Rezension Erforene Seele
Bereits bei dem ersten Blick auf das Cover und nach Lesen des Klappentextes, wusste ich, dass ich in diese Geschichte eintauchen möchte. Besonders reizten mich das Genre – denn normalerweise lese ich eher ...
Bereits bei dem ersten Blick auf das Cover und nach Lesen des Klappentextes, wusste ich, dass ich in diese Geschichte eintauchen möchte. Besonders reizten mich das Genre – denn normalerweise lese ich eher Liebesromane und Fantasy bzw. Romantasy – und die Tatsache, dass das Buch in Grönland spielt, einer doch eher raren Location.
Schon nach den ersten Sätzen hatte mich die Autorin mit ihrer bildlichen Sprache in den Bann gezogen. Von Anfang an, hatte ich klare Bilder vor mir und konnte mich in die Welt der Protagonistin hineinversetzten. Durch den lockeren Schreibstil war es einfach, dem Geschehen zu folgen und durch den regen Wechsel zwischen Tagebucheinträgen, Ich-Erzähler und Rückblenden war die Erzählweise stets abwechslungsreich.
Hinzu kommt, dass auch der Inhalt unglaublich fesselnd ist. Die Idee konnte mich sofort begeistern und ich war selbst kontinuierlich am Rätseln, wie es weitergehen könnte. Denn nach und nach löste sich das Rätsel über die Vergangenheit von Wiebkes Mutter, wobei ich selbst immer dazu geneigt war, zu versuchen, einzelne Informationen zusammenzufügen. Und nichts desto trotz kam das Ende überraschender als erwartet.
Besonders begeisterte mich auch die Location Grönland. Obwohl der Fokus auf der Geschichte und nicht auf Land und Kultur liegt, konnte ich unglaublich viel über beides erfahren.