Cover-Bild Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 07.02.2022
  • ISBN: 9783749903283
Catherine Belton

Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste

Der SPIEGEL-Bestseller | »Ein augenöffnendes Buch über das System Putin.« Süddeutsche Zeitung
Elisabeth Schmalen (Übersetzer), Johanna Wais (Übersetzer)

Wem gehört Russland? – Über Putin und seine KGB-Seilschaften

»Ein herausragendes Buch über Putin und seine kriminellen Kumpel. Lang erwartet und absolut lesenswert.«

The Sunday Times

Als Ende der 1980er-Jahre die Sowjetunion zusammenbrach, ahnte niemand, dass ein ehemaliger KGB-Agent sich über Jahrzehnte als russischer Präsident behaupten würde. Doch ein Alleinherrscher ist Wladimir Putin nicht. Seine Macht stützt sich vor allem auf ein Netzwerk früherer KGB-Agenten, dessen Einflussnahme weit über Russland hinausreicht.

Catherine Belton, ehemalige Moskaukorrespondentin der Financial Times , hat mit zahlreichen ehemaligen Kreml-Insidern gesprochen. Etwas, das bisher einmalig sein dürfte. Es sind Männer, deren Macht Putin zu groß wurde und die nun selbst vom Kreml »gejagt« werden.

Erbarmungslos beleuchtet sie ein mafiöses Geflecht aus Kontrolle, Korruption und Machtbesessenheit, und das gefällt nicht allen Protagonisten.

Ihr Buch liest sich in all seiner Komplexität so spannend wie ein Agententhriller, doch vor allem enthüllt es, wie das System Putin uns alle mehr betrifft, als uns lieb ist. Spannend, herausragend, filmreif.

Nominiert als bestes Buch des Jahres von The Economist , Financial Times , The New Statesman und The Telegraph

»Catherine Belton hat Männer zum Reden gebracht, bei denen man nicht unbedingt erwarten würde, dass sie reden wollen. Mit vielen Details entwickelt sie ein lebendiges Bild der wirtschaftlichen und politischen Umbrüche, die Russland in den vergangenen 30 Jahren erlebt hat.«

Reinhard Veser, FAZ


»Dieses fesselnde, fundiert recherchierte Buch ist wohl das Beste, das über Putin und die Menschen um ihn herum geschrieben wurde. Vielleicht sogar das beste über das heutige Russland.«

Peter Frankopan


»Sensationell ist ihr Einblick in die Strukturen des KGB. Dokumentiert wird, wie sich die KGB-Führung bereits zu Sowjetzeiten auf das nächste Kapitel der russischen Geschichte vorbereitete – basierend auf Geheimdienst-Traditionen, die noch aus der Zarenzeit stammten.«

John Kornblum , ehemaliger Botschafter der USA

»Schritt für Schritt seziert Belton Putins Aufstieg und den Putinismus. Ihr Buch zeigt, wie Russlands Präsident in jeder Phase seiner Karriere die Methoden, Kontakte und Netzwerke des KGB in vollem Umfang nutzte. Ihre Darstellung wird maßgebend sein.«

Anne Applebaum, The Atlantic


»Furchtlos und faszinierend. Das Buch liest sich stellenweise wie ein John le Carré-Roman. Eine bahnbrechende und sorgfältig recherchierte Anatomie des Putin-Regimes. Beltons Buch wirft ein Licht auf die Gefahren, die vom russischen Geld und Russlands Einfluss auf den Westen ausgehen.«

Daniel Beer , The Guardian


»Bücher über das moderne Russland gibt es viele. Catherine Belton übertrifft sie alle. Ihr lang erwartetes Buch ist das beste und wichtigste über das heutige Russland.«

Edward Lucas, The Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2022

Putins Netz

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Es war das erste Buch dieser Art an das wir uns ran getraut haben. Es war sehr informativ und aufschlussreich.

Das Buch umfasst die momentanen Themen, es ist sehr detailliert und Sachlich aufgebaut.
Die ...

Es war das erste Buch dieser Art an das wir uns ran getraut haben. Es war sehr informativ und aufschlussreich.

Das Buch umfasst die momentanen Themen, es ist sehr detailliert und Sachlich aufgebaut.
Die Recherchen sind gut wiedergeben und erklärt. Es wurde alles sehr umfangreich dargelegt und dokumentiert.

Um dem Buch folgen zu können sollte man sehr konzentriert sein. Ablenkungen hätten hier nur zu unverständlichkeit geführt. Es nimmt auch eine gewisse Zeit in Anspruch dieses Buch aufmerksam zu lesen. Aber für alle die es sich vornehmen, es ist ein sehr aufschlussreiches Buch. Es war sehr interessant es zu lesen und mehr über diese Themen zu erfahren.

Für alle diejenigen, die etwas mehr über die momentane Situation erfahren möchten und auch ein paar Backup Infos erhalten möchten, für die ist dieses Buch mehr als geeignet.

Es ist kein Thriller und auch kein Roman, dass muss man hier im Vorfeld nochmals sagen. Es handelt sich hier um.ein reines Sachbuch und ist auch wie eins zu lesen. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches, Klar, Offen, Sachlich und Strukturiert.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Sehr gute investigative Recherche, um die aktuelle Zeit besser zu verstehen - aber ganz schwach geschrieben

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Ohne Zweifel ist dieses Buch, auch wenn es im Original bereits Anfang 2020 erschienen ist, top aktuell und hoch relevant. Es offenbart die Funktionsweise des Systems Putin und liefert damit unweigerlich ...

Ohne Zweifel ist dieses Buch, auch wenn es im Original bereits Anfang 2020 erschienen ist, top aktuell und hoch relevant. Es offenbart die Funktionsweise des Systems Putin und liefert damit unweigerlich Erklärungen für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Somit steht der Krieg weniger für einen unvorhersehbaren und aus dem nichts kommenden Zeitenwechsel, sondern für das ‚grande finale‘ einer imperialen Herrschaftskaste.

In drei Akten führt die Autorin vom Untergang der Sowjet Union und damalige freiheitliche Transformation, über die Jelzin-Jahre hin zu Putins Aufstieg zur Macht und dessen finale absolute Zementierung. Von der Diktatur in die Diktatur, wenn man so will. Auch wenn weite Teile dieses Buchs auch als Putins Biographie gelten können, so ist das eigentlich verbindende Element der KGB und dessen Nachfolgeorganisation FSB. Von den ersten Oligarchen, die durch den Geheimdienst in die Lage versetzt wurden, ihre damaligen Reichtümer aufzubauen, über die Schattenwirtschaft, bis hin zu Putin selbst. Ohne den FSB funktioniere also nichts. Ob allerdings diverse terroristische Akte, unter anderem die Geiselnahme im Dubrowka Theater, möglicherweise - mehr sagt die Autorin auch nicht - „Inside Jobs“ waren, ist zumindest fraglich. Vielleicht lag es auch eher an dem dysfunktionalen, korrupten System, in dem kein Vertrauen herrschte. Diese Dysfunktionalität zeigt sich letztlich auch heute, ansonsten wäre die russische Offensive(n) in der Ukraine deutlich erfolgreicher. Insofern handelt es sich mit minimalen Abzügen um eine sehr gute und sehr weitreichende Recherche.

Der literarische Aspekt kann leider damit nicht mithalten. Die einleitende Kurzvorstellung der wichtigsten Personen ist zwar noch vorbildlich und lässt auch auf Klarheit in der weiteren Darstellung hoffen, doch wird man hier als Leser enttäuscht. Putins Netz ist er literarisch ein schlecht dargestelltes Wirrwarr, in dem viel zu viele (unwichtige) Persönlichkeiten, in einem nie enden wollenden Strom an Einschüben, dieses Werk unnötig in die Länge ziehen und jegliches Lesevergnügen nach und nach ersticken. Statt einer klaren Anklage bekommt der Leser das gesamte Archiv vorgesetzt. Insofern wird das Lesevergnügen zur Lesequal. Dennoch sollte man jedem (ehemaligen) „Putinversteher“ dieses Buch zu lesen nahelegen, denn zwingen können wir Sie nicht, denn wir leben eben in keiner Diktatur.

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