Cover-Bild Die Apfelrose
Band der Reihe "Historischer Schwarzwaldkrimi"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 25.07.2024
  • ISBN: 9783987071904
Birgit Hermann

Die Apfelrose

Historischer Schwarzwaldroman
Ein opulentes Schwarzwald-Epos zur Zeit der Napoleonischen Kriege.

Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ihr Vater sie zwangsverheiraten. Helenas Liebe aber gilt dem jungen Uhrenhändler Antonius. Doch nicht nur ihr Vater, auch das Schicksal treibt das junge Paar auseinander, und während Helena eine Lehre als Hebamme beginnt, zieht es Antonius über die Alpen bis nach Italien. Eine Reise, die nicht nur Gefahren birgt, sondern auch dunkle Schatten aus der Vergangenheit weckt.
Glänzend recherchiert, atmosphärisch dicht und voller überraschender Wendungen. Ein opulentes Schwarzwald-Epos aus der Zeit der Napoleonischen Kriege.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2024

Historisch

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Das Buch spielt im Schwarzwald um 1800. Im Mittelpunkt stehen Helena und Antonius, die beide ihre Gefühle füreinander entdecken, aber durch die Umstände der schwierigen Zeit immer wieder auseinander gerissen ...

Das Buch spielt im Schwarzwald um 1800. Im Mittelpunkt stehen Helena und Antonius, die beide ihre Gefühle füreinander entdecken, aber durch die Umstände der schwierigen Zeit immer wieder auseinander gerissen werden und ihre eigenen Erfahrungen sammeln, die nicht immer leicht sind. Das Buch bietet interessante Einblicke in die damalige Zeit und ist zugleich eine schöne Liebesgeschichte. Das Cover finde ich besonders gelungen. Sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Eine Echte schwarzwälder Geschichte, nur nicht ganz so süß wie die Kirschtorte.

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Der Schwarzwald war mir immer recht unbekannt. Was ich aus dem Schwarzwald kenne, sind die Schwarzwälder Kuckucksuhren und die Schwarzwälder Kirschtorte. Letzteres hat allerdings nichts mit dem Buch zu ...

Der Schwarzwald war mir immer recht unbekannt. Was ich aus dem Schwarzwald kenne, sind die Schwarzwälder Kuckucksuhren und die Schwarzwälder Kirschtorte. Letzteres hat allerdings nichts mit dem Buch zu tun. Die Uhren wiederum schon, sehr schön auf dem Cover zu sehen eine gemalte Blüte wie sie auf den klassischen Schwarzwalduhren zu sehen waren und sind.
Was ich definitiv positiv hervorheben muss, ist das dieser Roman historisch wahnsinnig gut recherchiert ist und die Geschichte an sich wirklich schön ist. Die Ereignisse sind um 1800 tatsächlich so geschehen, von Plünderungen, Kriegszüge und Seuchen, alles ist so passiert. Selbst Personen die existiert haben kommen leicht verändert vor.
Stellenweise ist die Geschichte leider auch arg grausam und traurig, was aber auch der Sitten und Gebräuche der Zeit geschuldet ist. Um so Interessanter ist es in die Zeit einzutauchen und sich an den schönen Geschehnissen zu erfreuen, z.B. der Hilfsbereitschaft der einzelnen Familien selbst dann, wenn sie selbst nicht mehr viel hatten. Dieses Buch umfasst einfach viele Facetten.
Was es mir am Anfang des Buches persönlich etwas schwer gemacht hat, war das mehrere Perspektiven der Geschichte gezeigt wurden. Sowohl die Sicht der Tochter Helena, als auch ihrer Liebe Antonius, Ihrer Mutter Leopoldine und der Kräuterfrau Josepha. Es waren noch mehr, und da war es grade am Anfang nicht einfach den Überblick zu behalten, um wen es denn grade geht.
Wenn man dann aber eine Art Beziehung zu den einzelnen Personen aufgebaut hat, macht es Spaß und Freude diese zu begleiten und zu sehen was aus ihnen wird und wie sie alle miteinander verbunden sind.
Am Schluss gab es noch den ein oder anderen Plot den ich wirklich so nicht erwartet habe.
Wer sich für Geschichten mit historischen Begebenheiten interessiert, ist bei diesem Roman auf jeden Fall richtig.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Harter Alltag im Schwarzwald

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Das Leben im Schwarzwald im ausgehenden achtzehnten Jahrhundert ist in diesem Roman sehr anschaulich beschrieben. Die Armut der Landbevölkerung, die Bedrohung durch französische Soldaten, die große Ungerechtigkeit ...

Das Leben im Schwarzwald im ausgehenden achtzehnten Jahrhundert ist in diesem Roman sehr anschaulich beschrieben. Die Armut der Landbevölkerung, die Bedrohung durch französische Soldaten, die große Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen das alles erzählt die Autorin in ihrem sehr gut recherchiertem Roman.

Anhand einiger fiktiver Charaktere lässt sie und am Leben der damaligen Zeit teilhaben. Da ist die Äbtissin eines Klosters die zwar den größten Teil ihrer Nonnen in Sicherheit gebracht hat, aber mit einigen gebrechlichen Frauen zurück geblieben ist. Da ist der junge Antonius der sein Glück in der Ferne sucht., obwohl er eigentlich Helena liebt, doch diese Liebe darf nicht sein. Und da ist Helena die von Unbekannten überfallen wird und danach mit der Schande leben muss, ein uneheliches Kind zu bekommen.

Vor allem Helenas Geschichte geht zu Herzen und macht auch wütend. Was Frauen damals aushalten mussten und wie leicht die Männer mit allem davon kamen ist einfach unfassbar.

Der Roman erzählt eindrucksvoll und schonungslos vom damaligen Leben, von Schicksalsschlägen und Familienleben von der nackten Angst ums Überleben, aber auch von der Liebe die Mütter zu ihren Kindern haben.
Die Charaktere waren großartig beschrieben und egal ob sympathisch oder nicht, sehr lebensecht.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Das Leben im Schwarzwald um 1800

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Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ...

Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ihr Vater sie zwangsverheiraten. Helenas Liebe aber gilt dem jungen Uhrenhändler Antonius. Doch nicht nur ihr Vater, auch das Schicksal treibt das junge Paar auseinander, und während Helena eine Lehre als Hebamme beginnt, zieht es Antonius über die Alpen bis nach Italien. Eine Reise, die nicht nur Gefahren birgt, sondern auch dunkle Schatten aus der Vergangenheit weckt. Glänzend recherchiert, atmosphärisch dicht und voller überraschender Wendungen. Ein opulentes Schwarzwald-Epos aus der Zeit der Napoleonischen Kriege. (Klappentext)

Dieser aus meiner Sicht gut recherchierte Roman zeigt sehr anschaulich auf, wie das Leben und die Denkweise um 1800 im Schwarzwald war. Der Schreibstil ist fesselnd, bildgewaltig, gut lesbar und vor allem auch faszinierend. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Ich wollte nur noch erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind real und lebendig vorstellbar, entwickeln sich entsprechend weiter und ich war schnell an ihrer Seite. Ich hatte oft das Gefühl ich würde alles selbst hautnah erleben. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, vorstellbar aber auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Die Spannung, aber auch die Liebe, ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Berührend

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Dieses Buch führt den Leser in den Schwarzwald und in die letzten Jahre des achtzehnten Jahrhunderts. Napoleons Armeen ziehen plündernd durch das Land. Die Menschen hungern, zumal ihr noch vorhandenes ...

Dieses Buch führt den Leser in den Schwarzwald und in die letzten Jahre des achtzehnten Jahrhunderts. Napoleons Armeen ziehen plündernd durch das Land. Die Menschen hungern, zumal ihr noch vorhandenes Vieh durch Seuchen qualvoll verendete. Die junge Helena wird auf ihrem Nachhauseweg überfallen und vergewaltigt. Als ihr Vater von der daraus folgenden Schwangerschaft erfährt, will er sie zwangsverheiraten. Doch Helenas Herz gehört dem jungen Antonius, einem angehenden Uhrenhändler. Während es Helena gelingt, bei der Hebamme Josefa zu lernen, reist Antonius nach Florenz, um dort mit seinen Uhren zu handeln. Diese Reise wird abenteuerlich und schließlich Geheimnisse der Vergangenheit aufdecken.
Birgit Hermann hat diesen Roman akribisch recherchiert. Realhistorische Personen und Geschehen hat sie gekonnt und nachvollziehbar in die Handlung mit eingearbeitet. Vielschichtig sind die verschiedenen Charaktere ausgearbeitet und angelegt. Die Armut der Menschen und ihr Überlebenskampf ist eindrucksvoll geschildert.
Dieser Schwarzwaldroman hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Gerne empfehle ich ihn weiter.
4 Sterne.

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