Sechs Jahre sind vergangen, seit der König von Alethkar ermordet wurde. Sein Mörder wurde offenbar von dem Volk beauftragt, mit dem der König gerade einen Friedensvertrag unterzeichnet hatte: den Parshendi. In ihrem Rachedurst erklärten die Großprinzen der Alethi den Parshendi erneut den Krieg. Einen Krieg, der inzwischen zu einem Stellungskampf auf der unwirtlichen Zerschmetterten Ebene erstarrt ist, als plötzlich Wesen aus einer längst vergessenen Vergangenheit auftauchen: die Strahlenden Ritter. Können sie den Krieg beenden?
Kurzfazit: Band 3 der Sturmlichtchroniken im Deutschen hat mich wieder abgeholt und mitgenommen auf eine interessante Reise in das Land Roschar, diesmal mit noch vielseitigeren Perspektiven.
Bei diesem ...
Kurzfazit: Band 3 der Sturmlichtchroniken im Deutschen hat mich wieder abgeholt und mitgenommen auf eine interessante Reise in das Land Roschar, diesmal mit noch vielseitigeren Perspektiven.
Bei diesem Teil der Geschichte war es schön zu sehen, wie die einzelnen Handlungsstränge langsam zusammenfinden und ein Gesamtbild entsteht. Was ich aber besonders an dem Autor schätze ist, dass er einem oft das Gefühl gibt, endlich auf die richtige Spur gekommen zu sein, wie alles zusammenpasst und einen dann im nächsten Moment total überrascht und sich alles auf einmal anders zusammenfügt. Dies wurde in diesem Band vor allem durch eine Perspektive in den "Zwischenspielen" (Kapitel die nicht aus der Sicht der Hauptcharaktere sondern von Nebencharakteren, unbekannten Charakteren oder Antagonisten geschrieben sind) erzielt. Diese Perspektive hat für mich die ganze Story nochmals auf den Kopf gestellt.
Generell sind meine Sympathien und Antipathien für die jeweiligen Hauptcharaktere gleich geblieben zu den vorigen Bänden der Reihe. Deshalb war es für mich an manchen Stellen auch etwas langatmiger als der vorige Band, da die Geschichte vor allem in der zweiten Hälfte oft aus der Sicht einer bestimmten Protagonistin erzählt wird, die mir nicht unbedingt sympathisch ist bzw. deren Story nicht ganz so interessant ist wie die anderer Protagonisten. Was mich allerdings überrascht hat, ist dass der Autor es geschafft hat, diese Figur am Ende im Zusammenspiel mit einem anderen Protagonisten auf einmal sympathischer für mich zu machen.
Trotz dieses kleinen Kritikpunkts ist das Buch im Vergleich zu anderen Fantasybüchern immer noch überragend und ich liebe wie alle Teile zusammenpassen und dann doch nicht und dann wieder, wenn ihr versteht was ich meine :D
Mittlerweile ist es sechs Jahre her, dass ein Attentäter den König von Alethkar ermordete und die Welt in ein dunkles Zeitalter gestürzt hat, denn das Attentat hat verhindert, dass der Friedensvertrag ...
Mittlerweile ist es sechs Jahre her, dass ein Attentäter den König von Alethkar ermordete und die Welt in ein dunkles Zeitalter gestürzt hat, denn das Attentat hat verhindert, dass der Friedensvertrag mit den Parshendi unterzeichnet wird. Die beiden verfeindeten Völker liefern sich fast täglich einen erbitterten Kampf und auch innerhalb der Völker gibt es dunkle Intrigen und so wird jeder zum gejagten, denn wer ist in dieser düsteren Zeit noch wirklich ehrlich?
Die ersten beiden Bände konnten mich restlos Begeistern und so hatte ich eher zwiespältige Gefühle, als ich mit dem dritten Teil ,,Die Worte des Lichts“ begonnen habe. Einerseits konnte ich es nicht abwarten wieder in die komplexe und faszinierende Welt abzutauchen und mit den vielschichtigen Charakteren mitzufiebern anderseits hatte ich Angst, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werde und ich schlussendlich einfach nur enttäuscht bin und mir die Fortsetzung die ersten beide Bände madig macht. Ich konnte jedoch schon nach den ersten Seiten mit großer Erleichterung feststellen, dass mich auch der dritte Roman schon nach wenigen Seiten gepackt hat und meine Ängste vollkommen umsonst waren.
Ich kann einfach nicht aufhören von der wirklich glaubhaften und detaillierten Welt zu schwärmen und Brandon Sanderson dafür zu bewundern, denn er schafft es eine so komplexe Welt, voller neuen Ideen, Leben einzuhauchen ohne sich dabei in Beschreibungen zu verlieren. Erneut zieht der Autor das Tempo an und die Wendungen werden dramatischer und auch tragischer. Das ein oder andere mal war ich über die Wendungen wirklich geschockt, da ich einfach auf alles vorbereitet war nur nicht auf dass, was sich Brandon Sanderson ausdenkt, um Spannung zu erzeugen. Zudem schafft es der Autor den Spannungsbogen konstant auf einem Level zu halten, sodass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen wollte.
Nach dem dritten Band kann ich mittlerweile behaupten, dass der Autor mittlerweile zu meinen absoluten Lieblings Autoren zählt und mich sein hohes Erzähllevel, dass er während den verschieden Bänden (und auch bei seinen anderen Romanen) hält, tief beeindruckt. Er schafft es einfach Spannung aufzubauen, viele verschiedene Erzählstränge miteinander zu kombinieren ohne sich dabei zu verzetteln.
Vor allem Shallan erhält in diesem Roman Raum um sich zu entwickeln. Zudem erfährt man einige wichtige Aspekte aus ihrer Vergangenheit, sodass ich noch besser nachvollziehen konnte warum sie ihre Entscheidungen trifft. Von Seite zur Seite wird Shallan mir immer sympathischer, denn sie entwickelt sich immer mehr zu einer selbstbestimmten und starken Persönlichkeit, selbst ausweglose Situationen scheint sie zu meistern. Schnell wird klar, dass ihre Entscheidungen und ihre Entwicklungen das Schicksal aller beeinflussen wird.
Alles in allem kann ich jedem die Reihe nur ans Herz legen, denn sie zählt jetzt schon zu meinen absoluten Lieblingen.
„Ihr seht blass aus.“
„Das ist normal bei mir.“
„Weil Ihr eine Veden seid?“
„Weil ich mich in der letzten Zeit stets am Rande der Panik befinde. Oh, ist das unser Wein?“
Seite 907
Meinung:
Band 3 einer ...
„Ihr seht blass aus.“
„Das ist normal bei mir.“
„Weil Ihr eine Veden seid?“
„Weil ich mich in der letzten Zeit stets am Rande der Panik befinde. Oh, ist das unser Wein?“
Seite 907
Meinung:
Band 3 einer Reihe, Spoiler in diesr Rezi sind also unvermeidlich. Für alle die jetzt die Flucht ergreifne sei aber gesagt: ab Band 3 wird es nochmal eine Spur besser, ich liebe diese Reihe – lest sie! -
Auch in diesem Band geht es übergangslos und ohne Wiederholungen weiter, aber da ich gerade die ganze Reihe am Stück lese, hatte ich keinerlei Einstiegsschweirigkeiten. Auf den letzten Seiten von Band 2 habe ich echt kaum noch geatmet, sondern Kaladin ie ganze Zeit angefeuert, endlich seinen Arsch hochzukriegen!
Kaladin der Sturmgesegnete ist ein Strahlender … oder sowas ähnliches. Ich find es einfach mega, dass er sich in diese Richtung entwickelt, ich liebe es und ich hoffe, er kriegt noch mehr super coole Fähigkeiten!
Brücke 4 hat Dalian und seinen Sohn und zumindest einen Bruchteil seiner Armee gerettet. Endlich scheint es für die Brückenmänner aufwärts zu gehen, denn Dalain hält sein Versprechen und holt sie alle in die Sicherheit seines Lagers. Kaladin wird befördert, er führt jetzt die Leibwache der Kholin an, bildet Krieger aus und schützt sogar den König. Endlich sind die wichtigsten Charaktere aufeinander getroffen und ich hab einfach beim Lesen so viel gegrinst, dass mich der Rest der Welt für bescheuert hält! =D
„Gehört es zu deiner Arbeit beleidigend und töricht zu sein?“
„Nein, das bin ich nur in meiner Freizeit.“
Seite 677
Schallan hat der Prinzessin die ganze Wahrheit gesagt und bricht jetzt mit ihr zur Zerbrochenen Ebene auf. Sie soll Adolin heiraten und so ihre Familie retten. Außerdem wären so sie und ihre Fähigkeiten an die Familie Kholin gebunden, was deren Machtposition stärken würde. Schaalan hat ebenfalls Fähigkeiten und auch ein Sprengsel (ich will auch ein Sprengsel!), allerdings scheint das nicht so hilfreich zu sein, wie Syl, die Begleitung von Kaladin. Alles scheint in Ordnung, doch ganz plötzlich wird das Schiff von Schallan und Jasnah von Auftragsmördern angegriffen.
Ich mochte Schallan ja seit Band II schon etwas mehr, aber nach Band III fand ich sie einfach nur noch toll! Ihre Entwicklung ist so cool, man erhält endlich Einblicke in ihre Vergangeheit, was ihr eine unglaubliche Tiefe verleiht und dazu noch die magischen Kräfte, die sie jetzt hat – einfach mega! Sie ist zäh, gibt nicht auf und kämpft immer weiter. Die Dialoge, die sie sich mit anderen Charakteren liefert sind einfach zum Schreien. Schallan ist jetzt defintiv einer meiner Lieblingscharaktere, das hätte ich nach Band I niemals gedacht!
Was unterscheidet den Helden vom Verbrecher? Nur eine Rede in der Nacht?
Seite 438
Die Schicksale der Charaktere sind jetzt deutlich miteinander verbunden und jeder Einzelne von ihnen kommt dadurch noch besser zur Geltung. Auch Dalinar und Adolin sind mir inzwischen viel sympathischer. Außerdem erhält man Einblicke aus der Sicht der Parschendi. Die haben mir persönlich jetzt nicht soo super gefallen, aber sie sind nötig, um das Geschehen zu verstehen. Es gibt auch wieder diese Zwischenspiele, mit noch weiteren Sichten, von denen ich dieses Mal sogar etwas verstanden habe =D Aber immer noch nicht alles.
Es ist einfach irre, was Brandon Sanderson hier für eine Welt erschaffen hat und wie detailliert sie ist. So muss High Fantasy wirklich sein.
Von nun an würde Adolin die Schlachten führen.
Und Dalinar würde die Welt verändern.
Seite 186
Einen Kritikpunkt habe ich allerdings und das ist diese ganze „Gott ist tot“, „Was ist ein Gott“ und „Sind Götter sterblich“ – Thematik. Von einem Autor, der als Missionar für die Mormonen unterwegs war, habe ich soetwas weder erwartet, noch kann ich es nachvollziehen. Ich persönlich mag diese Themen überhaupt nicht und finde sie in dieser Geschichte auch nicht wirklich nötig.
Insgesamt bekommt dieses Buch wie schon sein Vorgänger vier Bücher von mir für eine geniale Charakterentwicklung und eine super spannende Handlung. Ich schnappe mir jetzt Band 4! Bisher mein liebster Band der Reihe!