„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Die Ordensburg“ ist der erste Band der Trilogie der Elfenritter.
Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Seit fast eintausend Jahren währt der Bund zwischen der Elfenkönigin Emerelle und den Menschen des Fjordlands. Einst besiegten sie gemeinsam die Trolle, doch nun ist den Fjordländern ein Feind erwachsen, gegen den selbst Elfenmagie machtlos ist: Die Heere der Tjuaredkirche, deren Ordensritter geschworen haben, das Heidentum und mit ihm alle Völker Albenmarks für immer zu vernichten. In dieser dunklen Zeit tragen zwei ungleiche Kinder das Licht der Hoffnung: Luc, ein Waisenjunge und der einzige Überlebende aus einem Pestdorf, dessen magische Begabung auf der sagenumwobenen Ordensburg von Valloncour ausgebildet werden soll. Und Gishild, die temperamentvolle Prinzessin des Fjordlands, die entführt wird, um ihren Vater, den König, zur Kapitulation zu zwingen. Während sich Elfen, Kobolde und Fjordländer unter der Führung des Schwertmeisters Ollowain zur letzten großen Schlacht rüsten, wird Luc in der Ordensburg zum Schlüssel zu Gishilds Herz – nicht ahnend, dass er ein Werkzeug der mächtigen Kirchenfürsten ist.
Meinung:
Der erste Band der Trilogie fügt sich meiner Meinung nach gut in die Geschehnisse des Elfenzyklus ein. Die Trilogie beleuchtet den Krieg mit der Tjuaredkirche, spielt also gegen Ende des Elfenzyklus. Da ich vorher schon den gesamten Elfenzyklus gelesen habe, viel es mir nicht schwer, mich wieder in dieser Welt einzufinden. Obwohl man durch „Die Elfen“ schon grob weiß, was passiert, mildert dies nicht die Spannung. Hennen schafft es in diesem Roman, diesen Krieg mit völlig neuen Blickwinkeln auszustatten, mit neuen Charakteren und neuen Beziehungen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Leser diesmal mehr über die Tjuaredkriche erfahren, über deren Politik und deren Oberhäupter. Das kannte ich noch nicht aus der Hauptreihe und fand es sehr aufschlussreich. Aber auch Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz.
Allerdings finde ich es schwierig, das Buch bzw. deren Handlung insgesamt zu bewerten, da die Handlung nicht abgeschlossen ist. Ich nehme an, dass die Handlung erst mit Band 3 („Das Fjordland“) abgeschlossen ist.
Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.
Fazit:
Der Auftakt zur Trilogie ist Bernhard Hennen sehr gelungen, die Einfügung der Geschichte in den Hauptzyklus ist lückenlos, die Neugierde über weitere Details zu dem Krieg wird teilweise befriedigt, teilweise aber auch noch angeheizt, da die Handlung noch nicht abgeschlossen ist. Somit kann ich es kaum erwarten die Geschichte mit dem zweiten Band „Die Albenmark“ weiter zu lesen!