Cover-Bild Das Geheimnis der Zuckerbäckerin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783746634616
Birgit Jasmund

Das Geheimnis der Zuckerbäckerin

Historischer Roman

Der Duft von Zimt und Mandeln. Dresden, 1730: Die junge Magd Christina träumt davon, Bäckerin zu werden. So oft es geht, schleicht sie sich in die Backstube und probiert neue Köstlichkeiten aus. Dann wird ihr ein ungewöhnliches Angebot gemacht: Sie soll in die Rolle einer Adeligen schlüpfen. Sie wird in die feudale sächsische Gesellschaft eingeführt, und mit einem Mal ist ihr Leben unbeschwert und voller Vergnügungen. Als sie sich jedoch verliebt, steht sie plötzlich vor einer schweren Entscheidung: Folgt sie ihrem Herzen oder kämpft sie für ihren Traum? Die packende Geschichte über die Entstehung des berühmten Dresdner Stollens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2018

Lässt den Duft von Stollen und anderen Backwaren durch den Raum wehen - toller historischer Roman

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Eigentlich ist Christina Magd, doch ihre Passion ist das Backen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie davon träumt, eines Tages Bäckerin zu sein und ihre eigenen Kreationen zu zaubern. Heimlich schleicht ...

Eigentlich ist Christina Magd, doch ihre Passion ist das Backen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie davon träumt, eines Tages Bäckerin zu sein und ihre eigenen Kreationen zu zaubern. Heimlich schleicht sie in die Backstube, um dort ihre Ideen umzusetzen und daraus köstliche Leckereien zu zaubern.
Doch dann bekommt sie ein ungewöhnliches Angebot, dass ihr Leben auf den Kopf stellt und Christina steht vor der Entscheidung, wie ihr Leben weiter gehen soll. Wird sie ihre Prinzipien verraten oder ihrem Herzen folgen ?

"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" ermöglicht mir eine wundervolle Zeitreise in das 18. Jahrhundert. Birgit Jasmund findet genau die richtigen Worte, um aus ihrer Geschichte von Magd Christina einen Roman zu gestalten, der durch seine Vielfältigkeit und seinen Facettenreichtum überzeugt.
Die Handlungsstränge sind breitgefächert angelegt, geben mir durch den plastischen Erzählstil einen sehr lebhaften Einblick in die einzelnen Aktionen und wirken durch saubere Recherche sehr glaubhaft. Der historische Hintergrund gibt der fiktiven Geschichte eine wirklich tolle Bühne, um die Protagonisten perfekt in Szene zu setzen und so folge ich gerne Christinas Weg, um ihr beizustehen, wenn sie ihre Entscheidungen treffen muss. Die Charaktere wirken greifbar und authentisch, hauchen mit ihrem Wirken der Erzählung Leben ein und bereichern so die Handlung. Wie nebenbei erfährt man die Geschichte des berühmten Dresdner Stollens und die Autorin lässt diese Fakten gekonnt in das bestehende Gerüst der fiktiven Geschichte einfließen.
Doch lest selbst, wie sich damals alles zugetragen hat, lasst euch vom Duft von Zimt und Mandeln verführen und taucht ein in eine Geschichte, die spannend und abwechslungsreich zugleich ist...am besten mit einem Stück guten Dresdner Stollen

Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Leseexemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

DasGeheimnisDerZuckerbäckerin

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 20.10.2018

Christinas Geheimnis

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1730 in der Nähe von Dresden. Die Waise Christina Johanni arbeitet als Magd in einem Haushalt einer Bäckerfamilie, doch am liebsten würde sie immer nur in der Backstube stehen. Doch das gefällt der Hausherrin ...

1730 in der Nähe von Dresden. Die Waise Christina Johanni arbeitet als Magd in einem Haushalt einer Bäckerfamilie, doch am liebsten würde sie immer nur in der Backstube stehen. Doch das gefällt der Hausherrin gar nicht, so verliert Christina ihre Anstellung. Durch einen Zufall lernt sie den Adligen Emilius von Kobsdorff kennen, der ihr ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet. Emilius hat eine Wette mit seinem Freund, dem Arzt Laurenz Schumann, laufen, in der es darum geht zu beweisen, dass Adel kein Geburtsrecht, sondern dass er eine reine Erziehungssache ist. So schlüpft Christina in die Rolle von Emilius adliger Cousine und begleitet ihn auf das Große Campement der beiden Monarchen Friedrich August und Friedrich Wilhelm. Für all die dort gesammelten Soldaten wurden extra große Backhäuser aufgestellt, und Christina kann einfach nicht wiederstehen, die eine oder andere Backware selbst herzustellen, obwohl Emilius es ihr verboten hat. Im Backhaus trifft sie auf den Bäcker Adrian, mit dem sie schon bald ein Herz und eine Seele ist. Wird es Emilius gelingen, seine Wette zu gewinnen? Und wie wird Christina ihren neuen Freunden erklären, dass sie gar keine Adelige ist?
Birgit Jasmund hat mit ihrem Buch „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ einen ganz passablen historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, schnell findet sich der Leser in einem vergangenen Jahrhundert an der Seite von Christina wieder und darf sie eine Weile begleiten, in der sie eine aufregende Zeit erlebt. Die Autorin erzählt ihre Handlung durch vielfältige Handlungsstränge, so kann der Leser nicht nur die Soldaten beim Formieren auf dem Feld und das Soldatenleben im Allgemeinen beobachten, sondern schnuppert auch Backduft in den großen Feldbäckereinen. Ebenso bekommt er einen Blick auf die adlige Gesellschaft geboten, die sowohl höflich als auch intrigant miteinander umgeht und sich für etwas Besseres hält. Die historischen Fakten wurden von der Autorin schön recherchiert und mit ihrer fiktiven Handlung verwoben. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und bildhaft gestaltet. Der Spannungsbogen wird sehr gemächlich angelegt und steigert sich auch nicht sehr viel weiter in die Höhe.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit Leben versehen worden. Sie wirken aufgrund ihrer individuellen Ecken und Kanten sehr realitätsnah und authentisch. Der Leser kann seine Sympathien gleichmäßig verteilen und sich in den einen oder anderen gut hineinversetzen. Christina Johanni ist eine hilfsbereite und sympathische Protagonistin. Sie scheut keine harte Arbeit, denn nichts wünscht sie sich mehr als Bäckerin zu sein. Doch sie ist auch eine ehrliche Frau, der das Lügen und Taktieren widerstrebt und so ihre Rolle nicht gut spielen kann. Aber gerade ihre erfrischende offene Art öffnet ihr so manches Herz der Adligen. Teresa ist eine wohlerzogene adlige Tochter, die ihren eigenen Kopf hat und sich dem elterlichen Heiratswunsch entgegenstellt. Sie freundet sich schnell mit Christina an. Emilius ist ein Filou erster Güte, ein Mann, der gern spielt und andere bevormundet, solange er nur gewinnt. Laurenz ist Arzt mit Passion, der gleichzeitig elegant und eloquent wirkt. Adrian ist ein junger Bäcker, der den elterlichen Betrieb fortführt. Auch die übrigen Protagonisten wie z.B. die Monarchen oder Adlige stützen die Handlung und machen sie rund.
„Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ ist ein historischer Roman, der für abwechslungsreiche und unterhaltsame Lesestunden sorgt und einen guten Einblick in das Große Campement der damaligen Fürsten bietet. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.03.2019

August der Starke und sein Riesenstollen ...

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Na ja, also so ganz stimmt das ja nicht, was der Klappentext da beschreibt: „Die packende Geschichte über die Entstehung des berühmten Dresdner Stollens.“ Der Ursprung des Dresdner Stollen lässt sich nämlich ...

Na ja, also so ganz stimmt das ja nicht, was der Klappentext da beschreibt: „Die packende Geschichte über die Entstehung des berühmten Dresdner Stollens.“ Der Ursprung des Dresdner Stollen lässt sich nämlich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Dieses Buch dagegen beruht auf der inzwischen über ihre Grenzen hinaus bekannte Tradition, jedes Jahr in Dresden einen Riesenstollen zu backen, genau wie der, der im Buch beschrieben wird. Aber sei’s drum, bei „Das Geheimnis der Zuckerbäckerin“ handelt es sich ja auch um einen Roman und keine historisch belegte Abhandlung. Einen Roman, der mich zu Anfang auch durchaus amüsiert hat. Eine nette Idee, dieser Rollentausch. Mit der Zeit driftete er aber immer mehr ab ins Unglaubwürdige und ich muss gestehen, zum Schluss habe ich ein wenig quergelesen, denn auf den Ausgang war ich nun doch gespannt. An dieser Stelle sei dazu nicht mehr verraten.
Birgit Jasmund, bekannt für eine ganze Reihe von historischen Romanen, hat auch diesmal wieder alles gegeben, um uns in die Welt des frühen 18. Jahrhunderts zu katapultieren. Mir hatte die Geschichte leider zu wenig Tiefgang. Sie ist eben einfach eine nette Abwechslung für ein verregnetes Wochenende.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Wieder ein historischer Roman, mit dem ich nichts anfangen konnte...

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Seine Finger schwebten über dem weißen Turm. Emilius von Kobsdorff betrachtete das Schachbrett mit gerunzelter Stirn. Auf dem Brett standen deutlich mehr schwarze als weiße Figuren. Entblößte er die Flanke ...

Seine Finger schwebten über dem weißen Turm. Emilius von Kobsdorff betrachtete das Schachbrett mit gerunzelter Stirn. Auf dem Brett standen deutlich mehr schwarze als weiße Figuren. Entblößte er die Flanke seines Königs, wenn er den Turm verrückte? Die Möglichkeit der schwarzen Figuren schienen unendlich zu sein. Die seinen dagegen…

Eckdaten
eBook
341 Seiten
Historischer Roman
Aufbau digital Verlag
ISBN: 978-3-8412-1588-8
2018

Cover
Es ist schlicht, wirkt dadurch aber nicht gleich schlecht.

Inhalt
Der Duft von Zimt und Mandeln
Dresden, 1730: Die junge Magd Christina träumt davon, eine Bäckerin zu werden. So oft es geht, schleicht sie sich in die Backstube und probiert neue Köstlichkeiten aus. Dann wird ihr ein ungewöhnliches Angebot gemacht: Sie soll in die Rolle einer Adeligen schlüpfen. Sie wird in die feudale sächsische Gesellschaft eingeführt, und mit einem Mal ist ihr Leben unbeschwert und voller Vergnügungen. Als sie sich jedoch verliebt, steht sie plötzlich vor einer schweren Entscheidung: Folgt sie ihrem Herzen oder kämpft sie für ihren Traum?

Autorin
Birgit Jasmund, geboren 1967, stammt aus der Nähe von Hamburg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel hat das Leben sie nach Dresden verschlagen. Im Aufbau Taschenbuch Verlag sind von ihr bereits der historische Roman „Die Tochter von Rungholt“, „Luther und der Pesttote“, „Der Duft des Teufels“, „Das Geheimnis der Porzellanmalerin“ sowie bei Rütten & Loening die Liebesgeschichte „Krabbenfang“ erschienen.

Meinung
Ich lese sehr gerne kreuz und quer, auch wenn in meinem Bücherregal in aller Regel Romane stehen. ^^ Aber das heißt nicht, dass ich auch andere Genres lese, wie zum Beispiel dieses Buch es beweist. Aber ich habe bei historischen Büchern nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen. Ich mag sie zwar ganz gerne lesen, aber komme häufig nicht mit der Handlung oder dem Schreibstil zurecht. Auf in ein neues Leseabenteuer. ;)
Der Prolog war in Ordnung. Aber wäre das die Leseprobe gewesen, hätte ich mich dazu entschlossen, das Buch nicht weiter zu lesen.
Christina ist eine Magd ohne nennenswerten familiären Hintergrund und backt für ihr Leben gerne. Dabei vernachlässigt sie aber ihre häuslichen Pflichten, was ihrer Herrin überhaupt nicht gefällt.
Es ist lustig, die Dialoge im dortigen Dialekt zu lesen. Hoffentlich gibt es aber ein Glossar, denn einige Begriffe kann selbst aus dem Kontext her nicht ableiten.
Leider konnte mich auch dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Die Handlung war nicht wirklich spannend, obwohl der Klappentext doch recht interessant klang. Tja, da habe ich mich wohl geirrt.

❤❤ von ❤❤❤❤❤