Cover-Bild Der Weltenfinder - Die zweite Reise ins Wolkenmeer
Band 2 der Reihe "Die Reise ins Wolkenmeer"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.05.2018
  • ISBN: 9783596701162
Bernd Perplies

Der Weltenfinder - Die zweite Reise ins Wolkenmeer

Roman
Das Wolkenmeer birgt viele Geheimnisse … »Der Weltenfinder – Die zweite Reise ins Wolkenmeer« ist ein eigenständiger Roman aus der Welt der »Drachenjäger« von Bernd Perplies.
Lange bevor es die Menschen und ihre fliegenden Schiffe gab, herrschten die ArChaon über die Welt. Sie begründeten eine mächtige Zivilisation und enträtselten mit ihrer Magie die Geheimnisse des Kosmos. Doch ihre Wissensgier war so groß, dass sie eines Tages einen verhängnisvollen Fehler begingen – und das Wolkenmeer sie verschlang. So will es zumindest die Legende.
Als dem Gelehrten und Abenteurer Corren von Dask eine Karte in die Hände fällt, auf der die mythische Stadt ThaunasRa verzeichnet ist, versammelt er die mutigsten Abenteurer der Küstenlande um sich und rüstet eine Flugschiff-Expedition aus. Es wird eine Reise in die lichtlosen Tiefen des Wolkenmeers. Doch sollte man wirklich wecken, was dort seit Äonen ruht?
Ein abenteuerlicher High-Fantasy-Roman für Leser von Markus Heitz, T. S. Orgel, Tad Williams und Bernhard Hennen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2019

ereignisreiches Fantasyabenteuer

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Corren ist Forscher mit Leib und Seele. Er hat schon viele Gegenden erkundet, doch sein größtes Abenteuer wartet noch auf ihn. Er will sich am Grund des Wolkenmeers auf die Suche nach einer versunkenen ...

Corren ist Forscher mit Leib und Seele. Er hat schon viele Gegenden erkundet, doch sein größtes Abenteuer wartet noch auf ihn. Er will sich am Grund des Wolkenmeers auf die Suche nach einer versunkenen Stadt machen, in der er große Schätze einer untergegangenen Kultur vermutet. Mit einer mutigen Crew begibt er sich auf eine Reise, deren Ausgang für alle ungewiss ist.

Dies ist die zweite Reise ins Wolkenmeer. Die Kenntnis des ersten Bandes, dessen Handlung 10 Jahre zurück liegt, ist nicht zwingend erforderlich, da die Handlungen unabhängig voneinander sind, auch wenn drei der damaligen Reisegefährten im Buch vorkommen. Sie schildern einige ihrer Erlebnisse und Erfahrungen, weiteres Wissen über das damalige Abenteuer ist nicht zwingend notwendig. Was aber dennoch hilfreich ist, ist das Verständnis für die entworfene Welt. Ich hatte das Glück, den ersten Band in einer vom Autor begleiteten Leserunde zu lesen, sodass es einige Hintergrundinfos zum Wolkenmeer und seinen Bewohnern gab, die die Vorstellung dieser doch recht ungewöhnlichen Landschaft erleichtert haben, sodass ich nun bereits wusste, was auf mich zukommt.
Interessant ist auch, dass die Geschichten in der selben Welt spielen wie die „Imperium der Drachen“-Reihe. So wird beispielsweise die aus „Kampf um Aidranon“ bekannte Hauptstadt erwähnt, da Corren sie bereits bereist hat.

Alle Bücher, die ich bisher von Bernd Perplies gelesen habe, konnten mich total fesseln. Ein anschaulicher Schreibstil, ungewöhnliche Welten und facettenreiche Völker sorgen dafür, dass es während des Lesens immer wieder Neues zu entdecken gibt. In diesem Fall auch für Corrren, der zum ersten Mal ins Wolkenmeer reist und dabei gleich ein sehr ungewöhnliches Ziel ins Auge gefasst hat. Denn eigentlich will niemand zum Grund des Wolkenmeers, über welchen es zahlreiche Gruselgeschichten gibt… Während im ersten Band die Suche nach den Drachen und damit die vielfältigen Echsenarten und zahlreiche Kämpfe im Vordergrund standen, gibt es diesmal zahlreiche Details über verborgene Orte des Wolkenmeers. Kampflos geht die Suche aber auch für diese Gruppe nicht vonstatten, sodass es einige actionreiche Szenen gibt, die nicht jeder Reisegefährte unbeschadet übersteht.
Erneut hat mich die Vielfalt der Völker mit ihren optischen Besonderheiten und ihren speziellen Gaben fasziniert. (Und die zugehörigen Wortspiele: Vertreter aus dem Volk der Nondurierer, welche hundeartige Züge haben, heißen beispielsweise Knurrn und Winsla.). Auch gibt es wieder jede Menge Magie und fantastischer Elemente.

Die Handlung beginnt relativ ruhig, es dauert, bis Corren seine Mannschaft zusammengestellt hat und sich tatsächlich auf die Reise begibt. Doch dann steigert sich das Tempo. Unerwartete Schwierigkeiten und Entdeckungen sorgen für einige Umwege und Konflikte, die bewältigt werden müssen. Zum Ende hin wird das Geschehen immer ereignisreicher und dramatischer. Mit langen, schmachtenden Liebesgeschichten hält sich Bernd Perplies nicht auf, auch wenn es nicht völlig an Gefühlen fehlt.
Der Schluss ist stimmig, gibt aber nur einen Ausblick, wie es für die verbliebenen Figuren weitergehen könnte und führt die Geschichte nicht komplett zuende.

Fazit

Schon im ersten Band konnte mich das detailliert ausgearbeitete Setting begeistern: ein Ozean gefüllt mit Wolken statt mit Wasser, mit schwebenden Felseninseln und Drachen als Bewohnern, mit fliegenden Schiffen, mutigen Abenteurern, Luftpiraten und Drachenjägern. Die Welt ist unglaublich facettenreich und auch die einzelnen Figuren weisen sehr unterschiedliche Charakterzüge auf und sorgen damit immer wieder für Überraschungen und ungeahnte Talente. Auch die Handlung hält zahlreiche Wendungen bereit. So wird die Geschichte, je weiter sie voranschreitet, immer spannender und dramatischer. Zahlreiche Kämpfe, einige Verluste, Freundschaft und Verrat, ungewöhnliche Entdeckungen und jede Menge Magie sorgen für eine abwechslungsreiche Mischung und spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Die Suche nach ThaunasRa

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Corren wollte etwas ganz Bestimmtes aus dem Mönchkloster von Tahza…
Er hatte die Karte gefunden und musste nun den Rat der Erzmagister überzeugen, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen…
Nicht alle Erzmagister ...

Corren wollte etwas ganz Bestimmtes aus dem Mönchkloster von Tahza…
Er hatte die Karte gefunden und musste nun den Rat der Erzmagister überzeugen, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen…
Nicht alle Erzmagister waren mit Correns Vorhaben einverstanden…
Einer bot ihm an, gemeinsame Sache mit ihm zu machen…
Doch Corren wollte das, was er in den Tiefen des Wolkenmeeres in ThaunasRa zu finden hoffte, der Akademie übergeben…
ES war nicht ganz leicht, eine Mannschaft zu finden, die mit ihm und Söldnern in das Wolkenmeer flog… Auch die Söldner musste er erst suchen…
Doch es gelang, und die Suche nach ThaunasRa begann…
Was wollte Corren aus dem Kloster? Musste er es stehlen? Wie überzeugte er die Erzmagister von seinem Vorhaben? Was wollte er überhaupt in ThaunasRa? Gab es diese Stadt überhaupt? ‚Wer war mit Correns Vorhaben nicht einverstanden? Und wer wollte ihn aus eigennützigen Motiven unterstützen? Wollte Corren wirklich alles was er finden würde der Akademie bringen? Wieso war es schwer einen Wolkenschiffer zu finden, der ihn ins Wolkenmeer fliegen würde? Und wie kam er zu den Söldnern? Würde Corren ThaunasRa finden? Was dachte er überhaupt, dort zu finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich – wie übrigens alle Bücher die ich von Bernd Perplies gelesen habe – sehr gut und flüssig lesen. Ich kam nie ins Stocken, weil sein Schreibstil unkompliziert ist und ich mich eben nie fragen musste, was er mit manchen Worten oder gar ganzen Sätzen überhaupt meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Corren, der unbedingt diese Karte brauchte, um ThaunasRa suchen zu können. Und in seinen Mentor Samnion, der ihm abriet, aber ihm keine Steine in den Weg legte. Dass auch Orashanos ThaunasRa finden wollte, kann ich ja auch verstehen, doch er war zu eigennützig. Corren wollte gerne wissen, wie die ArChaon gelebt hatten, und ThaunasRa war ihre Stadt gewesen. Und doch gab es dort auch noch etwas, was Corren haben wollte, aber das soll der geneigte Leser selbst lesen. Corren und seine Mannschaft mussten einige Abenteuer überstehen, was das Buch, eigentlich von Anfang an, spannend machte. Es hat mich auch gleich in seinen Bann gezogen und ich musste es einfach in einem Rutsch lesen. Einen einziges Manko muss ich jedoch anmerken: Mir fehlte in diesem Buch definitiv ein Personenregister. Trotzdem hat es mich wieder sehr gut unterhalten und bekommt von mir volle Bewertungszahl, sowie eine Lese-/Kaufempfehlung.



Veröffentlicht am 01.07.2018

Eine bildgewaltige Reise mit phantastischen Völkern!

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Auch der zweite, reihenunabhängige Teil der Wolkenmeer-Reihe von Bernd Perplies ist dem Fischer-Tor-Verlag würdig!
Dieses Buch ist zwar offiziell der zweite Teil der Reihe, aber, was ich super finde, er ...

Auch der zweite, reihenunabhängige Teil der Wolkenmeer-Reihe von Bernd Perplies ist dem Fischer-Tor-Verlag würdig!
Dieses Buch ist zwar offiziell der zweite Teil der Reihe, aber, was ich super finde, er beinhaltet eine ganz eigene Geschichte, für die man kein Vorwissen benötigt.

Wer jedoch den ersten Teil kennt, wird sich über einige bekannte Gesichter freuen, obwohl Lian "nur" eine kleinere Nebenrolle spielt.
Es ist Corren, Magister von Shur, der dieses Mal in das Wolkenmeer sticht, auf der Suche nach einer legendären und sagenumwobenen Stadt am Grunde: ThaunasRa.
"Der Weg ist das Ziel" - dieses Zitat sticht aus der Geschichte heraus, weil es diese Reise einfach perfekt beschreibt: Viele Gefahren, die die Freunde bewältigen müssen, wie zum Beispiel Piraten, Drachen, Unwetter und Untote, aber gleichzeitig auch die überwältigende Schönheit des magischen Ortes. Das Cover trifft es schon ziemlich gut, es ist Kopfkino pur!

"Das ewige fahlgrüne Dämmerlicht verlieh den gewaltigen, stummen Steinmonumenten eine geisterhafte Aura und der Atmosphäre etwas Unwirkliches, Traumartiges, denn es gab keinerlei Schatten zwischen den Bauten, nur diesen unheilvoll wirkenden Nebel, der alles einhüllte."

Bernd Perplies bastelt mit Worten unglaubliche Bilder und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, diese einzige Geschichte hautnah mitzuerleben. Am Ende hat seine Fantasie die meine zwar überstiegen, aber trotzdem ist es eine so unglaublich bunte Atmosphäre, dass man die Welt nicht mehr verlassen wil.

Das Einzige, das mich nicht überzeugt hat, war handlungstechnisch das Ende. Es kam ohne den Wow-Effekt und ich hätte mir noch mehr erwartet. Zwar war es actionreich und unglaublich spannend, aber die Charaktere hätten noch etwas überraschender sein können. ;)

Aber das war auch das Einzige. Wieder war ich fasziniert von Bernd Perplies' Worldbuilding und den ganzen verschiedenen Völkern: Menschen, Taijirin, Drak, Nondurier, Quano,.... Und alle sind sie verschieden, haben unterschiedlichen Glauben und sogar anders klingende Namen.
Auch andere wundersame Kreaturen wie Greifen oder wieder die Drachen haben mich in der Welt gebannt.

Gut gefallen hat mir auch, wie Bernd die Verbindung zum ersten Teil über Lian geschaffen hat. Hier hat er eine gute Balance geschaffen, wo Kenner der Geschichte winige Anspielungen verstehen werden, die aber keinen Einfluss auf die Handlung haben.
Corren als Hauptperson war sehr angenehm, mit der Zeit habe ich seinen Forscherdrang, den er über alle Gefahren stellt, akzeptiert und war genauso begeistert von ThaunasRa wie er.

Fazit: Die große Stärke des "Weltenfinders" ist definitiv das Kopfkino und die epischen Bilder sowie die Welt an sich. Ich werde auf jeden Fall die Reihe weiterverfolgen und freue mich schon auf die nächste Reise! :)