Cover-Bild Immer Ärger mit Opa
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.06.2012
  • ISBN: 9783442378692
Brigitte Kanitz

Immer Ärger mit Opa

Roman
Von Störchen, Kuhdung und einer Heideprinzessin, die’s in sich hat …

Die Wahlgroßstädterin Nele kehrt nach Jahren zurück in die Lüneburger Heide. Im Gepäck hat sie Tränen um den frisch verstorbenen Opa. Und seine Asche – die sie prompt im ICE vergisst. Daheim sind Oma und Großtante in heftigem Streit über den Grabstein entbrannt, und Neles Mutter verschwindet auf einen Selbstfindungstrip. Zu allem Überfluss erwartet Neles Jugendliebe Karl sie sehnsüchtig, dabei träumt sie doch von Paul, Opas attraktivem Anwalt – der ihr zudem noch ein paar Familiengeheimnisse enthüllt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2017

Macht Spaß

1

Herrmann Lüttjens macht sich auf den Weg, seine Enkelin Nele in München zu besuchen. Doch vor ihrer Wohnungstür bricht er tot zusammen. Nele läßt ihn einäschern und macht sich mit der in eine Tupperdose ...

Herrmann Lüttjens macht sich auf den Weg, seine Enkelin Nele in München zu besuchen. Doch vor ihrer Wohnungstür bricht er tot zusammen. Nele läßt ihn einäschern und macht sich mit der in eine Tupperdose gefüllten Asche auf den Weg zu ihrer Familie in die Lüneburger Heide. Alles könnte gut sein, wenn sie nicht die Dose bei ihrer Mitreisenden im ICE vergessen würde. In der Lüneburger Heide trifft sie nicht nur auf ihre Familie, sondern auch auf alte Bekannte. Unter anderem auf ihre Jugendliebe Karl Küpper, der sie sitzen gelassen hat. Als auch noch der gutaussehende Anwalt von Opa, Paul Liebling auftaucht, wird es turbolent in Neles Liebesleben. Und zu allem Überfluß bringt die Mitreisende auch noch Opas Asche nach Hause, so daß Nele ziemlich in der Klemme steckt.

Ein herrlich lustiger Roman, der aber nicht ins alberne abgleitet und an keiner Stelle langweilig wird. Der Schreibstil ist schön flüssig. Insgesamt ein wunderbar zu lesendes Buch, das für Unterhaltung sorgt!

Veröffentlicht am 15.10.2018

Opa und seine Geheimnisse

1

Dieses kleine süße Buch, schaffte es nun endlich in meine Hände und überraschte dabei mit einer unterhaltsamen, aber auch bewegenden Geschichte.



Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg gelang mühelos, ...

Dieses kleine süße Buch, schaffte es nun endlich in meine Hände und überraschte dabei mit einer unterhaltsamen, aber auch bewegenden Geschichte.



Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg gelang mühelos, da der Schreibstil, mit seiner leichten Art und Weise, überhaupt nichts anderes zuließ. Ich kam gut hinein und freute mich auf Nele und ihre Familie. Doch die Freude hielt nicht lange, denn irgendwie fühlte ich mich in dieser doch arg chaotischen Familie einfach nicht wohl. Nicht einmal Nele selbst konnte mich von sich überzeugen, da ich einfach keinen Weg zu ihrem schwankenden Charakter fand. Sie war wie ein Hormon-gebeutelter Teenager, der irgendwie noch nicht so ganz im Leben angekommen war. Klar, sie verlor ihren Opa, was psychisch schon echt heftig ist, aber die Heimkehr zu ihrer Familie hätte man auch etwas erwachsener gestalten können.



Auch wenn Nele als Hauptfigur dargestellt wurde, so war es ihr Opa, der den Stein zu alledem erst ins Rollen brachte. Sein Tod sorgte dafür, das endlich einmal die Geheimnisse der Familie ans Tageslicht kommen sollten. Diese Geheimnisse hatten es dann auch wirklich in sich, wobei ich mich bei sowas stets frage, warum es überhaupt verheimlicht wurde. Zumal sie in der Familie, für nichts als Unruhe sorgten. Dies war dann auch einer der Gründe, weshalb mich die Story nicht all zu sehr packte. Ich stellte mir dauernd nur eine Fragewort: „Warum?“ und bekam leider keine ausreichende Antwort.



Ja, der Geschichte fehlte etwas der Biss und so war es der humoristische Schreibstil, der mich am Ball hielt. Manche Unterhaltungen waren sehr komisch und ich musste hier und da grinsen. Die Beschreibungen der Umgebung waren zudem sehr gelungen und ich konnte mir klar vorstellen wie Nele´s Familie wohnte.



Mein Fazit



Für mich versprach das Buch mehr als es halten konnte, denn gerade die Charaktere waren mir zu chaotisch. Ich hätte es ja verstanden, wenn der Opa und Nele die einzigen außergewöhnlichen Persönlichkeiten gewesen wären, aber allen eine Eigenart zu geben, war dann einfach zuviel und unterhielt mich dann auch nicht mehr wirklich. Am Ende war es der leichte und fließende Schreibstil, der dafür sorgte das ich weiter lesen wollte. Denn die Beschreibungen egal ob Landschaft oder Stadt waren interessanter als die Charaktere selbst. Ich bin einfach kein Fan, von Familiengeheimnissen, die schon lange hätten ausgesprochen werden können.