War okay!
Im Großen und Ganzen war das für mich eine tolle Zwischendurch-Lektüre. Habe das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet und das heißt bei knappen 400 Seiten was?
- super angenehmer Schreibstil (hallo?! Brittainy ...
Im Großen und Ganzen war das für mich eine tolle Zwischendurch-Lektüre. Habe das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet und das heißt bei knappen 400 Seiten was?
- super angenehmer Schreibstil (hallo?! Brittainy C. Cherry?! Sie schreibt so liebevoll und poetisch!!)
Obwohl ich mir immer eine bestimmte Anzahl an Kapiteln zum Lesen vornehme, war das bei diesem guten Stück nicht möglich: habe in dem Lesefluss immer mehr und meist das doppelte gelesen, als wie geplant.
- sehr liebenswürdige Charaktere:
Greyson ist in seinen Gefühlen verloren, weiß sich selbst nicht zu helfen und kann dementsprechend auch nicht für seine Kinder da sein
Eleanor ist entzückend! Ich finde es toll, wie sie sich als „Nanny“ macht und wie sie bereit ist, jedem bereitwillig Liebe zu schenken. Sie ist eine der charakterstärksten Protas, die ich je in einem Buch kennengelernt habe...
... wobei Karla... Karla scheint zwar auf den ersten Blick ein verwöhntes Teenie Mädchen zu sein, die ihre Meinung unverhohlen kundgibt, aber sie ist eben noch ein Teenager und Teenager sind dabei ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Und wenn da in diesen Prozess von außen Einwände kommen, dann kann das schon zu Gefühlsausbrüchen, wie es bei ihr der Fall ist, vorkommen. Ich konnte Karla in all ihren Handlungen nachvollziehen.
Cherry hat tatsächlich nichts an der Oberfläche gelassen, sondern alles bis ins Detail ausgearbeitet.
Da kommen wir auch gleich zu dem Punkt, weshalb ich das Buch weiterempfehlen würde:
Die Thematik rund um Ellie und Greyson finde sehr sehr gut ausgearbeitet, wie die Protas damit umgehen ist im Grunde komplett gegensätzlich und doch hat die Autorin es geschafft uns beide Seiten vorzustellen. Da ich selbst nicht betroffen bin, war es für mich wichtig zu sehen, wie gehen Betroffene damit um? Wie kann ich diesen Personen zur Seite stehen?
Aber das beste und interessanteste an dem Buch fand ich dennoch das Leben von Karla. Nach außen scheint alles was sie tut übertrieben oder sinnfrei zu sein, aber in Wahrheit ist es völlig normal wie sie sich verhält.
Nicht gemocht habe ich den Vater. Wie er sich entwickelt hat war einfach unterste Schublade und dafür habe ich nie und nimmer Verständnis.
Ich LIEBE es Büchern mich tiefgründigerer Thematik zu lesen, dadurch kann ich Menschen um mich herum besser verstehen, entwickle mehr Empathie und Sensibilität.