Cover-Bild Clan-Land
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 13.10.2020
  • ISBN: 9783710901119
Burkhard Benecken

Clan-Land

Roman

Düsteres Zukunftsszenario um die Clan-Szene in Deutschland

Burkhard Benecken entwirft in seinem Polit-Roman eine radikale Dystopie: »Clan-Land« zeigt die beklemmende Vision eines zersplitterten Deutschlands im Jahr 2044. Kriminalität und Korruption drohen das Land in die Katastrophe zu stürzen.

Auseinandersetzungen zwischen rechtsextremen, muslimischen und linken Gruppierungen sind an der Tagesordnung. Die rechtsnationale »Zero-Tolerance-Partei« übernimmt die Macht. Die Zensur der freien Presse und die Abschaffung des unabhängigen Justizsystems machen Deutschland zu einem totalitären Staat. Die muslimischen Bürger ziehen sich unter Führung der Clans in Enklaven zurück, um dort nach ihren eigenen Regeln zu leben.

Im Zentrum des Romans steht der Strafverteidiger Lorenz van Bergen. Er soll zwischen den Clans und den politischen Machthabern vermitteln. Doch bald gerät er zwischen die Fronten.

- Schonungslos und entlarvend: ein gesellschaftskritisches Buch, das aufrütteln will

- »Schönes neues Deutschland« – eine Zukunftsvision geprägt von Machthunger und Gewaltbereitschaft

- Spannende Lektüre für Fans der TV-Serien »4 Blocks«, »Dogs of Berlin« und »Skyline«

- Politthriller basierend auf Insiderwissen: Der Autor ist Anwalt der großen Clan-Familien


Eine erschreckende Dystopie, die auf wahren Begebenheiten beruht

Zahlreiche Ereignisse in Burkhard Beneckens Roman beruhen auf wahren Erlebnissen aus seiner Laufbahn als Strafverteidiger. Er hat das »Who’s who« der deutschen Clan-Szene verteidigt, angefangen bei Clan-Boss Issa Rammo bis zu Mitgliedern der Familien El-Zein, Miri, Omeirat und Mahmoud. In Interviews, bei Lokalterminen, Ortsbegehungen und Recherchen hat der Autor exklusiven Einblick in die Welt der Clans erhalten.

Mit fundiertem Hintergrundwissen und einem packenden Schreibstil schafft dieser Politthriller nicht nur Aufmerksamkeit für die Clan-Problematik in Deutschland, sondern entwirft auch ein alarmierendes Szenario, wohin eine weitere Zuspitzung führen könnte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

Schuster, bleib' bei deinen Leisten

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Clan Land von Burkhard Benecken, erschienen im Benevento Verlag am 13.10.2020

Im Jahr 2044 hat sich in Deutschland viel getan. Das Justizsystem wurde dem Volk zurückgegeben, und es darf in einer großen ...

Clan Land von Burkhard Benecken, erschienen im Benevento Verlag am 13.10.2020

Im Jahr 2044 hat sich in Deutschland viel getan. Das Justizsystem wurde dem Volk zurückgegeben, und es darf in einer großen Abendshow über Leben und Tod von Kapitalverbrechern abstimmen. Natürlich nur im Bezahlfernsehen. Lorenz van Bergen hatte eigentlich noch im Ausklang des alten Justizsystems studiert, aber schon seine Ausbildung mit einer Schauspielausbildung beendet um nun als ganz großer Fisch, äh, Jaguar in der Justiz-Arena zu spielen. Ihm ist es ziemlich gleichgültig ob seine Klienten schuldig sind und wie sehr er deren Opfer zusätzlich traumatisiert. Wichtig für den großen Anwalt van Bergen ist es, bewundert zu werden und das Spiel zu gewinnen.
In dem Roman, der in der nahen Zukunft in Deutschland spielt ist eine Partei an der Macht die weit im rechten Spektrum orientiert ist, gleichzeitig Umweltschutz bis zum Anschlag durchsetzt und keine Toleranz gegen Straftäter die sie grundsätzlich im muslimischen Milieu verortet hat. Ein Teil der Muslime ist in zwei autonom regierte Enklaven in der Nähe von Berlin bzw. Essen gesiedelt. Die Enklaven werden von einem Lybischen Clan geleitet, deren Essener Chef van Bergen engagiert als seine rechte Hand im Justizzirkus verurteilt werden soll.

Das Setting klingt spannend und zumindest der Beginn der Geschichte gefiel mir recht gut. Leider ist das auch schon das was mir an dem Buch gefallen hat. Das die Protagonisten praktisch durchgehend unsympathisch sind ist für mich auch soweit in Ordnung. Wo mich der Autor verloren hat ist bei der überschwänglichen Beschreibung des Clan Chefs Abdelkarim Al-Zahidl und der Wunderwelt der muslimischen Stadt. Im Laufe des Buches wird auch eine der „Problemzonen“ dieser Stadt angesprochen und vermutlich soll da noch ein zweites Buch nachgeschoben werden, um darin dann später darauf ein zu gehen. Diese Verquickung aus der „Null Toleranz“ der derzeitigen NRW Regierung die leider tatsächlich im heutigen Leben schon das Verhältnis zwischen Moslems und Restdeutschlands vergiftet, den Rechten und den Grünen auf der einen Seite und den ach so edlen Clans kommt so abstrus rüber, dass ich mal nachgesehen habe, was der Autor im realen Leben so treibt und bin mir jetzt nicht ganz so sicher, ob er sich selbst als Lorenz van Bergen sieht und die Clan Leute die er vor Gericht verteidigt als edle Märtyrer im Kampf um Gerechtigkeit.

Der Schreibstil ist z.T. etwas gewöhnungsbedürftig, mehrfach werden unnötig Dinge wiederholt bzw. ausufernd Nebensächlichkeiten beschrieben.
Beispielsatz: Lorenz leerte die Tasse in einem Zug zur Hälfte.

Ich bin mit dem Buch nicht warm geworden. Die Grundidee gefällt mir immer noch, die Umsetzung empfand ich weder als spannend noch als gut zu lesen.

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