Winterflockentanz

Emma und Sophie, eineiige Zwillinge. Optisch gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen. Charakteristisch sind sie allerdings absolut unterschiedlich. Aus dem Alter, dass sie ihre Rollen tauschen sind sie eigentlich schon raus. Doch Sophie braucht dringend die Unterstützung von Emma und Emma, kann doch so schlecht nein sagen. Also lässt sie sich auf einen gewagten Rollentausch mit Folgen ein, denn sie lernt Benjamin kennen. Zuerst ohne das sie weiß wer er ist und dann muss sie ihn als Sophie treffen. Spannung und Verwirrung vorprogrammiert.
Emma, in ihren Schuhen möchte ich wirklich nicht stecken, sich zu verstellen und zu verlieben, es sich selbst nicht ein zu gestehen und sich dann auch noch als ihre Schwester aus zu geben ist wirklich eine Sache für sich. Sie hat es absolut nicht leicht und landet immer wieder in einem größeren Fettnäpfchen.
Benjamin, genannt Ben, Skispringer und aktuell verletzt will einfach wieder zurück auf die Piste. Er ist zu beginn schwer einzuschätzen und etwas schlecht gelaunt. Aber sein Verhalten wandelt sich schnell und das zu seinen Gunsten.
Die Autorin hat die Geschichte in der Erzählerform geschrieben, was ich wirklich sehr gelungen finde. Die Perspektivenwechsel zwischen Emma und Ben haben mir sehr gut gefallen, da man sofort beide Seiten kennen lernen konnte. Gerade im Zwillingstausch war dies wirklich amüsant und stellenweise wirklich witzig.
Die Geschichte hatte etwas leichtes, etwas perfektes für zwischendurch. Man konnte sie leicht und schnell lesen und hatte dennoch die Tiefe und die Gefühle und Emotionen der Protagonisten jederzeit gespürt.
Die Schreibweise der Autorin hat mir gut gefallen und hat perfekt in die Bayrische Gegend gepasst. Ich hab mich sehr wohl gefühlt.

Mein Fazit: Eine Winterliche Geschichte á La ein Zwilling kommt selten allein. 4/5⭐️

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