Cover-Bild Spuren einer fernen Zeit
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783785728475
Birgit Borchert

Spuren einer fernen Zeit

Die Senckenberg-Saga. Roman

Das mitreißende Porträt einer selbstbewussten jungen Forscherin vor der atmosphärisch ausgeleuchteten Kulisse der Wilhelminischen Ära.

"Spannend bis zur letzten Seite. Wann kommt der Film?"

Hape Kerkeling

Frankfurt, 1907. Als die junge Sophie von Mayden den großen Lichthof des neuen Senckenberg-Museums betritt, ist sie wie gebannt vom Anblick eines riesigen Dinosauriers. Sie spürt: Eines Tages will sie diese faszinierenden Urzeitwesen selbst erforschen. Doch als Frau ist ihr der Weg zum Paläontologie-Studium versperrt. Außerdem erwarten ihre Eltern baldmöglichst eine standesgemäße Heirat. Sophie aber hat andere Pläne. Ihre Beharrlichkeit verhilft ihr zu einer Anstellung im Museum. Dort verliebt sie sich in den Doktoranden Paul Klüver, der aus einfachen Verhältnissen stammt und in Sophie nur eine verwöhnte Bürgertochter sieht. Eine spektakuläre Expedition führt beide nach Afrika, wo Sophie ihm und sich selbst beweisen will: Für ihren großen Traum ist sie bereit, alles aufs Spiel zu setzen ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2023

Mitreißend und kämpferische Prota

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Dies war mein erster historischer Roman und ich muss sagen es hat sich gelohnt aus meiner Komfortzone auszubrechen und etwas neues zu wagen. 🤩Aber von vorne…

I n h a l t
Die junge Sophie von Mayden stellt ...

Dies war mein erster historischer Roman und ich muss sagen es hat sich gelohnt aus meiner Komfortzone auszubrechen und etwas neues zu wagen. 🤩Aber von vorne…

I n h a l t
Die junge Sophie von Mayden stellt 1907 in Frankfurt fest, wie fasziniert sie von den Dinosauriern ist. Als Frau ist ihr der Weg zum Paläontologie-Studium jedoch versperrt. Dank ihres Kampfgeistes erlangt sie eine Anstellung im Museum. Dort verliebt sie sich in den Doktoranten Paul Klüver, welcher in Sophie aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung nur eine verwöhnte Bürgertochter sieht. Auf einer Expedition nach Afrika will sie ihm und sich beweisen, dass sie für ihren großen Traum alles aufs Spiel setzen würde.

M e i n e M e i n u n g
Birgit Borcherts Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Sprache ist der Geschichte angepasst und somit ist es super einfach in die Story abzutauchen. 🤓
Vor allem die Stellung der Frau ist sehr gut ausgearbeitet und man bekommt einen tiefen Einblick in diese Zeit.😳
Unsere Protas, vor allem aber Sophie, haben eine Menge zu kämpfen und wachsen alle irgendwie über sich hinaus. Das ist super schön und lässt sich richtig gut verfolgen. ☺️🫶🏻

F a z i t
Ein super schöner historischer Roman, der einen nicht nur in die Wissenschaft, sondern auch andere Kontinente entführt. 🤩Sophie muss sich von Anfang an behaupten und für sich und ihren Traum kämpfen. 😮‍💨Daher finde ich das Ende leider etwas zu perfekt. 😬Ja schon gar etwas zu schön. 🫣Daher gibt’s von mir 4/5 ⭐️ und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Sophies Träume

1

Sophie von Mayden wächst zusammen mit ihren Schwestern in gehobenen Familienverhältnissen auf. Ihre erste Begegnung mit einem riesigen Dinosaurier im Senckenberg Museum,weckt den Wunsch, diese Urzeitwesen ...

Sophie von Mayden wächst zusammen mit ihren Schwestern in gehobenen Familienverhältnissen auf. Ihre erste Begegnung mit einem riesigen Dinosaurier im Senckenberg Museum,weckt den Wunsch, diese Urzeitwesen zu erforschen. Leider ermöglicht es ihr Schulabschluss nicht Paläontologie zu studieren. In der damaligen Zeit waren die Frauen in erster Linie dazu bestimmt, standesgemäß zu heiraten und eine Familie zu gründen.Ihre Mutter ist bestrebt, einen geeigneten Mann für sie zu finden und unterzieht alle entsprechenden Kandidaten einer genauen Prüfung. Unbeirrt verfolgt Sophie ihr Ziel weiter und wähnt sich ihrem Traum ein Stück näher ,als sie Paul Klüver,einen jungen Doktoranden aus ärmlichen Verhältnissen,
kennenlernt und seine Assistentin wird. bei einer Expedition nach Afrika, werden die Weichen neu gestellt.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es sehr gut gelungen, das Portrait einer selbstbewussten jungen Frau, in die damalige Zeit einzubetten.Sowohl die familiären Gegebenheiten,als auch die beruflichen Möglichkeiten wurden präzise aufgezeigt.
Dank guter Recherchearbeit gab es auch viele interessante Details aus dem Bereich der Paläontologie zu erfahren. Außerdem führte die Beschreibung der einzelnen Personen dazu, dass sie einem im Verlauf der Geschichte sehr nah kamen und man quasi mit ihnen lebte.

Das Buch hat mich über zwei Drittel sehr begeistert,dann jedoch blieben einige Wünsche offen.Während über die Arbeit im Museum sehr ausführlich berichtet wurde, fand ich das Thema der Afrikareise ein wenig zu kurz geraten.
Der Schluss wäre in meinen Augen mit weniger Zuckerguss realistischer gewesen.
Daher nur vier Sterne für ein ansonsten sehr gutes Buch.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Höchst spannend, Stoff für mehrere Bücher

1

Hauptprotagonistin dieses Buches ist Sophie von Mayden. Sie wächst in Frankfurt auf, ihre Mutter aus reichem Haus, der Vater angesehener Wissenschaftler. Seine Begeisterung für die naturwissenschaftlichen ...

Hauptprotagonistin dieses Buches ist Sophie von Mayden. Sie wächst in Frankfurt auf, ihre Mutter aus reichem Haus, der Vater angesehener Wissenschaftler. Seine Begeisterung für die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungen haben auf Sophie abgefärbt. Und so will sie nach ihrer Ausbildung auf der Mädchenschule am liebsten Paläontologie studieren - während ihre Mutter eigentlich vor allem die Ehe für Sophie im Blick hat. Doch allen Hürden zum Trotz gelingt es Sophie, zunächst im Museum zu arbeiten und dann in Marburg zu studieren. Bei ihrer Arbeit im Museum lernt sie Paul Clüver kennen, Doktorand aus ärmlichen Verhältnissen. Mit ihm teilt sie die Begeisterung für die Paläontologie und den Traum, einmal selbst Ausgrabungen beizuwohnen.

Ich fand das Buch grandios geschrieben. Mich hat der Erzählstil der Autorin so gepackt, dass ich das Buch nicht weglegen wollte. Man hatte wirklich den Eindruck, die Umbrüche der Zeit, die Vorbehalte der Männer, den Wissensdurst von Sophie regelrecht zu spüren. Vor allem, dass die Autorin sich auch die Zeit nahm, um die Zeit im Museum und die Hürden bis zum Studium ausführlich zu schildern, hat dazu beigetragen. Ich hab regelrecht mitgefiebert mit Sophie, ob sie das schafft, ihre Eltern zu überzeugen und die Wissenschaftler auf ihre Seite zu ziehen, um studieren zu können.
Was mich letztlich so begeistert hat, waren die vielen Eindrücke aus der Wissenschaft. Diese kamen aber leider meinem Empfinden nach im letzten Abschnitt zu kurz. Die Expedition nach Afrika hätte meiner Meinung nach einen eigenen Band vertragen und auch der Fokus der letzten Seiten hat sich meiner Meinung nach etwas verschoben, was ich schade fand. Ich hätte gern mehr über die Funde, die Eindrücke aus Afrika und die Zeit dort erfahren.

Ein Buch, das sehr lesenswert ist!

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Spannendes Grundthema, aber das war’s dann auch schon… Achtung, einige Spoiler sowie das Ende enthalten!!!

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Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Werk, denn es spielt in einem enorm interessanten Setting: Die junge Sophie träumt von nichts mehr, als Paläontologie zu studieren. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts ...

Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Werk, denn es spielt in einem enorm interessanten Setting: Die junge Sophie träumt von nichts mehr, als Paläontologie zu studieren. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts ist dies fast ein Ding der Unmöglichkeit, da Frauen nicht einmal die Möglichkeit geboten wurde, Abitur zu machen. Sophie nimmt diese Gegebenheiten allerdings nicht hin und versucht alles, um ihren Traum zu erreichen.


Meine Euphorie über die Kulisse des Romans wurde leider sehr schnell im Keim erstickt. Die Hauptprotagonistin Sophie war mir von Anfang an unsympathisch. Sollte hier wirklich eine junge Frau dargestellt werden, die mutig ihren Weg geht und alle Hürden mit ihrem Engagement überwindet? Das wäre meiner Meinung nach nicht gelungen. Denn hier trifft man wohl eher auf eine verzogene Göre, die missgünstig ist und enorm schnell beleidigt und trotzig reagiert, sobald irgendetwas nicht nach ihrem Willen läuft. Ich musste mehrmals den Kopf über ihr Handeln schütteln, beispielsweise auch dabei, als sie die Träume ihrer Schwester schmälerte. Was gab ihr das Recht dazu, da sie selbst doch nicht gewillt war, als Hausfrau und Mutter zu enden?! Auch ihre Eifersucht auf alles und jeden wurde mehr und mehr anstrengend. Sehr unstimmig fand ich ebenso Sophies Eltern. Im Roman wird ständig betont, wie wenig Rechte Frauen in der Ehe haben, aber die launische Mutter Anna hat ihren Mann Robert definitiv komplett im Griff. Für mich war diese Ehe ein kompletter Widerspruch zur eigentlichen Story und deren Hintergrund. Mit knapp 600 Seiten ist dieses Werk doch etwas umfangreicher, allerdings hätte man einiges kürzen können, da immer wieder dieselben Gedankengänge durchgekaut wurden und das Rumgeeiere wurde zunehmend ermüdend. Der absolute Höhepunkt war aber der Schluss! Ja nee, ist klar, am Schluss findet Sophie natürlich gleich Dinosaurierknochen in Afrika und Paul erbt ein Vermögen, was selbstverständlich dazu führt, dass Paul von einer Sekunde auf die andere der Traum jeder Schwiegereltern wird. Schöne heile Welt…


Fazit:
Meiner Meinung nach trifft man hier nicht auf eine mutige junge Frau, sondern auf eine verwöhnte Oberschichtlerin, die mit viel Vitamin B und mit viel Geld (hätten ihre Eltern nicht bezahlt, wären ja ihre Großeltern oder ihr Kommilitone sofort eingesprungen) ihre Wünsche erzwungen hat. Ich konnte kaum glauben, mit wieviel Egoismus die Hauptfigur handelt, ohne darüber nachzudenken, was für negative Auswirkung dies für andere zur Folge haben könnte. Die zwei Sternchen gibt es für die tolle Recherche der Autorin und den Hintergrundinformationen, die größtenteils wahren Ursprungs sind.

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