Cover-Bild Mord an der Loire
Band 1 der Reihe "Privatdetektiv Philippe du Pléssis"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2024
  • ISBN: 9783839278604
Catherine Duval

Mord an der Loire

Ein Fall für Baron Philippe
Eigentlich hätte Philippe du Pléssis mit der Suche nach einer uralten Schatulle aus Familienbesitz schon genug zu tun. Aber als im Château de Cotignac ein Gemälde gestohlen wird und im Schlossgraben eine Leiche treibt, findet er sich plötzlich in einem Mordfall wieder. Die zuständige Kommissarin Charlotte Maigret macht aus ihrer Abneigung gegen den adeligen Lebemann keinen Hehl. Doch bald taucht ein zweiter Toter auf und die Polizistin und der Dandy müssen gemeinsam ermitteln.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Die Polizistin und der Dandy, ein Team wider Willen

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Phillipe Auguste Louis Vicomte du Plessis, Baron de Beaumarchais, bis dieser arrogante Adels-Schnösel seinen Namen ausgesprochen hat, bin ich bereits eingeschlafen 🤣. Aber Phillipe kann auch anders, auch ...

Phillipe Auguste Louis Vicomte du Plessis, Baron de Beaumarchais, bis dieser arrogante Adels-Schnösel seinen Namen ausgesprochen hat, bin ich bereits eingeschlafen 🤣. Aber Phillipe kann auch anders, auch wenn es eine Weile dauert, bis ich mit ihm warm werde. Sein bester Freund ist seit seinen Collegetagen Daniel, Sohn eines Arbeiters und inzwischen Café-Betreiber, dessen Köstlichkeiten auch mir das Wasser im Mund zerlaufen lassen.

Catherine Duval versetzt mich ins Tal der Loire, zu dieser Vielzahl an Schlössern, die ich bereits zweimal bestaunen durfte. Erst verschwindet eine alte Schatulle aus dem Familienbesitz, dann wird ein Gemälde aus dem Schloss gestohlen und als auch noch im Schlossgraben eine Leiche treibt, muss Phillipe seine Manieriertheiten bei Seite lassen und gemeinsam mit Kommissarin Charlotte ermitteln.

Dabei macht Charlotte zunächst sehr deutlich was sie von Adeligen im Allgemeinen und Philippe im Besonderen hält 😉. Der Schlagabtausch zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Charakteren ist amüsant und dass der werte Herr Baron ab und zu eines auf den Deckel bekommt, macht ihn viel sympathischer. Im Vergleich zu seiner affektierten Verwandtschaft wirkt Phillipe plötzlich sehr bodenständig.

Jede Menge Verdächtige werden präsentiert und die Autorin spricht wichtige Themen an, die durch den Rechtsruck in Frankreich bestätigt werden. Mir hat dieser Ausflug in unser Nachbarland sehr gut gefallen, Ruckzuck bin ich durch die Seiten geflogen, habe mitgerätselt und gelacht und gebangt.

Ein wunderbares Ermittler-Duo, welches ich hoffentlich noch in vielen weiteren Fällen unterstützen darf.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Ein guter Auftakt zu dieser Reihe

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Dieser Krimi beinhaltet 47 Kapitel und erzählt von Philippe du Pléssis. Ich war sogleich gefangen vom französischen Flair in diesem Buch. Ein vornehmes Adelsgeschlecht und ein altes Schloss in der Nähe ...

Dieser Krimi beinhaltet 47 Kapitel und erzählt von Philippe du Pléssis. Ich war sogleich gefangen vom französischen Flair in diesem Buch. Ein vornehmes Adelsgeschlecht und ein altes Schloss in der Nähe von Tours, inmitten des Loiretals, trägt ebenfalls dazu bei. Meiner Meinung nach ist die ehere Atmosphäre etwas kühler gehalten aber zu dieser Story fügt sie sich harmonisch ein. Der Schreibstil war für mich persönlich nicht ganz so leicht zu lesen. Die Story geht bis zu den Tempelritter und den 2. Weltkrieg zurück so dass mehrere Epochen hier angesprochen werden. Der Leser taucht förmlich in die Kunstszene ein. Dies fand ich zuweilen ziemlich interessant zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und Philippe du Pléssis war mir zudem sehr sympathisch vorgekommen so wie auch Charlotte Maigret. Die zwei wuchsen nach anfänglichen Diskrepanzen zu einem tollen Team zusammen. Ich muss gestehen dass ich Probleme mit den französischen Namen hatte. Da musste ich mich dann doch zwischendurch konzentrieren um sie nicht durcheinander zu bringen. Die Spannung baut sich langsam auf aber für mich persönlich hätte es doch gerne mehr sein dürfen. Aber nach der Hälfte des Buches steigert sich die Spannung nochmals und meiner Ansicht nach wird die Story dadurch aufregender zu lesen. Dieser Krimi, den ich als Cosy-Krimi bezeichnen würde, hat mich persönlich gut unterhalten aber ich musste mich, wie schon oben erwähnt, öfters konzentrieren. Dieses Buch hatte für mich interessante Hintergrundinformationen über die Tempelritter und das Setting passt hervorragend zu diesem Thema. Dies ist der erste Band dieser Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Da die Story abwechslungsreich geschrieben ist vergebe ich daher sehr gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Baron Philippe du Pléssis ermittelt..

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Mord an der Loire von Catherine Duval
Mich haben vor allem das Cover und die Beschreibung neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so tauche ich voller Erwartung in ein altes vornehmes Adelsgeschlecht ...

Mord an der Loire von Catherine Duval
Mich haben vor allem das Cover und die Beschreibung neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so tauche ich voller Erwartung in ein altes vornehmes Adelsgeschlecht ein. Die Autorin ist mir noch unbekannt und so bin ich auf ihre Geschichte gespannt...
Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht Baron Philippe du Pléssis. Als im Schloss seines Onkels ein wertvolles Gemälde gestohlen wird und gleichzeitig eine Leiche auftaucht, muss dieser mit seinen Ermittlungen beginnen. Schließlich ist er ein Detektiv. Außerdem ist noch ein wertvolles Kästchen verschwunden. Bei den Ermittlungen muss er mit der Kommissarin Charlotte Maigret zusammen arbeiten. Leider ist das nicht gerade harmonisch...
Auch unser Baron kann mich als Detektiv nicht überzeugen, er scheint recht überheblich und oberflächlich zu sein. Spannend fand ich das Eintauchen in die Kunstszene und die Vergangenheit des verschwundenen Kästchens.
Der Erzählfluss ist recht holprig und mir fiel das Lesen in manchen Abschnitten schwer. Ich hätte mir noch mehr Recherche zum Loire- Tal gewünscht.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Konnte mich nicht mitreißen

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Mord an der Loire: Ein Fall für Baron Philippe (Privatdetektiv Philippe du Pléssis 1) von Catherine Duval, erschienen im GMEINER Verlag am 10. April 2024.

Philippe Auguste Louis Vicomte du Pléssis wurde ...

Mord an der Loire: Ein Fall für Baron Philippe (Privatdetektiv Philippe du Pléssis 1) von Catherine Duval, erschienen im GMEINER Verlag am 10. April 2024.

Philippe Auguste Louis Vicomte du Pléssis wurde von seiner adeligen Familie zum Detektiv ausgebildet. Als die alte Schatulle, auf der die Familiengeschichte niedergeschrieben wurde, verschwindet, soll Philippe sie wieder finden. Er befindet sich gerade im Château de Cotignac, als ein Gemälde, welches als Raubkunstgemälde gerade von Deutschland zurückgegeben wurde, gestohlen wird. Dann findet der Baron auch noch eine Tote im Schlossteich. Diese Umstände verbinden ihn und Kommissarin Charlotte Maigret zu einem mehr als ungleichen Ermittlerpaar.

Beginnen wir mit dem, was mich dazu gebracht hat, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen: Das Cover. Es handelt sich dabei nicht um das Schloss Cotignac, sondern um Schloss Saumur. Ebenfalls an der Loire gelegen und man kann das Museeum darin auch besichtigen.

Auch mit geschichtlichen Fakten wurde in dem Reihenauftakt recht rüde umgegangen und ein Nachwort indem darauf hingewiesen wird fehlt. Dafür gibt es einige Rezepte.

Mit Philippe du Pléssis erschafft die Autorin einen für mich unsympathischen Menschen, der hauptsächlich vom Geld seiner Familie lebt und Wein, Weib und Spaß sucht. Dabei ist er arrogant, verschwenderisch und überheblich. Als Gegenpol wurde dann die Figur der Charlotte Maigret dagegengesetzt, die vom Adel nichts hält und noch viel weniger von Philippe. Da kommt dann auch die Richtung wohin die Geschichte läuft ins Spiel. Charlotte sieht zwar gut aus, benimmt sich aber wie ein trotziger Teenager und kleidet sich auch so. Größere Gegensätze kann man sich fast nicht vorstellen. Dabei ist Charlotte ebenfalls unsympathisch, oberflächlich und bekommt irgendwann sogar einen Spruch der Ultra-Gelbwesten in den Mund gelegt. Warum die Zwei als Ermittlerduo auftreten, obwohl so etwas niemals vorkommen würde, wird nicht geklärt. Ebenfalls unverständlich bleibt, warum Philippe nach Anerkennung von Charlotte giert. Jemand der keinen Plan von Ermittlungen und Kriminalfällen hat.

Ich bin schon mehrfach an der Loire gewesen und hatte so meine Vorstellungen, wenn es um Beschreibungen ging. So richtiges Urlaubsgefühl kam bei dem Dauerregen, den das Buch beinhaltet aber auch nicht vor. So plätscherte die Geschichte wortwörtlich vor sich hin und konnte mich nicht überzeugen.

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