Cover-Bild Lass uns über den Tod reden
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ch. Links Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783962890445
C. Juliane Vieregge

Lass uns über den Tod reden

Wie gehen wir mit dem Tod eines geliebten Menschen um? Können wir die Leerstelle füllen, die der Verstorbene hinterlässt, geht das Leben einfach weiter? Welche Rituale können uns helfen? Uns fehlt eine Kultur des Sterbens und der Trauer. Mit dem Sprechen fängt es an.
Lass uns über den Tod reden!, forderte C. Juliane Vieregge Hinterbliebene von Eltern oder Ehepartnern, Kindern oder Geschwistern auf. Außerdem hat sie mit Menschen gesprochen, die beruflich mit dem Tod zu tun haben. Entstanden sind 18 vielschichtige, berührende und sehr persönliche Geschichten. Ergänzt werden sie um Essays zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft.
Die Autorin sprach mit Joe Bausch, Ulrike Bliefert, Christopher Buchholz, Jochen Busse, Monika Ehrhardt-Lakomy, Gisela Getty, Hans Jellouschek, Roland Kachler, Enno Kalisch, Dieter Thomas Kuhn, Hans Christof Müller-Busch, Axel Nacke, Boris Palmer, Ilse Rübsteck, Katrin Sass, Jan Schmitt, Arsène Verny und Horst Walther.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2019

Lass uns über den Tod reden

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Ein Buch über den Tod. Ein Thema, das jeden einmal trifft, als Überlebender oder dann selbst als Sterbender. Weil es einfacher ist, wollen wir über den Tod nicht nachdenken. Die Autorin hat dieses Tabuthema ...

Ein Buch über den Tod. Ein Thema, das jeden einmal trifft, als Überlebender oder dann selbst als Sterbender. Weil es einfacher ist, wollen wir über den Tod nicht nachdenken. Die Autorin hat dieses Tabuthema richtig gut bearbeitet. Sie läßt Personen sprechen, die ihr Kind, ihren Partner, ihre Eltern oder gute Freunde durch den Tod verloren haben. Es sind dabei Menschen wie Du und ich, aber auch Prominente. Und jeder dieser Leute hat denn Tod anders empfunden. Auch die letzten Stunden des Sterbenden werden verschieden beschrieben und erlebt. Es werden uns Rituale nähergebracht, einzelne Trauerphasen. Auch Menschen, die von Berufs wegen mit dem Tod zu tun haben, werden uns vorgestellt. Egal ob Gläubige befragt wurden, die an ein Weiterleben nach dem Tod glauben oder Atheisten, irgendwie verlor der Tod seinen Schrecken, wenn man sich damit befaßt hat. Auch wird durch das Buch bewußt, dass in den letzten Stunden oft noch Frieden geschlossen wird. Früher wurde in der Familie gestorben, heute gibt es dafür Hospitze. Ein Buch, das den Leser sehr viel Emotionen abverlangt. Es ist in 6 Hauptthemen aufgteilt, die sich dann wieder in Untertiteln gliedern. Ein Thema, das man sich in stillen Stunden zu Gemüte führen sollte.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Darüber reden

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Die Autorin spricht mir aus der Seele.

Wie gehen wir mit dem Tod unserer geliebten Menschen um?
Geht es Anderen genauso, wie mir, habe ich mich oft gefragt.
Darüber reden ist für viele immer noch ein ...

Die Autorin spricht mir aus der Seele.

Wie gehen wir mit dem Tod unserer geliebten Menschen um?
Geht es Anderen genauso, wie mir, habe ich mich oft gefragt.
Darüber reden ist für viele immer noch ein Tabu.
Warum?

Sie hat mit vielen unterschiedlichen Menschen gesprochen. Welche die Trauer erlebt haben, welche die beruflich involviert sind/ waren.
Dadurch ist ein sehr intensives und hilfreiches Werk entstanden.
Ich denke da ist für Jeden mindestens eine Geschichte dabei, wenn nicht mehrere.
Mich haben diese sehr berührt, sehr geholfen.
Deshalb hat meine Rezi etwas länger gedauert.
Wenn man selbst mit der Trauer kämpft, liest man eine Geschichte und benötigt dann vielleicht eine Pause.

Ein hilfreiches Werk das Mut zum darüber reden macht!

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ein wichtiges Werk - voller Gefühl und Hoffnung!

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Ging es euch auch so, wie den meisten anderen, denen ich erzählt habe, was ich aktuell lese? Habt ihr euch gewundert, warum ich freiwillig über den Tod lese? Ist doch ein ziemlich trauriges Thema – wieso ...

Ging es euch auch so, wie den meisten anderen, denen ich erzählt habe, was ich aktuell lese? Habt ihr euch gewundert, warum ich freiwillig über den Tod lese? Ist doch ein ziemlich trauriges Thema – wieso tue ich mir das also an? Solche Fragen habe ich in den letzten Wochen oft gehört, wenn jemand mein Buch auf dem Tisch entdeckt hat.
Der Tod ist gerade heutzutage oft ein Tabuthema – zu schmerzhaft. Natürlich kann man frei darüber sprechen, aber eine wirkliche Auseinandersetzung oder ein Einbezug ins tägliche Leben ist in unserer Kultur verloren gegangen. Das habe ich stark an den ambivalenten Reaktionen meiner Mitmenschen gemerkt.

Ich hatte die tolle Gelegenheit dieses spannende Fachbuch zu lesen. Die Autorin C. Juliane Vieregge selbst hat auf Lovelybooks eine Leserunde zu diesem Buch veranstaltet und ich hatte das Glück, ein Rezensionsexemplar zu gewinnen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle, denn es hat sich mehr als gelohnt! Und besonders schön ist, dass die Autorin sogar eine Widmung im Rezensionsexemplar hinterlassen hat. ?

INHALT:



„Trauer ist nichts anderes als schmerzende Liebe.
Eine ganz reale Liebe.“


- Roland Kachler in „Lass uns über den Tod reden“ von C. Juliane Vieregge, S. 132 -

In diesem Werk interviewt die Autorin Persönlichkeiten zu ihren Erfahrungen mit dem Tod. Dabei wird in verschiedenen Kapiteln der Tod in unterschiedlichen Rollen betrachtet, beispielsweise „Der Tod als Auftraggeber“ oder „Der Tod als Lehrmeister“. Jedes dieser Kapitel wird durch ein Essay der Autorin eingeleitet. Danach folgen die unterschiedlichen Geschichten der Interview-Partner. Diese sind keine typischen Prominenten, sondern echte Persönlichkeiten, wie beispielsweise Monika Erhardt-Lakomy, Ehefrau und Arbeitspartnerin des bekannten Komponisten Reinhard Lakomy oder Boris Palmer, Landtagsabgeordneter von Badem-Württemberg und Sohn des Politikers Helmut Palmer. Ich finde, das hat maßgeblich zur Qualität des Buches beigetragen.
Die Schicksale reichen von informativ bis tief berührend. Es werden unterschiedliche Facetten des Todes beleuchtet. Neben Tod der Eltern, Tod der eigenen Kinder oder Geschwister, werden auch Suizid, Unfälle und Holocaust thematisiert. Die Vielfalt der unterschiedlichen Ereignisse erschreckt, deckt die Endlichkeit des Lebens bis in jede noch so kleine Ecke auf, zeigt aber auch, welche Gemeinsamkeiten der Tod mit sich bringt und wie stark die Hinterbliebenen dadurch werden. Jede Geschichte ist eine ganz persönliche und zeigt einem sehr deutlich, wie sehr der Tod schmerzen kann. Auf der anderen Seite wird durch diese Schilderungen auch sehr stark deutlich, dass der Tod zum Leben nicht nur dazugehört, sondern dass er im Alltag sogar nötig ist, um den eigenen Weg manchmal in die richtige Richtung zu lenken. Das Werk von Vieregge entwickelt im Leser ein Verständnis für den allseits gesuchten Sinn des Todes.
Die unterschiedlichen Kapitel haben mich oft so stark berührt und ich konnte auch viele persönliche Parallelen ziehen, sodass ich die einzelnen Geschichten vor dem Weiterlesen erst einmal setzen lassen musste. Gleichzeitig war es tröstend und inspirierend, wie andere Menschen mit dem Tod umgehen. So banal es klingt, war es auch beruhigend, dass Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit stehen und sonst so unverwundbar wirken, die gleichen Dinge erleben wie Du und Ich.

„Der Tod ist normal. Er betrifft alle. Er kann schlimm sein, aber er kann auch einfach sein.„

– Ilse Rübsteck in „Lass uns über den Tod reden“ von C. Juliane Vieregge, S. 203 –

Neben der angestoßenen Selbstreflektion wird hier auch der Blick für die anderen Schicksale geschärft.
Besonders faszinierend war auch, dass beim Lesen klar wurde, wie der Tod die Menschen zusammenbringt, obwohl er etwas so wichtiges nimmt. In den Interviews steckt so viel Wahrheit und so viel Schmerz – und trotzdem merkt man, wie heilsam es ist, sich wirklich eng mit der Thematik des Todes zu beschäftigen. Bei manchen Kapiteln fiel es mir schwer, es zu akzeptieren, dass solche schlimmen Geschehnisse tatsächlich Weichen stellen können. Doch das Buch schlägt einen guten Bogen vom Tod zum Leben und so versteht man immer mehr auf einer tieferen Ebene, was der Tod für die Menschen bedeutet und bewegt. Denn er ist nicht immer nur schlecht und schmerzhaft, er kann auch Erlösung und Erleichterung sein, beispielsweise, wenn sich jemand wünscht, zu gehen.

SCHREIBSTIL:



„Im Übrigen gibt es im Kapitalismus keine Zeit für die Toten oder für das Vergangene überhaupt. Kapitalismus lebt immer von der Gegenwart und von der Zukunft, die man zu Geld machen kann. Da ist kein Raum für den Tod.„

– Roland Kachler in „Lass uns über den Tod reden“ von C. Juliane Vieregge, S. 134 –

Neben der persönlichen Einleitung und der Essays der Autorin, glänzt das Buch „Lass uns über den Tod reden“ durch die unterschiedlichen Geschichten. Diese sind nicht im Interview-Stil geschrieben, sondern als fortlaufend erzählte Geschichte der jeweiligen Persönlichkeit. Vieregge hat es außerdem geschafft, dass den unterschiedlichen Personen ihr Sprachstil erhalten blieb. So hat man beim Lesen tatsächlich das Gefühl, mit der Person an einem Tisch zu sitzen, während man deren Schicksal erzählt bekommt. Bezeichnend dafür war eine Bemerkung meinerseits in der Leserunde, dass eine der Geschichten klang, als wenn man mit der Person zu einem Kaffee zusammensitzen würde. Die Autorin meldete sich zurück und meinte, dass es in diesem bestimmten Fall tatsächlich so gewesen war. Der individuelle Sprachstil macht die Schilderung jedes Einzelnen also sehr authentisch.
Ganz klar anerkennen muss man den Recherche-Aufwand – ich habe mich oft gefragt, wie Vieregge wohl auf die einzelnen Personen gekommen ist, um sie in das Buch einzubeziehen. Zudem ist der Zeitaufwand enorm. Bereits 2016 wurden einige der Interviews geführt.
Natürlich lässt sich dieses Fachbuch trotz der 300 Seiten nicht so schnell weglesen wie ein Roman, da der Inhalt so tief ist und wie bereits erwähnt, oft nachhallen muss. Für ein Fachbuch liest es sich trotzdem extrem gut und ist sehr lebensnah.
Am Ende jeder Geschichte wartet ein Bild der Persönlichkeit inklusive einer Kurzbiografie. Mir gefiel es besonders gut, dass dies nicht am Anfang der Geschichte passierte. So konnte man zunächst eine Verbindung zu den Gedanken der Person aufbauen, bevor man sie sehen konnte.

FAZIT:



„Unsere Kultur ist eine sehr moderne, die mit Reformation, dann mit Aufklärung und später mit Psychoanalyse (…) nicht nur den Tod, sondern auch die Toten aus dem Leben gedrängt hat. Beides ist ein ungeheurer Verlust.„

– Roland Kachler in „Lass uns über den Tod reden“ von C. Juliane Vieregge, S. 133 –

Ein wichtiges Werk, welches ein Thema aufgreift, das leider immer noch zu wenig besprochen wird. Ein Buch, bei dem man mitfühlt und für das eigene Leben lernen kann.
Neben den Gefühlen, die hier erzeugt werden, ist der informative Wert ganz groß hervorzuheben. Das Werk macht nachdenklich, aber auch große Hoffnung.
Das Buch kämpft für eine Renaissance einer Sterbekultur, die in unserer modernen, hektischen Zeit verloren gegangen ist. Aus meiner Sicht ein Buch, was man gelesen haben muss – weil es mit uns, dem Leben und eben mit dem Tod zu tun hat – und das betrifft uns immer, zu jeder Zeit. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 26.07.2019

Der Tod ist immer anders

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Vor noch gar nicht allzu vielen Jahrzehnten war es auf den Dorf oft noch üblich, dass mindestens drei Generationen unter einen Dach lebten, so dass das Erleben des Todes noch einen selbstverständlichen ...

Vor noch gar nicht allzu vielen Jahrzehnten war es auf den Dorf oft noch üblich, dass mindestens drei Generationen unter einen Dach lebten, so dass das Erleben des Todes noch einen selbstverständlichen Bezug zum Leben der Einzelnen hatte. Er war elementarer Bestandteil des Lebens wie es auch Geburt, Heirat oder Schulabschluss sind und auch die umliegenden Nachbarn nahmen daran selbstverständlich Anteil. Dies hat sich oft deutlich dahin verändert, dass Menschen immer isolierter vom Familienkreis leben und Tod oft fast schon anonym im Krankenhaus oder Pflegeheim stattfindet.
Wie gehen unter diesen neuen Bedingungen Angehörige mit dem Thema Tod um und welche Bedeutung bekommt dieser?In dem Sammelband "Lass uns über den Tod reden" versucht die Autorin C. Juliane Viergge genau dies herauszufinden, indem sie im Laufe mehrerer Jahre achtzehn Interviews mit Prominenten oder Angehörigen von Prominenten geführt hat und diese in ihren Geschichten und Umgangsweisen zu Wort kommen lässt. Dabei wird deutlich, dass jeder Tod anders und individuell ist und zentrale innere Motive der Angehörigen berührt.
Der Autorin ist ein sehr berührendes und vielfältiges Buch gelungen, dass den Leser_innen das Thema Tod wieder näher bringt und, so ging es auf jeden Fall mir, einen vertrauteren und gelasseneren Umgang mit der eigenen Endlichkeit ermöglicht.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Intensive und lohnenswerte Lektüre

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"Im Übrigen gibt es im Kapitalismus keine Zeit für die Toten oder für das Vergangene überhaupt. Kapitalismus lebt immer von der Gegenwart und von der Zukunft, die man zu Geld machen kann. Da ist kein Raum ...

"Im Übrigen gibt es im Kapitalismus keine Zeit für die Toten oder für das Vergangene überhaupt. Kapitalismus lebt immer von der Gegenwart und von der Zukunft, die man zu Geld machen kann. Da ist kein Raum für den Tod." (Roland Kachler, Seite 134)

In einer Zeit, in der der Tod immer mehr verdrängt wird oder schnell weggewischt, totgeschwiegen, abgetan oder mit einem Achselzucken quittiert wird, in der die Hinterbliebenen eines Verstorben gefälligst schnell wieder zu funktionieren haben und in der über ewiges Leben fabuliert wird, ist es wichtig sich dem Thema, das wirklich alle Lebewesen auf diesem Planeten vereint, wieder anzunähern.

Der Tod wird aus dem Alltag gedrängt, viele Menschen wollen und können sich nicht mit ihm auseinander setzen, was umso erstaunlicher ist, da der Tod uns alle betrifft - und das in den unterschiedlichsten Facetten.

"Lass uns über den Tod reden" widmet sich einigen der Facetten und zeigt auf, wie vielfältig das Sterben, aber auch der Umgang der Hinterbliebenen mit dem Sterben und dem Tod selbst ist. Die Autorin - C. Juliane Vieregge - hat sich die Mühe gemacht, sich mit 18 (meist prominenten) Menschen zu treffen und über deren Erfahrungen mit dem Tod zu sprechen und die Ergebnisse der Gespräche gut strukturiert und mit einleitenden Essays versehen in diesem Buch zu präsentieren. Dabei hat sie das Buch in Einleitung, sechs nochmals in sich unterteilte Abschnitte sowie ein Nachwort eingeteilt. In der Einleitung erfahren wir in sehr persönlichen Worten, warum Frau Vieregge dieses Buch eine Herzensangelegenheit war und sicher noch ist. Das Vorwort ist angenehm auf das Wesentliche reduziert und ist doch berührend.

Auch die nachfolgenden Erzählungen haben mich teilweise sehr mitgenommen. Dabei wird überhaupt nicht auf die Tränendrüse gedrückt. Es sind eher die einzelnen Schicksale, die mich streckenweise sehr mitgenommen haben: Insbesondere die Erzählungen der Väter, die eines ihrer Kinder durch Unfälle verloren haben, oder auch die Geschichte der Holocaust-Überlebenden Ilse Rücksteg, haben mich fassungslos zurückgelassen.

Ich habe relativ lange gebraucht, das Buch zu lesen. Nicht, weil es schlecht geschrieben oder langweilig ist, sondern weil ich das Gefühl hatte, nach jedem Abschnitt erst einmal das Gelesene sacken lassen zu müssen. Für mich ist "Lass uns über den Tod sprechen" kein Buch für nebenher. Es war eine intensive Erfahrung. Dafür bin ich dankbar. Vor allem auch, dass alle Interviewten so offen über ihre Gefühle gesprochen haben. Das war sicher nicht immer leicht.

Frau Vieregge hat sich für das Buch viel Zeit genommen, sie hat sorgfältig gearbeitet und das merkt man erfreulicherweise dem Buch an. Es ist zwar keine leichte Lektüre, aber es ist eine interessante Lektüre, die mich noch einige Zeit beschäftigen wird.