Cover-Bild Die Chroniken von Mytlaghyr
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hybrid Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783967411171
Calvin Cozym

Die Chroniken von Mytlaghyr

Hexenjagd
Fremde Soldaten fallen in Odengard ein. Die Priester der Eindringlinge verbreiten einen neuen Glauben, der Magie streng verbietet. Ein Glaube, der Lisbees Leben bedroht.
Denn sie soll als Hexe verbrannt werden.
Ein geheimnisvoller Elf und seine ungewöhnliche Begleiterin bewahren das Mädchen gerade noch rechtzeitig vor dem Scheiterhaufen. Gemeinsam fliehen sie.
Doch die Invasoren kennen kein Erbarmen und verfolgen das Trio. Eine wilde Jagd entbrennt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Perfekt geniales Fantasy-Buch

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Nicht nur Krieg ist über Odengard hereingebrochen, sondern mit ihm schwappt auch in neuer Glaube ins Land. Gemeinsam mit einem Elf und seiner Begleitung flieht Lisbee, doch ihre Verfolger sind ihnen dicht ...

Nicht nur Krieg ist über Odengard hereingebrochen, sondern mit ihm schwappt auch in neuer Glaube ins Land. Gemeinsam mit einem Elf und seiner Begleitung flieht Lisbee, doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen.
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Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und so bekommt man einen wirklich tollen Einblick in die sehr unterschiedlichen und wahnsinnig tiefschichtigen Charaktere. Es ist so schön zu lesen, wie Lisbee immer weiter über sich hinauswächst und sich mehr zutraut. Ferodil ist wirklich schwer zu durchschauen, deshalb habe ich praktisch jede neue Information über ihn aufgesaugt wie ein Schwamm. Einige der anderen Charaktere sind bei weitem nicht so angenehm wie diese beiden, aber trotzdem fesseln die Passagen aus ihren Sichten extrem. Aber nicht nur die vielen Figuren sind absolut durchdacht, auch der Weltenbau ist einfach nur genial. Jedes kleinste Detail stimmt von vorne bis hinten. Die Handlung ist super spannend aufgebaut und es gibt jede Menge Wendungen, man kann das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders toll finde ich es außerdem, dass eigentlich alle Szenen brutal realistisch und ungeschönt beschrieben sind. Wie erwartet war der Schreibstil wieder absolut traumhaft.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Die Hexen müssen brennen.....

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Die Hexen müssen brennen, so will es der Sonnengott.

Lisbee, die bei einer Kräuterkundigen aufwächst, wird von Ferodil entführt. Kurze Zeit später, marschieren die Soldaten von König Hennrich ins Dorf ...

Die Hexen müssen brennen, so will es der Sonnengott.

Lisbee, die bei einer Kräuterkundigen aufwächst, wird von Ferodil entführt. Kurze Zeit später, marschieren die Soldaten von König Hennrich ins Dorf und verbrennen Cynthia, die Ziehmutter von Lisbee. Auch sie wollen die Soldaten brennen sehen, denn sie ist eine Hexe.
Ferodil erklärt ihr seine Mission und das wie schnellst möglich nach Mytlaghyr müssen.
Die Reise besser gesagt das Abenteuer der drei beginnt und nimmt seinen Lauf..... ob sie es schaffen werden nach Norden zu kommen? Die Truppe von Baron Lodewig mit seinem Priester Luzius sind ihnen auf den Fersen.....

Was für eine Geschichte, ich bin mega begeistert davon. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich war wie in einem Bann und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Erzählt wird die Story aus verschiedenen Sichtweisen der Charaktere, das finde ich sehr interessant, man erhält mehr Informationen was die böse Seite betrifft.
Auch der Aufbau ist super, man lernt alles in Ruhe kennen, die Charaktere werden sympathischer und so manchem möchte man an die Gurgel gehen.
Einigen Stellen haben mich emotional sehr mitgenommen, ich habe die Grausamkeit regelrecht gespürt und bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn ich daran denke.

Von mir gibt es eine feurige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Die Chroniken von Mytlaghyr

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Buchmessen sind ja schon was feines, vorallem wenn es kleine sind wo man auch mal ein Buch findet das man nicht auf dem Schirm hat.

So geht es mir mit diesem Buch.
Es war packend, spannend und fesselnd. ...

Buchmessen sind ja schon was feines, vorallem wenn es kleine sind wo man auch mal ein Buch findet das man nicht auf dem Schirm hat.

So geht es mir mit diesem Buch.
Es war packend, spannend und fesselnd. Es nimmt euch mit auf eine Reise quer durch ein feindlich besetztes Land.
Ein Elf, der unscheinbarer nicht sein kann und ein Mädchen, das als Hexe betitelt wird.
Das ließt sich sehr flüssig und es gab ein paar Szenen die nichts für zartbeseite Menschen sind.
Doch das gesamt Packet ist hervorragend geworden.

Ich würde mir ja eine Fortsetzung wünschen, da das Ende es zu lassen würde.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Fantasy im ganz großen Stil

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Hallo allerseits!


Große, aufregende Fantasywelten, in denen man sich verlieren kann, sind genau mein Ding. Gut, "Der Herr der Ringe" war jetzt nicht unbedingt mein Fall, aber dafür habe ich "Ein Lied ...

Hallo allerseits!


Große, aufregende Fantasywelten, in denen man sich verlieren kann, sind genau mein Ding. Gut, "Der Herr der Ringe" war jetzt nicht unbedingt mein Fall, aber dafür habe ich "Ein Lied von Eis und Feuer" geliebt. Und wenn ich "Die Chroniken von Mytlaghyr" mit etwas vergleichen müsste, dann wäre es eine Mischen aus genau diesem Epos von George R.R. Martin und den Werken von Sapowski.


Das Worldbuilding von Calvin Cozym ist unglaublich gut, genauso wie die Charakterbeschreibungen sehr detailliert und liebevoll sind. Jede der einzelnen Personen ist sehr gut ausgearbeitet und auch die "bösen Charaktere" sind nicht einfach nur grundlos böse, sondern jeder hat seinen eigenen Beweggrund, seine genau dargelegte Motivation, sodass man selbst sie gut verstehen und nachvollziehen kann. Ich muss zwar gestehen, dass Lisbee mir die meiste Zeit ziemlich auf die Nerven ging um ehrlich sein, aber dafür bin ich ein großer Fan von Miranee und Ferodil.

Bei Calvins Schreibstil kommt man recht schnell voran, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat. Auch da bleibe ich bei den oben genannten Vergleichen.


Leider bleibt bei den ganzen Beschreibungen, Erklärungen und dem Wechsel zwischen den verschiedenen Charakteren, teilweise die Handlung ein wenig auf der Strecke, die sich dadurch für mein Empfinden manchmal ein wenig zu sehr zieht und etwas langsam in die Gänge kommt. Gerade ist es bei einem Charakter besonders spannend, dann springt das Geschehen zum nächsten. Noch dazu die ganzen mysteriösen Andeutungen und schon wurde ich beim Lesen regelrecht ungeduldig, wie es denn nun endlich weiter geht.


Alles in allem ein sehr gelungener Fantasy-Roman, der einen in eine völlig andere Welt entführt und ein absoluter Genuss für Freunde von großen, gefüllten und epischen Welten und Geschichten.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

wo ist die wilde Jagd?

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Bis Seite 160 habe ich auf die wilde Jagd gewartet, und dann aufgegeben. Vergebens habe ich die Spannung gesucht, die mir am Anfang versprochen wurde. Ein geheimnisvoller Fremder, der aus den Wäldern heraus ...

Bis Seite 160 habe ich auf die wilde Jagd gewartet, und dann aufgegeben. Vergebens habe ich die Spannung gesucht, die mir am Anfang versprochen wurde. Ein geheimnisvoller Fremder, der aus den Wäldern heraus ein Mädchen beobachtet und den passenden Zeitpunkt abwartet, um sie zu entführen. Ein 15jähriges Mädchen, das mit ansehen muß, wie ihre Ziehmutter von den Sonnengottsoldaten verbrannt wird, und ihrem Entführer für ihre vermeintliche Rettung auch noch dankbar sein muß. Ein ehrgeiziger Baron, der von einem Priester angestachelt wird, dieses Mädchen durch das ganze Land zu jagen.

Das alles klingt wirklich unfassbar aufregend: Mädchen mit verborgenen Kräften, jahrhundertealter Elf, der sie retten soll auf der einen Seite; ein machtgeiler Baron und sein fanatischer Priester auf der anderen. Und dann wird es irgendwie unangenehm.
Lisbee hat nicht mehr auf der Flucht an, als sie an dem Morgen ihrer Entführung getragen hat: ein langes rotes Kleid. Doch neigt sich das Jahr dem Ende und es ist kalt. Als man dies an gewissen Körperteilen auch sehen kann (im Buch nennt sie es Igelnasen), ist es ihr zunächst unangenehm vor ihrem elfischen Begleiter Ferodil. Doch in einer behaglich warmen kleinen Höhle, als sie Schutz vor Regen suchen, kann sie ihre Brust gar nicht weit genug herausstrecken, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Außerdem bekommt sie ihre Tage, ich werde leider nicht erfahren, ob das für die Handlung noch relevant ist.
Und dann kommt der Baron, der Gefallen an einer Bauernstochter findet, die nicht sprechen kann und zarte 15 Jahre alt ist. Kurzerhand schlägt er sie bewusstlos, als sie sich ihm verweigert. Er entblößt sie und sagt folgenden Satz: „So müssen die Sonnenstrahlengel aussehen, von denen Luzius (der Priester) ständig predigt.“ (S. 160)
Die Beschreibungen dieser erwähnten Szenen waren mir einfach unangenehm, gerade das Alter der Mädchen betreffend: das Anbiedern von Lisbee und die Widerlichkeit vom Baron. Das war der Punkt, an dem ich aufgegeben habe. Wie schon erwähnt, kam sowieso keine wirkliche Spannung auf, doch das war dann einfach zu viel.

Hexenjagd sollte ein spannendes Abenteuer werden, doch die „wilde Jagd“ suchte ich vergebens.

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