Ich habe tatsächlich ein ganzes Kapitel gebraucht, um mich damit zurecht zu finden. Doch ich muss sagen, dass der Schreibstil ansonsten wirklich sehr lyrisch und irrsinnig schön ist. Denn er ist geschmückt mit Metaphern und vielen anderen Stilfiguren. Ab und an musste selbst ich noch einmal gewisse Stellen doppelt lesen, um auch wirklich den Inhalt richtig in mir aufzusaugen.

Fazit:
Insgesamt muss ich sagen, dass die Autorin hiermit etwas ganz Einzigartiges geschaffen hat. Ich würde dieses Buch jeden Noir Roman als auch Grönland Fand weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2021

Außergewöhnlich und mysteriös

0

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich mir am Anfang ein bisschen schwer getan habe, beim Lesen des Buches. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich in dem außergewöhnlichen aber wunderbaren Schreibstil ...

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich mir am Anfang ein bisschen schwer getan habe, beim Lesen des Buches. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich in dem außergewöhnlichen aber wunderbaren Schreibstil von Berit einzufinden. Das besondere an ihrer Art ist, dass sie sehr viel Bildsprache benutzt. Beinahe in jedem Satz, werden Ding mit Metaphern beschrieben, welche man vielleicht auf den ersten Blick, nicht mit der Aktion in Verbindung gebracht hätte. Dies mag zwar zuerst beim Lesen etwas verwirrend sein, als ich mich dann aber komplett darauf eingelassen habe, war es sogar ziemlich angenehm und ich konnte mir vor allem dadurch alles Beschriebene sehr gut vorstellen.

Die Geschichte vom Thriller "Erfrorene Seele" war spannend und gut durchdacht. Zu Beginn hat man eine kleine Ahnung in welche Richtung es gehen wird und was die "Lösung" des Geheimnisses sein wird, dies wird aber relativ bald schon wieder hinfällig. Spätestens dann als die Protagonistin ihre erste Zeit in Grönland verbringt, wird es verworren und alles was ich vorher dachte, wurde über den Haufen geworfen. Diese Verwirrung hielt sich dann eine ganze Weile, bis sie sich dann zum Ende hin in der Auflösung so langsam hebt.
Im Grunde genau so, wie es bei einem Thriller doch sein sollte, am Ende wird klar es ist alles ganz anders, als man es vorher dachte :D
Mit der Hauptprotagonistin Wiebke, wurde ich leider im Verlauf des Buches nicht wirklich warm aber das ist möglicherweise auch ein bisschen von der Autorin gewollt?
Sie war mir allgemein etwas zu unsicher und leicht beeinflussbar. Ihre Meinung ändert sie während der Geschichte relativ häufig und oft ist sie selbst so sehr verwirrt, dass dies und ihre Unsicherheit meist die Überhand hatten. Das änderte sich zwar gegen Ende ein wenig, jedoch wirklich nur geringfügig.
Pana, eine weitere wichtige Person in der Handlung von "Erfrorene Seele", war mir leider auch gar nicht sympathisch. Ich fand ihn von Anfang an etwas undurchsichtig und das blieb er leider auch. Mir war immer wieder unklar, warum Pana Wiebke immer nur so wenig übersetzt und sie damit weiterhin in Unwissenheit zurücklässt. Und dieses wenige übersetzte er auch nur nach mehrmaliger Aufforderung.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber trotzdem gefallen und ich freue mich sehr, dass ich ein Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten habe.
Fazit:
"Erfrorene Seele" besticht durch einen außergewöhnlichen Schreibstil, gespickt mit Metaphern. Das Setting, Grönland, passt zu der geheimnisvollen und spannenden Geschichte wie die Faust aufs Auge und hat mir richtig gut gefallen. Die Protagonisten mochte ich zwar nicht ganz so gerne, das hat der Lesefreude jedoch nur geringfügig geschadet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein Buch, das mich aufgrund der komplexen Wendungen und der etwas unpassenden Auflösung nicht ganz überzeugen konnte

0

Inhalt:
Wiebke hat langsam genug! Sie möchte endlich die Wahrheit über das Verschwinden ihrer Mutter erfahren. Als sie im Schreibtisch ihres Vaters ein Tagebuch ihrer Mutter findet, packt sie die Neugier. ...

Inhalt:
Wiebke hat langsam genug! Sie möchte endlich die Wahrheit über das Verschwinden ihrer Mutter erfahren. Als sie im Schreibtisch ihres Vaters ein Tagebuch ihrer Mutter findet, packt sie die Neugier. Kurzerhand zwingt sie ihren Vater, ihr die Aufzeichnungen zu übersetzen und kauft ein Ticket nach Grönland, um ihre Mutter zu suchen und Licht ins Dunkel zu bringen. Doch dort angekommen muss sie feststellen, dass das alles nicht so leicht ist wie geplant ...

Die Handlung fand ich hier wirklich sehr spannend. Ein Trip nach Grönland, um die verschollene Mutter zu finden? Klingt super, war zunächst auch so. Leider hatte ich aber mit der Protagonistin einige Schwierigkeiten, da sie sich meiner Meinung nach nicht wirklich wie eine 20-jährige Frau, sondern oft eher wie ein jüngerer Teenager verhält. Auch in Grönland wurde ich aus ihrem Verhalten nicht immer schlau. Das Buch hat mir einige, teilweise durchaus komplexe Wendungen geboten, die ich nicht immer gleich durchblickt habe. Doch hier hat die Autorin eine für mich perfekte Lösung gefunden: kurz nach der Wendung fasst die Protagonistin immer zusammen, was sie gerade herausgefunden hat und ich konnte wieder einsteigen. Zudem wurde noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte eingebaut, die mich nicht für sich begeistern konnte, da deren Gefühle für mich nicht ausreichend thematisiert wurden, um greifbar zu sein. Außerdem muss ich leider sagen, dass mich das Ende nicht vollständig begeistern konnte, da ich der Meinung bin, dass es nicht zur Auflösung des Rätsels um die Mutter passt. Da mir die Handlungsidee und der Schreibstil aber gut gefallen haben, möchte ich hier 3,5 🌟 vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere