Jugendlich, witzig und fantasievoll!
Morgen würde ich wieder zu ihm kommen, mit diesen Beweisen, und sie ihm zeigen – und er würde verstehen, dass es Wichtigeres gab, als einem Mädchen hinterherzuweinen. Denn wir hatten einen Auftrag. Und ...
Morgen würde ich wieder zu ihm kommen, mit diesen Beweisen, und sie ihm zeigen – und er würde verstehen, dass es Wichtigeres gab, als einem Mädchen hinterherzuweinen. Denn wir hatten einen Auftrag. Und wir kamen nich von dieser Welt.
Klappentext
Rot leuchtet das Feuer, das alles verändert …
Während Maks ungebremst seine Mars-Energien auslebt und nur Augen für das Venus-Mädchen Sally hat, liegt es ml wieder an Joss, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, weitere Auserwählte für ihren gemeinsamen kosmischen Auftrag zu finden, die Schwarzen Männer in Schach zu halten – und das alles mit fiesem Liebeskummer!
Erster Satz
„Und, werter Abgesandter, was habt Ihr von unserer Mission zu berichten? Könnt ihr erste Erfolge vermelden?“
Meinung
Mein zweites Date mit den Sternen…
Ich bin wieder innerlich einfach glücklich, dass ich die Reihe kenne und den zweiten Band lesen durfte. Ich habe das Buch zwar als Rezensionsexemplar erhalten – vielen Dank an das Bloggerportal von Random House – aber für ein Geschenk durfte es schon ein zweites Mal kurz bei mir einziehen. Es ist nämlich ein Buch, was ich selbst meinen Kindern und Enkelkindern eines Tages zum Lesen geben möchte (wenn ich denn irgendwann welche habe).
Der zweite Band setzt an der Stelle an, wo der erste geendet hat. Joss und ihr bester Freund Maks kehren aus England zurück, aber Maks kann sich an nichts erinnern. Das erschwert ihren Auftrag, die Auserwählten zu finden, denn sie möchte Maks natürlich als besten Freund zurückhaben. Hinzukommen die anwachsenden Gefühle, besorgte Lehrer und Eltern, die Strafarbeit und ihre eigenen Veränderungen… Joss‘ Leben ist verrückt, aber es macht unheimlich Spaß, ihre Geschichte zu verfolgen, denn es wird nicht langweilig.
Joss ist mir in diesem Band positiv aufgefallen. Sie hat sich verändert, ist mutiger und ehrgeiziger geworden. Sie brachte mich sowohl zum Schmunzeln als auch zum Bangen, denn sie muss so viel alleine durchstehen. Ich bewundere dieses junge Mädchen, wie sie sich durchbeißt.
Maks ist, trotz seines Beschützerinstinktes für Joss, etwas nerviger in diesem Band oder er hatte eben einfach nur Pech mit den Bösen. Ich wollte ihn zwischendurch immer mal wieder schütteln. Doch auch die anderen Nebenfiguren stachen mir dieses Mal sehr ins Auge. Entweder sie weckten mein Interesse oder ich fand sie einfach niedlich, wie z. B. Joss‘ Schwester Sam. Schnell habe ich wieder in diesem Band festgestellt, wie toll ich die Figuren finde.
Zu Beginn nimmt die Geschichte an Fahrt auf, dann gab es einen Moment, wo ich geflucht habe und etwas ausgebremst wurde, aber dann setzte sich die Geschichte mit einem wirklich tollen letzten Drittel durch und genau dann, als es endete, wollte ich nicht, dass es endet. Schlimm, oder?
Es ist immer noch vieles offen, ein Ende ist nicht in Sicht. Umso schlimmer ist es, dass es ungewiss ist, wie die Reihe fortgesetzt werden soll. Ich wünsche es mir wirklich und hoffe, dass Bettina Belitz eine Lösung finden wird.
Nicht nur die Idee mit den Sternen und Planeten überzeugt, was ich sehr bewundernswert finde, sondern auch die vielen Themen und Fragen, die die Autorin mit einbaut. Wie gehe ich mit meinem Gegenüber um? Wie akzeptiere ich mich selbst? Wie kann ich helfen? Mit solchen Fragen wird Joss konfrontiert. Auch Liebe, Freundschaft und Familie spielen wieder eine große Rolle.
Ich habe diese Reihe liebgewonnen und gerade für jüngeres Publikum ist es eine tolle Lektüre. Aber auch für Erwachsene ist das Buch eine schöne Abwechslung: es ist locker und fluffig, perfekt für Zwischendurch, einfach auch zum Abschalten. Und wer weiß, eines Tages haben wir bestimmt auch ein Date mit den Sternen.
Heute schon in den Sternenhimmel geschaut?
Fazit
Die Suche nach den Auserwählten im Sternenhimmel geht weiter. Jugendlich, witzig und fantasievoll! Eine schöne, unterhaltsame Fortsetzung!