Herbe Enttäuschung
Ich hatte mich wirklich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Ich hatte bisher noch ein Buch der Autorin gelesen und hatte nur gutes gehört und hatte mich so schon auf einen erstklassiges Lesevergnügen ...
Ich hatte mich wirklich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Ich hatte bisher noch ein Buch der Autorin gelesen und hatte nur gutes gehört und hatte mich so schon auf einen erstklassiges Lesevergnügen eingestellt. Leider wurde ich enttäuscht.
Inhalt: In „I Kissed Shara Wheeler“ geht es um die ehrgeizige und leistungsorientierte Highschool-Schülerin Chloe Green, die sich mach dem Verschwinden ihrer Mitschülerin und Rivalin Shara Wheeler zusammen mit einem Football Spieler Smith und dem Freak Rory auf die Suche macht. Was alle drei gemeinsam haben. Shara hat sie geküsst. So beginnt eine Suche, den Ziel ein ganzes anderes ist als erwartet und welche einige Geheimnisse aufdeckt.
Die Storyline: Ich hatte spätestens auf Seite 50 das Gefühl in einer langweiligen und schlechten Kopie von Papertowns/Margos Spuren festzustecken. Die ganze Thematik war faktisch die gleiche. Ich hab nicht dagegen wenn Autoren auch von bereits veröffentlichten und bekannten Büchern inspirieren lassen, aber hier hatte ich das Gefühl das eigentlich nichts neues dazu kam. Ich weiß natürlich nicht ob die Autorin sich wirklich davon inspirieren lassen hat, aber mir kam es beim lesen mehrfach so vor.
Diese Papertown-Plotline wird dann noch mit etwas Kleinstadtcharm und Alice Oseman Vibe verfeinert. Hätte gut werden können, war es aber nicht.
Die Charaktere: ich glaub die Charaktere fand ich mich schrecklicher als die Storyline. Queer Representation finde ich unheimlich wichtig in Büchern, aber ich HASSE es wenn Charaktere als einzige Charaktereigenschaft ihre Sexualität oder/und romantisches Interesse gegeben wird. Benjy war nur schwul, Ash war nur non-binary und so weiter und so fort. Aber die Sexualität macht einen Menschen nun mal nicht so 100% aus, es ist einfach nicht so.
Chloe fand ich leider aus sehr unsympathisch. Sie war einfach schrecklich, ich mochte eigentlich nichts an ihr und das ist mir schon lange nicht mehr so extrem in einem Buch passierte.
Smith und Rory dagegen mochte ich sehr gerne, beide waren sehr knuffig, konnte aber trotzdem die Geschichte leider nur mich so bedingt retten.
Shara war dann mein größter Albtraum. Ich kann mir durchaus vorstelle , dass sie von der Autorin so konzipiert sein sollte, das sie in erster Linie authentisch und realistisch ist, anstelle von nett, außerdem sollte es wohl so eine Art Enthüllung sein, dass sie nicht das nette Mädchen von nebenan ist wie alle immer dachten. Aber sie hat leider nur das größte und manipulativste Mädchen der Welt kreiert.
Schreibstill: So weit ganz gut, wobei ich sagen muss, dass ich m ich ch meistens so über die Handlung aufgeregt habe, dass ich mich gar nicht wirklich auf den Schreibstill konzentrieren konnte.
Fazit: Keine Empfehlung von. Leser es wenn ihr glaubt, dass es euch gefällt aber von mir gibt es keine Empfehlung.