Cover-Bild Ewiglich die Sehnsucht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.11.2013
  • ISBN: 9783841502742
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Brodi Ashton

Ewiglich die Sehnsucht

Klaus Timmermann (Übersetzer), Ulrike Wasel (Übersetzer)

Jack ist Nikkis große Liebe. Eine Liebe, die sie durch die Finsternis der Unterwelt getragen hat. Endlich, nach hundert Jahren der Sehnsucht, kehrt Nikki zurück. Doch ihr bleibt nur ein halbes Jahr. Ihre Freunde und ihr Vater glauben, dass sie damals einfach abgehauen ist, doch in Wirklichkeit hat sie der Rockmusiker Cole mit in die Unterwelt genommen. Cole ist ein Unsterblicher, der sich von den Gefühlen der Menschen ernährt. Er bedrängt sie, mit ihm gemeinsam in der Unterwelt zu herrschen. Doch Jack, der Nikki niemals wieder verlieren möchte, riskiert alles für sie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Etwas zu melodramatisch

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Cover:
Mh … das Cover finde ich jetzt nicht so besonders. Es ist ganz hübsch aber nichts Besonderes.
Kein Hingucker, wo ich gleich die Hand danach ausstrecken würde, wenn ich in einer Buchhandlung an den ...

Cover:
Mh … das Cover finde ich jetzt nicht so besonders. Es ist ganz hübsch aber nichts Besonderes.
Kein Hingucker, wo ich gleich die Hand danach ausstrecken würde, wenn ich in einer Buchhandlung an den Regalen entlang laufen würde. 



Charaktere:

Nikki ist die Hauptperson in diesem Buch. Sie ist eine von schmerz gepeinigte Spenderin, nur weil sie den Schmerz nicht mehr fühlen wollte, ist sie mit dem Ewiglichen Cole mitgegangen. Nikki ist wirklich ein aufopferungsvoller Charakter. Sie will nur das Beste für alle aber kann sich einfach nicht von Jack fernhalten. Nur wegen einem Missverständnis ist sie mit Cole mitgegangen. Hätte sie noch einmal mit Jack geredet, wäre alles gar nicht passiert. Das ganze Buch über ist sie eher der leidende, hoffnungslose Charakter der versucht sein Geheimnis für sich zu behalten und alles besser zu machen.
Jack ist der junge den Nikki liebt, ihr Anker, die Person, durch die sie wieder an die Oberwelt gelangt ist, wenn auch nur für kurze Zeit aber durch seine Liebe zu ihr, seine Liebe, die er nie aufgegeben hat, hatte sie die Chance wieder bei ihrer Familie zu sein. Jack ist wirklich ein außergewöhnlicher Charakter. Der gutausehende und beliebte Quarterback, der sich hoffnungslos in seine beste Freundin verliebt. Eigentlich ganz süß. Er hat ewig nach Nikki gesucht, als sie verschwand, selbst als sie wieder da war, hat er ihre Nähe gesucht und sich ihr wieder angenähert. Er liebte sie immer noch und das wird auch immer so bleiben. Schließlich gibt er alles für sie und zahlt die Schuld. Auch sein Tattoo ist unglaublich süß. Ewig dein … einfach seine aufrichtige Liebe zu ihr hat ihn in meinen Augen zum Held der Geschichte gemacht und zu dem sympatischsten Charakter in diesem Buch.
Cole ist ja eher der Bösewicht in dem Buch. Er ist der dunkle, schwarze Rockstar der Nikki verführt in die Dunkelheit der Tunnel als seine Spenderin. Auch wenn er der „Feind“ ist, mag ich ihn irgendwie. Nikki liegt ihm wirklich am Herzen und er will sie an seiner Seite, das spürt man ganz deutlich und dafür würde er alles tun.
Nikki liebt aber Jack und dadurch ist es für ihn aussichtslos. Er tut mir irgendwie ein bisschen leid und ich bin gespannt, wie es mit den Dreien weitergehen wird.

Geschichte:

In irgendeiner Rezension meinte jemand das ewiglich wie Twilight sei. Ich frage mich nur, wie sie darauf gekommen ist? Das Einzige was es entfernt gemeinsam hat ist:
Die Highschool
Die unumstößliche Liebe von Jack und Nikki
Es kommen Unsterbliche vor
Jack klettert durch das Fenster in Nikkis Schlafzimmer ^^
Ansonsten finde ich hat es rein gar nichts mit den Bis(s)-Büchern zu tun.
Die Geschichte des Buches ist mal wieder etwas Neues. Ewigliche, die sich von den Gefühlen andere Menschen nähern, schwarze Tunnel, schmerzen … das Buch ist eigentlich von Anfang an ein bisschen melodramatisch was mich anfangs gestört hat aber durch die Szenen von früher, von Nikki und Jack wird es etwas aufgelockert.
Ich finde die unsterbliche Liebe zwischen den beiden unglaublich schön. Wie sie zusammenhalten. Wie Jack zu ihr hält, obwohl sie ihn verlassen hat und er eine Menge durchmachen musste. Er glaubt ihr die Geschichte der Ewiglichen und er setzt alles daran Nikki nicht noch einmal zu verlieren und sie zu retten _ Ein Held sag ich doch ;)

Schreibstil:

Mit dem Schreibstil habe ich mich sehr schnell zurechtgefunden … nur dieses ewige Hin und Her wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist etwas nervig aber durch die Überschriften immer sehr überschaubar. Das die Zeit, die Nikki noch an der Oberwelt bleibt immer mit dabei steht find ich wirklich klasse so kommt man nicht durcheinander das Einzige, was mich wirklich stört, ist das Es wirklich manchmal sehr große Zeitsprünge sind. Ich mag das gar nicht und das ist schon mal ein Minuspunkt gewesen. Ansonsten lässt es sich leicht lesen und ist auch ordentlich gegliedert.

Fazit:
Wenn man Liebesbücher mag, dann ist es genau richtig aber es fehlt mir etwas an dem Buch. Ich kann es leider nicht Bennen aber dieser WOW-Effekt fehlt, so dass man unbedingt weiterlesen will. Ich will zwar weiter lesen aber ich kann geduldig auf den nächsten Teil warten, was bei vielen andern Büchern nicht so ist. Da könnte ich die Tage zählen, bis der nächste Teil herauskommt.
Trotzdem ist das Buch nicht schlecht :) Ich freu mich auf den nächsten Teil und ich finde die Idee immer noch wirklich klasse, auch das viel Mythologie eine Rolle spielt. Eines meiner Lieblingsthemen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es fehlt ein bisschen an Tempo

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Zitat:
Er beugte sich vor und sagte: „Sag mal, gute Freundin: Ist da mehr für uns drin?“
Ich sah ihm in die Augen: „Es ist alles für uns drin.“
S. 375

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war spannend. ...

Zitat:
Er beugte sich vor und sagte: „Sag mal, gute Freundin: Ist da mehr für uns drin?“
Ich sah ihm in die Augen: „Es ist alles für uns drin.“
S. 375

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war spannend. Man lernt Nikki kennen, die gerade 100 Jahre im Ewigseits verbracht hat und fragt sich natürlich, wie es dazu kommen konnte. Die Antwort auf diese Frage erhält der Leser in einem der zwei Erzählstränge.

Die Geschichte wird immer abwechselnd im „Jetzt“ und in der Geschichte vor einem halben Jahr erzählt. Durch diese Rückblende bekommt man gute Einblicke in die Charaktere und kann sich besser erklären, warum einige heute handeln wie sie eben handeln. Ich finde dies sehr gut von der Autorin gelöst.

Nikki ist eine spannende Hauptfigur, die ihr Leben in die Hand nimmt, aber zuerst nicht so genau weiß, wie sie aus der Misere in die sie hineingeraten ist wieder hinauskommen soll. Dennoch gibt sie, trotz dessen, dass sie oft verzweifelt ist, nicht auf und macht weiter.

Cole war mir vom Anfang bis zum Ende unsympathisch. Dadurch, dass man Nikki heute begleitet hat man auch bei den Rückblenden natürlich schon Aversionen gegen ihn. Wüsste man nicht, was er ihr antut, dann wäre sicher auch der Leser auf ihn hereingefallen, so wie Nikki es tut. Cole ist ein toller Antagonist, den die Autorin sehr lebendig und sehr glaubwürdig dargestellt hat.

Jack ist der Charakter, der mir am besten gefallen hat. Er hat eine gewisse Traurigkeit aufgrund der Ereignisse, aber immer wieder blitzt auch die Fröhlichkeit und der Schalk durch. Man kann sich gut vorstellen, warum Nikki ihn einst geliebt hat. Er ist toll!

Mit dem „Ewigseits“ hat die Autorin eine Erfindung gemacht, die sich zwar an das, was die Menschen glauben, anlehnt, aber doch anders ist. Das Wort „Ewigseits“ finde ich persönlich sehr passend und lässt sich gut merken.

Das gesamte Buch ist durchzogen von einer Traurigkeit und Melancholie, die dieser Geschichte gut zu Gesicht steht. Der Leser wird in diese Stimmung hinein gezogen und kann sich mit den Charakteren identifizieren. Die Traurigkeit der Personen hat mich ein ums andere Mal gepackt.

Der Schreibstil von Brodi Ahston ist sehr geradlinig, ohne Bandwurmsätze und ohne große Schnörkel. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell und flüssig.

Alles in allem ein solider Auftakt einer Trilogie, der allerdings manchmal für meinen Geschmack etwas das Tempo fehlte. Die Traurigkeit des Buches schlägt sich, in meinen Augen auch auf das Tempo der Geschichte nieder. Alles ist etwas tragend und dadurch melancholisch langsam.

Von mir gibt es gute 3 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Bleibt farblos

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Nikki geht mit Cole ins Ewigseits, dort ernährt er sich 100 Jahre von ihrer Lebensenergie, doch entgegen aller Gesetze, die im Ewigseits gelten, altert Nikki nicht. Sie kehrt zurück in ihr altes Leben, ...

Nikki geht mit Cole ins Ewigseits, dort ernährt er sich 100 Jahre von ihrer Lebensenergie, doch entgegen aller Gesetze, die im Ewigseits gelten, altert Nikki nicht. Sie kehrt zurück in ihr altes Leben, zurück in die Oberwelt, wo in der Zwischenzeit lediglich 6 Monate vergangen sind.

Sie trifft Jack wieder. Jack ihren besten Freund, ihre erste Liebe und den Mann, der mit schuld ist, dass sie mit Cole ins Ewigseits ging.

Nikki bleiben 6 Monate in der Oberwelt. In dieser Zeit will sie ihre Fehler gut machen und Erinnerungen bei Menschen schaffen, die ihr wichtig sind. Sie will ihnen gut im Gedächtnis bleiben, denn nach diesen 6 Monaten muss sie zurück in die Tunnel – für immer.

Cole, ein Ewiglicher benötigt alle 100 Jahre die Lebensenergie eines Spenders – doch Nikki ist anders – sie überlebte die Nährung ohne selbst das Leben einzubüßen. Er weicht ihr nicht mehr von der Seite, will sie überreden mit ihm zu gehen. Auf diese Weise könnte Nikki den Tunneln entgehen. Doch Nikki will sich nicht von der Lebensenergie anderer Menschen nähren, sie will ihr altes Leben zurück oder in die Tunnel als ewiger Schatten eingehen.

Als Nikki und Jack sich wieder begegnen flammt nicht nur der Schmerz erneut auf, sondern auch die Liebe. Gemeinsam versuchen sie einen Ausweg zu finden und Nikki vor ihrem Schicksal zu bewahren.

Jack, Nikki und Cole bleiben über das ganze Buch hinweg austauschbare Gestalten, die in eine vor sich hinholpernde Handlung integriert werden. Weder Nikkis noch Jacks Schmerz, auf den immer wieder verwiesen wird, wird für mich greifbar oder spürbar. Der Anti-Held Cole, der zwar nichts fühlen kann, dies aber doch immer augenscheinlich tut, und dessen Motive niemals klar werden, hätte als einziger Charakter mein Interesse geweckt.

Was treibt ihn? Wie alt ist er schon? Was hat er bereits erlebt? Wie wurde er zum „Ewiglichen“? Hat er wirklich keine Gefühle?

Einzig die Schlusskapitel berühren, da wird die Liebe plötzlich greifbar, die Dramatik der Situation in der sich alle befinden glaubhaft. Wie ein Silberstreifen am Horizont.

Ich finde dann aber leider, dass die Autorin den Schluss verpasst und den Cliffhanger unnötig verkitscht.

Nun es wird eine Fortsetzung geben und vielleicht werden einige Fragen dort beantwortet, ich bin mir aber mehr als unsicher ob ich weiterlesen möchte. Ich habe mich durch „ewiglich die Sehnsucht“ eher durchgequält.