Cover-Bild Die Legende des Zauberers
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.07.2021
  • ISBN: 9783734163050
Breanna Teintze

Die Legende des Zauberers

Roman
Maike Claußnitzer (Übersetzer)

Wenn deine Zauberkraft tödlich ist, dann musst du sie beherrschen lernen. Sonst beherrscht sie dich ... Ein originelles und fesselndes High-Fantasy-Abenteuer!

Die Magie, die durch Corcoran Grays Adern fließt, ist alles andere als leicht zu beherrschen: Als der leider nur mäßig begabte Zauberer versucht, seinen eingekerkerten Großvater aus einem Magiergefängnis zu befreien, strömt plötzlich die gefährlichste Magie von allen in Corcoran ein: Todesmagie. Ein selbstmörderisches Spiel beginnt für den jungen Zauberer, der zusammen mit der flüchtigen Sklavin Brix seinem Schicksal zu entkommen versucht. Doch das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod ist durch den untalentierten Zauberer bereits gefährlich ins Wanken gebracht worden. Können Corcoran und Blix die Welt retten – oder werden sie sie versehentlich zerstören?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

Eine temporeiche Heldenreise mit tollen Protagonisten und einem genialen Magiesystem!

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Die Legende des Zauberers ist eines jener Bücher, die ziemlich durchwachsene Bewertungen haben. Umso neugieriger war ich darauf. Und was soll ich sagen, mir hat die Geschichte von Zauberer Cororan Gray ...

Die Legende des Zauberers ist eines jener Bücher, die ziemlich durchwachsene Bewertungen haben. Umso neugieriger war ich darauf. Und was soll ich sagen, mir hat die Geschichte von Zauberer Cororan Gray und Tempelsklavin Brix sehr gut gefallen.

Breanna Teintze hat eine ganz tolle Art zu schreiben. Temporeich, sehr unkompliziert, flüssig, mit viel Humor und Sarkasmus erzählt die amerikanische Autorin von Zauberer Cororan Gray, der seinen Großvater aus der Gefangenschaft der Magierinquisition retten will, da sich dieser angeblich mit verbotener Nekromantie beschäftigt hat. Wo sein Großvater festgehalten wird, weiß Corcoran allerdings nicht. Er hat nur wage Hinweise, die den jungen Zauberer über ein paar Umwege in den Tempel eines ziemlich rachsüchtigen Gottes führen. An Grays Seite ist Tempelsklavin Brix, die auf der Flucht ist und durch einen glücklichen Zufall auf den Zauberer stößt. Brix hält zwar nichts von Magiern, kann Grays Hilfe aber doch ganz gut gebraucht. Eine Hand wäscht so zu sagen die andere.

Mich hat die rasante Heldenreise unglaublich gut unterhalten. Die Legende des Zauberers ist High Fantasy, die durch ihre großartigen Protagonisten lebt. Gray ist einfach nur cool. Ich mag den Zauberer, der es mit dem Gesetz nicht ganz so genau nimmt total gerne. Er trägt sein Herz am rechten Fleck, ist selbst aber nicht frei von Fehlern. Sein Humor und seine sarkastische Ader haben mich oft laut und herzhaft lachen lassen. Mit Sklavin Brix liefert sich Gray eine hitzige Wortschlacht nach der anderen. Die beiden sind wie Katz und Maus. Zwischen den Zeilen spürt man aber auch die Anziehung der beiden zueinander. Ich mochte die Dynamik zwischen Gray und Brix unglaublich gerne.

Das Genialste an der Geschichte ist aber das außergewöhnliche Magiesystem. Dieses basiert auf Runen. Jeder Zauberspruch muss vor dem Aussprechen erst geschrieben werden. Zudem hat jeder gewirkte Zauber seinen Preis. Die Magie ist wie Gift für den Anwender, weshalb sich manche Zauberer Sklaven halten, an die sie das Gift weiterleiten können. Gray ist in dieser Hinsicht aber anders. Er erträgt die körperlichen Schmerzen selber, was ihn umso sympathischer und liebenswerter macht. Ich finde übrigens, dass Gray ein sehr talentierter Zauberer ist. Warum im Klappentext von "mäßig begabt" die Rede ist, kann ich so gar nicht nachvollziehen. Dieser Umstand sollte einem nicht vom Lesen dieses Buches abhalten.

Mich konnte Die Legende des Zauberers von Anfang an fesseln, wollte ich doch unbedingt wissen wie die eher zum Scheitern verurteilte Mission von Gray ausgeht. Ich kann das Buch jedem Freund von leichter und unkomplizierter High Fantasy ans Herz legen.
Fazit
Manche Bücher brauchen kein großartiges, detailliertes Worldbuilding um gut zu sein. Und auch die Protagonisten müssen nicht immer wahnsinnig tiefgängig sein, solange ich ihre Handlungen nachvollziehen kann und sie mich unterhalten. Beides trifft auf Die Legende des Zauberers zu. Breanna Teintze hat eine spannende Heldenreise mit sympathischen Protagonisten und einem genialen Magiesystem zu Papier gebracht. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich schon auf Band 2.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Grundsolide High Fantasy, die Spaß macht.

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Tja, wie man bei meiner Coverbesprechung sieht, das Cover war es dieses Mal nicht, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Stadtmessen sprach mich der Inhaltstext an, wobei ich ihn jetzt im Nachhinein wenig ...

Tja, wie man bei meiner Coverbesprechung sieht, das Cover war es dieses Mal nicht, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Stadtmessen sprach mich der Inhaltstext an, wobei ich ihn jetzt im Nachhinein wenig gelungen finde, eigentlich sogar richtig grottig.

Ein interessantes Magiesystem
Das Beste an diesem Buch, das verrate ich euch gleich zu Beginn, ist ganz klar das Magiesystem. Magie hat ihren Preis, das ist an sich nichts Neues, aber die Art, wie Magie hier beschrieben wird, nämlich als eine Art Gift, fand ich super interessant. Die Magie basiert auf Runen. Der Zauberer muss seinen Zauber als Runen aufschreiben und dann aufsagen und je nachdem welchen Zauber er gewirkt hat, spürt er körperliche Auswirkungen. Von Übelkeit, über starke Schmerzen, bis hin zu Krampfanfällen, je stärker der Zauber, je stärker wirkt “das Gift der Magie”. Die meisten Zauberer wälzen jedoch die unliebsamen Nebenwirkungen auf Sklaven ab, nicht jedoch unser Protagonist. Er hält die Nachwirkungen selber aus und nur weil er dadurch häufiger beeinträchtigt ist, ihn als untalentiert und mäßig begabt darzustellen, wie im Klapptext ist schlichtweg falsch und beleidigend, oder war es gar Greys Humpeln, dass den Klapptextschreiber dazu veranlasste ihn, als minderbemittelt darzustellen?

Grey wirkt genauso mächtige Zauber, wie alle anderen Zauberer, sogar stärkere als die meisten und hat eigene Zauber erfunden, von denen andere nur träumen können, er ist alles andere als untalentiert, wer diesen Klapptext geschrieben hat, hat weder auch nur drei Kapitel des Buches gelesen, noch sich wenigstens den originalen Inhaltstexttext angeschaut, eine richtig schwache Leistung Blanvalet! Wenn ich schon keine Lust habe das Buch zu lesen und einen wahrheitsgetreuen Inhaltstext zu schreiben, dann übersetzt noch wenigstens einfach das Original, als solchen Müll zu fabrizieren.

Grundsolide High Fantasy, die Spaß macht
Nun gut, ehe ich mich noch weiter aufrege, kommen wir zurück zum Buch. Über das Talent von Grey habe ich ja schon gesprochen, aber er war auch sonst ein sehr sympathischer und authentischer Protagonist. Er ist nicht frei von Fehlern, manchmal ist er stur oder aufbrausend, aber das machte ihn für mich nur menschlicher. Mit Brix kam ich weniger gut aus, was aber mehr eine Frage der Sympathie, als der Ausarbeitung der Figur lag. Die Nebenfiguren dagegen fand ich wieder gut gelungen.

Was die Handlung angeht, so ist das Buch meiner Meinung nach grundsolide High Fantasy. Das Genre wird hier nicht neu erfunden, sondern stattdessen bedient man sich genretypischer Elemente, aber trotzdem macht das Buch einfach Spaß beim Lesen. Es ist kein super detailliertes episches Großwerk. Im Worldbuilding und auch bei den Figuren erfährt man als Leser*in so viel, wie man für die Geschichte wissen muss, aber es geht nicht zu sehr in die Tiefe, aber meine Frage an euch. Brauch ich denn unbedingt immer den 800 Seiten epischen Klopper in der High Fantasy? Oder kann es nicht auch mal eine solche detailärmere, aber runde und unterhaltsame Geschichte sein? Meine Antwort wäre na klar. Und detailärmer heißt ja nicht völlig ideenlos. Die Autorin flechtet in ihre Geschichte u.a. Runenmagie, Nekromantie und einen wahnsinnigen (nicht)Gott mit ein und kombiniert das mit Elementen der Heldenreise und auch eine gute Prise Humor. Alles in allem habe ich mich beim Lesen wunderbar unterhalten gefühlt und das ist ja wohl die Hauptsache.

Fazit:


Die Legende des Zauberers erfindet das (high Fantasy) Rad sicher nicht neu, macht aber auch nicht viel verkehrt. Ein sympathischer Protagonist, ein interessantes Magiesystem und eine unterhaltsame Handlung bescheren einige vergnügliche Lesestunden, weswegen ich nichts zu meckern habe und das Buch gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

leider wurde das Potential nicht ausgeschöpft

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Der Zauberer Corcoran Gray ist auf der Flucht, denn er will seinen Großvater befreien, der sich im Magiergefängnis befindet. Auf seiner Reise trifft er auf die flüchtige Sklavin Brix und die beiden tuen ...

Der Zauberer Corcoran Gray ist auf der Flucht, denn er will seinen Großvater befreien, der sich im Magiergefängnis befindet. Auf seiner Reise trifft er auf die flüchtige Sklavin Brix und die beiden tuen sich zusammen.

Bei dem Buch handelt es sich um den den 1. Teil einer Dilogie. Das Buch sollte bereits letztes Jahr übersetzt werden, die Veröffentlichung wurde aber verschoben und das Buch hat ein neues Cover bekommen. Leider fand ich das erste Cover deutlich besser, das hier ist mir einfach zu rot.

Der Stil der Autorin ist sehr einfach und es gibt auch keine komplizieren Sätze. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Corcoran Grays, einem flüchtigen Magier. Der Plot ist recht einfach erzählt, Corcoran Grays ist auf der Flucht und will seinen Großvater aus dem Gefängnis befreien.

Die Grundidee fand ich sehr interessant, leider hat die Autorin sie nicht ganz so gut umgesetzt. Erst einmal fehlen einfach die Hintergrundinformationen zur Welt, was ich sehr schade fand. Man wird oft einfach in Situationen geworfen, die man gar nicht nachvollziehen kann bzw. die erst viel später erklärt werden.

Der Hauptaugenmerk liegt tatsächlich bei der Heldenreise, was ich zwar interessant fand, aber was mir persönlich nicht gereicht hat. Dadurch zieht sich die Handlung manchmal doch sehr und ich habe mich zwischendurch sehr gelangweilt.

Eine gute Idee, deren Potential leider nicht ausgeschöpft wurde. Deshalb gibt es 3 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Unterhaltsame Geschichte

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Das Cover passt durchaus zur Gescchichte und wirkt etwas düster, was auch ziemlich gut dazu passt. Meinen Geschmack trifft es jetzt leider nicht so ganz, aber das ist ok.

Der Schreibstil von Breanna Teintze ...

Das Cover passt durchaus zur Gescchichte und wirkt etwas düster, was auch ziemlich gut dazu passt. Meinen Geschmack trifft es jetzt leider nicht so ganz, aber das ist ok.

Der Schreibstil von Breanna Teintze ist flüssig und wirklich sehr leicht zu lesen. Hin und wieder wird es mal ein bisschen düster und besonders am Ende wird es noch mal so richtig spannend. Ich bin schnell und gut in die Geschichte reingekommen, muss jedoch sagen, dass ich mir etwas mehr vom Worldbuilding erwünscht hätte. Vielleicht gefällt das Leser*innen etwas besser, die gerade erst mit Fantasy anfangen wollen und bisher wenig in die Richtung gelesen haben. Trotzdem habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, da sich das Buch wirklich locker und leicht lesen lässt.

Corcoran als Potagonist fand ich eigentlich ganz humorvoll, was man bei dem Klappentext vielleicht nicht gleich erwarten würde. Mit Brix bin ich nicht so ganz war geworden, was schade ist. Allgemein hat mir bei den Charakteren ein bisschen an "Tiefe" gefehlt. Gegen Ende hin ist dzwar etwas besser geworden, hat mir jedoch bis dahin leider einfach ein bisschen gefehlt.

Insgesamt ein unterhaltsames und an manchen auch etwas düsteres Buch, dass sich trotz seiner ca. 500 Seiten schnell und einfach lesen lässt. Ich bin gespannt, ob Band 2 auch noch übersetzt wird. Lesen würde ich den auf jeden Fall. Wer ein locker leichtes Fantasybuch mit ein paar durchaus düsteren Stellen sucht, der kann sich das Buch mal genauer ansehen. :)