Tod der Logik und des guten Schreibstils
Blum ist Bestatterin, ihr Mann Polizist. Sie lieben sich sehr, haben zwei Kinder, ein Haus, einen alten Vater, der bei ihnen wohnt. Topleben also. Dieses Topleben endet abrupt, als eines Tages Blums Mann ...
Blum ist Bestatterin, ihr Mann Polizist. Sie lieben sich sehr, haben zwei Kinder, ein Haus, einen alten Vater, der bei ihnen wohnt. Topleben also. Dieses Topleben endet abrupt, als eines Tages Blums Mann überfahren wird. Blum glaubt nicht an einen Unfall mit Fahrerflucht, also macht sie sich auf, seine letzten Tage zu rekonstruieren. Dabei stößt sie auf Widersprüche in seinen Ermittlungen, auf eine Gruppe Männer, die sich Frauen und Männer als Sklaven halten, auf Korruption in den Reihen der Polizei. Ihr hilft dabei nicht nur Reza, der Bursche für alles in ihrem Haushalt, den sie und ihr Mann mal irgendwann aufgenommen haben, sondern auch ihre Vergangenheit als kaltblütige Mörderin.
Gott, was für ein Schrott. Der Schreibstil soll wohl besonders innovativ sein, tatsächlich zeichnet er sich durch Langeweile und Stakkatostil aus. Wiederholungen liebt ja der Herr Aichner. Spätestens beim 400. Mal Blum und Mark wollte ich nur noch schreien. Und wie Blum bei ihren Nachforschungen immer alles in den Schoß gefallen ist! Man hätte auch Micky Maus lesen können, obwohl Doing, Platsch, Plumps, Däng spannender gewesen wäre. Der Autor ergötzt sich an einem perversen Polizisten, dem einer abgeht, wenn er Fotos von Leichen ansieht, allgemein sind die Protagonisten dieses Buches alle pervers. Da nehme ich schon gar nicht Blum und ihren ach so ehrenwerten ermordeten Polizistenehemann aus, der wusste, dass er eine widerliche Mörderin heiratet.
Ach, das war alles so ein Humbug und eine Zeitverschwendung, dass ich nichts weiter darüber sagen möchte.