Cover-Bild Kaschmirgefühl
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 188
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783709934562
Bernhard Aichner

Kaschmirgefühl

Ein kleiner Roman über die Liebe
EIN TELEFONANRUF – UND EINE STIMME, DIE DAS GANZE LEBEN VERÄNDERT
Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, ROMANTIK im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von EINSAMKEIT getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben.

GIBT ES SCHÖNERES, ALS ZWEI MENSCHEN ZUZUSCHAUEN, WIE SIE SICH INEINANDER VERLIEBEN?
MARIE UND GOTTLIEB reden miteinander, anstatt Telefonsex zu haben. Von Anfang an ist da ETWAS, DAS DIE BEIDEN VERBINDET. Es entwickelt sich ein INTENSIVES GESPRÄCH, völlig anonym ist alles, mit großer Lust lügen die beiden sich an. Sie erzählen sich das Blaue vom Himmel und ERFINDEN GEMEINSAM EINE LIEBESGESCHICHTE. Eine, die von Minute zu Minute mehr zu ihrer eigenen wird.

NEUES VON STARAUTOR BERNHARD AICHNER
GROSSE EMOTIONEN UND DIE NÖTIGE PORTION SPANNUNG treffen in Bernhard Aichners "Kaschmirgefühl" aufeinander. Wir alle kennen die SEHNSUCHT nach einem GLÜCKLICHEREN LEBEN, und diese Sehnsucht ist es, die Gottlieb und Marie immer weitertreibt - mit Wucht in die offenen Arme des Anderen ...

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„Eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der ich jede Minute und jede Seite genossen habe.“

„Man fiebert regelrecht mit den beiden mit und lässt sich sofort in den Gefühlsstrudel hineinziehen.“

„Witzig, herzerwärmend, ohne kitschig zu sein, gefühlvoll, spannend und absolut hinreißend.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2019

Kaschmirgefühl

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Gottlieb und Marie schienen auf den ersten Blick ganz unterschiedlich zu sein: Er ist ehemaliger Pfleger in einem Hospiz und sehnt sich nach Romantik in seinem Alltag. Marie hingegen arbeitet bei einer ...



Gottlieb und Marie schienen auf den ersten Blick ganz unterschiedlich zu sein: Er ist ehemaliger Pfleger in einem Hospiz und sehnt sich nach Romantik in seinem Alltag. Marie hingegen arbeitet bei einer Telefonsexhotline und macht ein großes Geheimnis aus ihrem Privatleben. Gottlieb ruft Maries Sexhotline an, da er jemandem zum Sprechen sucht und die beiden unterhalten sich, wobei es viele Geheimisse und Lügen dabei gibt. Als Leser kann man beobachten, wie sich die beiden unterschiedlichen Charaktere einander annähern und sich langsam eine Verliebtheit einstellt.



Ich bin ein großer Fan von Bernhard Aichners Schreibstil und seinen Thrillern, aus diesem Grund war ich wirklich gespannt ob es ihm gelingt einen lesenswerten Roman zu verfassen und ich wurde positiv überrascht. Obwohl das gesamte Buch ausschließlich aus Dialogen besteht konnte es mich fesseln und gut unterhalten. Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen, was nicht zuletzt an den teilweise absurden Erzählungen der beiden Protagonisten liegt. Ich wollte immer weiterlesen und erfahren ob diese Erzählungen wahr sind und was tatsächlich hinter den Telefonaten steckt. Auch die Verbindung des Titels mit der restlichen Handlung war wirklich gelungen und hat mir gut gefallen.



Im gesamten Buch gibt es kaum unterschiedliche Protagonisten. Da sind einerseits Marie und Gottlieb, aus deren Dialogen die Handlung besteht und dann gibt es eine weitere Frau über die Gottlieb erzählt. Alle drei Charaktere werden kaum beschrieben und auch bei den Erzählungen weiß der Leser lange nicht, ob diese der Wahrheit entsprechen. Erst nach und nach werden die Geheimnisse und Übertreibungen aufgedeckt. Dennoch blieben die Protagonisten für mich etwas blass und kommen nicht an andere Protagonisten von Bernhard Aichner heran (beispielsweise an Blum).



FAZIT:
„Kaschmirgefühl“ ist ein etwas anderes Buch, das mich dennoch unterhalten hat. Dennoch konnte Bernhard Aichner gerade in Bezug auf die Protagonisten nicht seine ganze Stärke ausspielen. Mir persönlich gefallen seine Thriller etwas besser aber dennoch wurde ich positiv überrascht. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der etwas andere Liebesroman!

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Nach Rachebraut Brünhilde Blum und Leichenbuddler Max Broll, hat Bernhard Aichner es abermals geschafft, Protagonisten zu entwerfen, die nicht an jeder x-beliebigen Straßenecke anzutreffen sind, mit ihrem ...

Nach Rachebraut Brünhilde Blum und Leichenbuddler Max Broll, hat Bernhard Aichner es abermals geschafft, Protagonisten zu entwerfen, die nicht an jeder x-beliebigen Straßenecke anzutreffen sind, mit ihrem einzigartigen Wesen zu glänzen wissen und in Kombination mit der für sie vorgesehenen Geschichte einen hohen Unterhaltungswert zu bieten haben.
Aichner hat ihnen nicht nur die essentiellen „Ecken und Kanten“ verpasst, er hat sie zudem auch noch - im wahrsten Sinne des Wortes - „zu Wort kommen lassen“, denn der Tiroler-Ausnahmeschriftsteller bedient sich in „Kaschmirgefühl“ - zur Gänze - DER sinnhaftesten, ausdrucksstärksten und zugleich intimsten Methode der Charakterisierung: Dem Dialog.
Ein Instrument, das er beherrscht, wie kaum ein anderer Autor. Empfindsam, prägnant, manchmal forsch, leicht kitschig lässt er seine beiden Figuren - in bester Manier - aus dem Nähkästchen plaudern und sich Hals über Kopf ineinander verlieben. Das kann doch schon mal passieren, wenn man völlig verzweifelt zum Hörer greift und die Nummer der Sexhotline wählt, oder? Frei nach dem Motto: Tausche Verzweiflung und Sexentzug gegen Seelenverwandschaft!

Aber jetzt mal ehrlich: Einen Roman in dieser Gangart zu präsentieren, gleicht im Normalfall, einem literarischen Himmelfahrtskommando. Im Normalfall! Aber was ist bei Bernhard Aichner auch schon „normal“?
Denn lässt man seine knappen, stark reduzierten, stakkatoartigen (Einwort-)Sätze erst mal auf sich wirken, wird man überrascht sein, wie warmherzig, eingehend und vor allem klug konzipiert sie sich anfühlen können.

Ich muss mich wieder einmal selbst zitieren:

„Ich kenne keinen einzigen (Thriller-)Autor, den man auf literarischer Ebene mit Bernhard Aichner vergleichen könnte. Sein unverwechselbarer, reduzierter Schreibstil, seine Dialog-Punktlandungen, seine perfekt ausgearbeitete Protagonisten, sind nur ein paar wenige Beispiele, die seine unfassbare Stärke unter Beweis stellen. Zudem bleib er seinem Konzept stets treu (ganz, ganz wichtig!!), schafft es anhand weniger Worte, Tiefgang enstehen zu lassen und konzentriert sich vor allem immer wieder auf das Wesentliche: Das Schreiben. Und das merkt man.“

Fazit:

Ganz im Stile eines Daniel Glattauer in Bestform („Gut gegen Nordwind“), bloß verruchter, plastischer, lakonischer, bewegt sich Bernhard Aichner in seinem neuen (Kurz-)Roman - „Kaschmirgefühl“ - zwischen triefender Romantik, Sarkasmus, Selbstironie und zynischem Humor. Genau so, wie ich es mir im Vorfeld erwartet hatte. FALSCH! Denn am Beginn des zweiten Drittel kommt es zur schockierenden, dramaturgischen Kehrtwende, die Aichners Erzählung in eine - für mich - völlig neue Bahn befördert, denn eines ist fortan klar: Die anfängliche Lovestory hat plötzlich ausgedient, kleine Lügen und Ansätze von boshaften Sticheleien halten Einzug. Könnte DAS der Todesstoß für die Geschichte sein? Ganz klares „Nein“, denn um ehrlich zu sein, bin ich überaus froh, dass sich die Handlung derart „unromantisch“ (weiter)entwickelt hat, so hebt sie sich ganz wunderbar vom oftmals festgefahrenem Genre-Mainstream ab.

Am Ende lässt sich jedenfalls festhalten: Bernhard Aichner kann über jedes erdenkliche Thema schreiben, ohne dabei aber platt, kopiert, oder gar kaputt zu wirken. Ganz im Gegenteil. Die Idee, seine 180-seitige Geschichte derart dialoglastig aufzustellen spielt Aichner zu 100% in die Karten, da er die Szenerie eines simulierten Gespräches äußerst charmant umzusetzen weiß, eine Aufgabe, an der bereits viele Schriftsteller vor ihm kläglichst gescheitert sind.

Inhaltsangabe:

Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Von Einsamkeit getrieben ruft er eines Nachts bei einer Sexhotline an. Marie und Gottlieb reden miteinander, anstatt Telefonsex zu haben. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich alles.
Krimistar Bernhard Aichner hat große Emotionen, viel Humor und Spannung in seine Geschichte gelegt. Die Sehnsucht nach einem besseren Leben ist es, die Gottlieb und Marie immer weitertreibt – mit Wucht in die offenen Arme des Anderen.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Absurde story

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Ein Mann ruft eine Sexhotline an, ein absurdes Gespräch entwickelt sich, welches die ganze Nacht andauert. Es gibt keine Gewissheit, alles ist anders als man denkt.

Der Autor hat einen ungewöhnlichen ...

Ein Mann ruft eine Sexhotline an, ein absurdes Gespräch entwickelt sich, welches die ganze Nacht andauert. Es gibt keine Gewissheit, alles ist anders als man denkt.

Der Autor hat einen ungewöhnlichen Roman geschrieben, der aus einem langen, mehrmals unterbrochenen Telefonat besteht. Der Text gibt die Dialoge zwischen Marie und Gottlieb wieder. Bindestriche geben an, wenn eine Person redet. Zwischenzeitlich ist die Uhrzeit angegeben, sodass der Umfang des Telefonates besser nachzuvollziehen ist. Der Text liest sich fließend und sehr zügig.

Inhaltlich ist es zwischendurch eher langatmig. Die Geschichte ist absurd, humorvoll und voller Anzüglichkeiten. Zwischen den Beiden entsteht eine Zuneigung und Spannung, die spürbar wird. Die vielen Lügen, die sich die Beiden genussvoll auftischen, erhöhen die Spannung. Das Geheimnis will aufgelöst werden. Am Ende geschieht dies auch - vollkommen anders als erwartet.

Ein ungewöhnlicher Telefonroman, voller Lügen und Geheimnisse. Sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Klingeling!

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Ich bin ein Fan von Aichners Thrillern und war sehr überrascht, dass er sich nun in ein völlig anderes Genre vorwagt. Aber auch dieser Sprung ist ihm mit Bravour gelungen.
Die Geschichte um Marie, die ...

Ich bin ein Fan von Aichners Thrillern und war sehr überrascht, dass er sich nun in ein völlig anderes Genre vorwagt. Aber auch dieser Sprung ist ihm mit Bravour gelungen.
Die Geschichte um Marie, die eine Telefonsex-Hotline betreibt, und ihren Kunden Gottlieb liest sich ob der Textgestaltung anfangs nicht so leicht, aber man findet sich gut ein.
Und dann nehmen Marie und Gottlieb den Leser mit in ihre Welt; kurios, absurd, witzig. Und immer, wenn man denkt "Mehr geht jetzt aber nicht!", nehmen die Geschehnisse noch mehr an Fahrt auf.
Das Buch ist schön gestaltet, die Geschichte ist leicht geschrieben und liest sich flott. Wem die Textgestaltung zu befremdlich ist (keine Anführungszeichen; nur Spiegelstriche, wenn die Erzähler wechseln - ein "Gesprächsprotokoll"), dem sei das Hörbuch empfohlen.
Ein gelungenes Buch von Aichner in diesem Genre, allerdings freue ich mich auch wieder sehr auf einen Thriller von ihm.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Kurzweilige, aber durchaus interessante Geschichte

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Informationen zum Buch:
Der Roman „Kaschmirgefühl“ aus dem Haymon Verlag umfasst 180 Seiten und ist seit dem 12. März 2019 als Hardcover, E-Book und Hörbuch erhältlich.

Worum geht es:
Yvonne verdient ...

Informationen zum Buch:
Der Roman „Kaschmirgefühl“ aus dem Haymon Verlag umfasst 180 Seiten und ist seit dem 12. März 2019 als Hardcover, E-Book und Hörbuch erhältlich.

Worum geht es:
Yvonne verdient ihr Geld damit, am Telefon fremden Männern einen Orgasmus vorzutäuschen. Eines Abends ruft Gottlieb bei ihr an, der sich anfangs als Joe ausgibt und eigentlich viel lieber mit ihr reden möchte, als Telefonsex zu haben. Die Kosten für den Anruf sind ihm egal. Und so beginnt ein interessantes Gespräch zwischen den beiden...

Meine Meinung:
Die Unterhaltung zwischen den beiden ist tatsächlich sehr interessant und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Charaktere sind auf ihre eigene Art sympathisch und handeln schlüssig. Der Schreibstil ist aufgrund des Telefongesprächs locker und leicht verständlich. Da das Buch komplett im Dialog geschrieben ist, bei jedem Personenwechsel eine neue Zeile beginnt und das Ganze auch noch auf 180 Seiten passt, ist es nicht verwunderlich, dass man es in ca. 2 Stunden durchgelesen hatte. Daher möchte man im Nachhinein eher von einer Kurzgeschichte als von einem Liebesroman sprechen. Ansonsten ist es eine süße Geschichte mit einem überraschenden Ende, die ich gern gelesen habe und weiterempfehlen würde. Ich habe auch kurz in die Hörprobe reingehört, muss allerdings sagen, dass mir das Gesprochene für ein Telefongespräch viel zu steif klang. Mir persönlich ist das für diese Art von Buch zu viel „Vorgelese“ und zu wenig „Schauspielerei“. Da hat mir das Buch deutlich besser gefallen.

Fazit:
Ein kurzweiliges, aber durchaus lesenswertes Buch mit einer interessanten Geschichte für einen 2-stündigen Kurzurlaub vom Alltag.