Da wird einem was geboten
Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. ...
Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. Teilweise würde ich die Geschichte fast schon schonungslos nennen, harter Tobak an mancher Stelle, aber es handelt sich ja auch nun um einen Thriller...
Klappentext
Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.
Die Atmosphäre ist düster gehalten, das passt hervorragend und man kann sie regelrecht spüren.
Der Spannungsaufbau ist absolut gelungen und das Ende glaubwürdig.
Für mich ein sehr guter Thriller, der spannende Lesestunden beschert und gut unterhält, wenn auch in Teilen ein wenig brutal.