Cover-Bild Toskanisches Verhängnis
Band 4 der Reihe "Nico Doyle ermittelt"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.06.2024
  • ISBN: 9783458779773
Camilla Trinchieri

Toskanisches Verhängnis

Kriminalroman | Pasta, Parmesan und die Tote auf dem Klavier | Ein Toskana-Krimi.
Ruth Keen (Übersetzer)

Eine Villa in den Weinbergen und das Rätsel um die reiche Witwe | Der perfekte Urlaubskrimi für Italien-Fans

Nico Doyle ist im malerischen Gravigna angekommen: Er hat Freundschaften geschlossen, hilft im Restaurant seiner Verwandten, experimentiert mit köstlichen Rezepten und mit der Künstlerin Nelli scheint es ernst zu werden. An seinen früheren Job als Cop beim NYPD würde er am liebsten keinen Gedanken mehr verschwenden – doch sein guter Freund, der Maresciallo dei Carabinieri Salvatore Perillo, ist einmal mehr auf seine Hilfe angewiesen. Die wohlhabende Signora Nora, eine reiche Witwe, so berühmt wie berüchtigt, wurde tot auf ihrem Klavier aufgefunden. Die einzige Zeugin am Tatort spricht nur Englisch. Also ermitteln Nico und Perillo, um den Mord aufzuklären.

Toskanisches Verhängnis ist ein Bella-Italia-Krimi inmitten der zypressengesäumten Alleen der Toskana mit einem rätselhaften Mordfall und voller italienischer Lebensart. Inklusive Nicos beliebtem Taglierini-Rezept.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2024

Tod einer Witwe - der vierte Fall des Nico Doyle

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Die wohlhabende und unbeliebte Witwe Nora Salviati wird nachts in ihrer Villa tot aufgefunden und ihr wertvoller Schmuck, der im Gartenschuppen in einem Sack Erde versteckt war, ist verschwunden. Mit Nora ...

Die wohlhabende und unbeliebte Witwe Nora Salviati wird nachts in ihrer Villa tot aufgefunden und ihr wertvoller Schmuck, der im Gartenschuppen in einem Sack Erde versteckt war, ist verschwunden. Mit Nora im Haus war einzig ihre englische Freundin Laetitia Barron, die jedoch der italienischen Sprache nicht mächtig ist - und so bittet der ermittelnde Maresciallo Perillo seinen Freund Nico Doyle, ehemaliger New Yorker Mordermittler, um Hilfe ....

Die amerikanisch-italienische Autorin Camilla Trinchieri legt mit "Toskanisches Verhängnis" bereits den vierten Kriminalroman um den amerikanischen Ex-Cop Nico Doyle vor, der nach dem Tod seiner Frau ein neues Zuhause in der Toskana gefunden hat, köstliche Gerichte im Restaurant seiner Verwandten kocht und in der Künstlerin Nelli eine neue Liebe gefunden hat. Der Kriminalfall lässt sich sicher auch ohne Vorkenntnisse der Reihe lesen und genießen, jedoch war ich froh, bereits Wissen über die vielen Figuren, ihre Beziehungen zueinander und ihre Entwicklungen zu haben, da sonst sicher die ein oder andere Frage aufgekommen wäre. (So ist mir besonders Nicos erster Freund in der Toskana, Gogol, ans Herz gewachsen, mit dem er meist in der Bar zusammen frühstückt, und der fast ausschließlich mit Dante-Zitaten kommuniziert.)

Camilla Trinchieri pflegt einen angenehmen Schreibstil passend zum Genre; zahlreiche italienische Ausdrücke (die im Übrigen NICHT übersetzt sind) unterstreichen das Setting. Auf diesem liegt auch der absolute Schwerpunkt der Reihe: Mit bildhaften Landschafts-Beschreibungen, viel italienischer Lebensart und vor allem ausgiebigen Schilderungen köstlicher Spezialitäten und Gerichte schafft die Autorin ein toskanisches Flair.

Mit der Entdeckung des Mordes zieht Trinchieri ihre Leser*Innen gleich in den Fall hinein; doch trotz einiger Wendungen und Finten bleibt die Spannungskurve eher niedrig bis zur - gut konstruierten - Auflösung am Ende. Sehr viel Privates zahlreicher Figuren, Nebengeschichten und Nico Doyles neuer Beruf in Italien und seine Kochleidenschaft degradieren die Ermittlungen zu einem roten Faden, der im Hintergrund die Episoden zusammenhält, während die Autorin von der Sache abkommt oder sich in Details verliert.

Während Nico Doyle eine sympathische, mehrdimensionale Hauptfigur abgibt, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bleiben die meisten anderen Figuren eher oberflächlich. Sehr viele geben eher - zugegebenermaßen oftmals liebenswerte - Statistenrollen ab und verwirren durch die bloße Zahl der unterschiedlichen Namen - immerhin findet sich am Ende des Buches ein "Verzeichnis der handelnden Personen", das sehr hilfreich ist.

Daneben findet sich zu guter Letzt auch das Rezept für "Taglierini alla Nico", so dass wenigstens eine von der Hauptfigur kreierte Speise nachgekocht und gerochen und geschmeckt werden kann.

Obwohl vieles für einen unterhaltsamen Urlaubs-Krimi spricht, konnte mich dieser vierte Band nicht vollends überzeugen und die Abschweifungen von Camilla Trinchieri verleiteten auch mich immer wieder dazu, nicht bei der Sache zu bleiben.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Guter Fall – zu viel drumrum

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Der Kriminalroman spielt in der schönen Toskana. Hauptperson ist Nico, ein ehemaliger US-Cop der nach Italien ausgewandert ist.
Den Fall finde ich gut gelungen. Eine reiche Witwe wird erdrosselt in ihrer ...

Der Kriminalroman spielt in der schönen Toskana. Hauptperson ist Nico, ein ehemaliger US-Cop der nach Italien ausgewandert ist.
Den Fall finde ich gut gelungen. Eine reiche Witwe wird erdrosselt in ihrer Toskana-Villa gefunden. Zum Zeitpunkt ihres Todes, hatte sie eine Freundin zu Besuch. Hat sie etwas damit zu tun? Weiter Verdächtige gibt es jede Menge. Nico ermittelt zusammen mit der örtlichen Polizei. Ich hatte Mühe bei den vielen Beteiligten den Überblick zu behalten. Es gibt auch viele Personen, die nichts mit dem Fall zu tun haben. Als ich in der Mitte des Buches war, habe ich das Personenverzeichnis am Ende entdeckt. Das ist sehr hilfreich, um dem Überblick zu behalten. Für meinen Geschmack dreht es sich im Buch zu sehr um Nicos eigentlichen Job als Koch. Es geht viel um Essen und Rezepte.
Meiner Meinung nach ein guter Kriminalfall, mit schöner Kulisse – aber viel zu viel Personen und Handlungen drumrum.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Solider Krimi Spaß

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Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben in Italien, genauer gesagt in der Toskana! Deswegen war ich ganz besonders gespannt auf das Buch, toskanisches Verhängnis! Ich war gespannt ob die spannende ...

Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben in Italien, genauer gesagt in der Toskana! Deswegen war ich ganz besonders gespannt auf das Buch, toskanisches Verhängnis! Ich war gespannt ob die spannende Lektüre meine Sehnsucht nach Pasta, Sonne und Wino ein wenig stillen kann!

Nico, Amerikaner und ehemaliger Polizist, möchte in der Toskana eigentlich nur eins, kochen! Doch dann wird die eigensinnige Reiche Witwe Nora ermordet! Perillo, Chef der ortsansässigen Polizei benötigt dringend seine Hilfe! Warum musste Nora sterben! Doch nicht nur der Mord hält Nico auf Trapp, auch seine Liebe zu Nellie!

Ich liebe Krimis aus fremden Ländern! Besonders wenn man selbst schon dort war! Man fühlt sich gleich zurück versetzt in die Schöne Urlaubszeit! Ich war schnell in der Geschichte drin, allerdings muss ich sagen das mir der Schreibstile nicht so gelegen hat! Normalerweise habe ich ein recht schnelles Lesethempo, aber irgendwie kam ich nicht so in den Fluss! Mit der Zeit wurde es dann schon besser, aber so richtig im Flow war ich nicht! Super schade, das Buch hat mir an sich gut gefallen! Die Story ist solide. Mein liebstes Hobby ist essen, deswegen war es besonders toll so viel über italienische Köstlichkeiten zu lesen! Generell gibt es unglaublich viele Charaktere im Buch, tatsächlich hab ich da irgendwann den Überblick verloren, wer jetzt zu wem gehört, wer in welchem Restaurant wie angestellt ist, oder wer mit wem befreundet ist. Das war schade! Weniger ist dann doch mehr! Auch haben mich die Liebesgeschichten nebenher ein wenig gestört. Einfach zu viel des Guten! Leider hat mich das Ende auch nicht ganz überzeugt! Ein wenig zu plump und hat mich nicht begeistert! Wer einen soliden Krimi sucht ohne viel Aufregung, der macht hier sicher nichts falsch!

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Sehr langatmig,wenig Spannung

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Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ...

Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ihrer Verwandten wirklich vermisst. Nach und nach wird im Garten ihrer Villa, wertvoller Schmuck gefunden,der dort vergraben lag,warum erschließt sich lange Zeit nicht.
Obwohl ich den Protagonisten, so wie seine Freundin Nelli ,sowie den Hund One Wag ( warum er mehrere Namen hat erschließt sich mir nicht)mag, konnte mich die Geschichte diesmal überhaupt nicht abholen. Lange Zeit plätscherte, es so dahin und der größte Teil bezog sich auf Essen und Trinken. Zwar mag ich es, wenn man in einem Krimi, etwas über das Privatleben erfährt, in diesem Fall war es mir aber eindeutig zuviel. Obwohl mir bei der Beschreibung der verschiedenen Gerichte öfter das Wasser im Mund zusammen lief, hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Kriminalfall immer mehr in den Hintergrund rückte. die Auflösung deutete sich schon früh an und barg keine Überraschung. Ich glaube, ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen und kann leider nur zwei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Nicht überzeugt

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„Offenbar ein Cosy-Krimi, den man mit Vergnügen liest“ dachte ich nach der Leseprobe dieses Buches. Selten habe ich mich so geirrt. Schon auf Seite 50 hatte ich genug von der Geschichte. Es traten verwirrend ...

„Offenbar ein Cosy-Krimi, den man mit Vergnügen liest“ dachte ich nach der Leseprobe dieses Buches. Selten habe ich mich so geirrt. Schon auf Seite 50 hatte ich genug von der Geschichte. Es traten verwirrend viele Akteure auf, von denen die Autorin offenbar annahm, man müsste sie und ihre Beziehungen untereinander kennen, denn sie gab dazu keinerlei Erklärung ab. Dummerweise hatte der Verlag auch noch das Personenverzeichnis, das geholfen hätte zu verstehen, wer mit wem verwandt, bekannt oder beruflich verbunden ist, ans Ende des Buches gestellt. Da ich einen Roman von vorn bis hinten lese, entdeckte ich es erst, als ich am Schluß angelangt war. Sehr frustrierend.

Auch der Kriminalfall hat mich nicht überzeugt. Eine Villenbesitzerin wird ermordet und niemand trauert um sie. Ihre Verwandten und sie selbst sind äußerst unsympathisch, die Ermittlungen ziehen sich in die Länge und die privaten Geschichten der handelnden Personen nehmen für meinen Geschmack einen viel zu breiten Raum ein.

Kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.