Cover-Bild Mord an der Loire
Band 1 der Reihe "Privatdetektiv Philippe du Pléssis"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2024
  • ISBN: 9783839278611
Catherine Duval

Mord an der Loire

Ein Fall für Baron Philippe
Eigentlich hätte Philippe du Pléssis mit der Suche nach einer uralten Schatulle aus Familienbesitz schon genug zu tun. Aber als im Château de Cotignac ein Gemälde gestohlen wird und im Schlossgraben eine Leiche treibt, findet er sich plötzlich in einem Mordfall wieder. Die zuständige Kommissarin Charlotte Maigret macht aus ihrer Abneigung gegen den adeligen Lebemann keinen Hehl. Doch bald taucht ein zweiter Toter auf und die Polizistin und der Dandy müssen gemeinsam ermitteln.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2024

Mit Charme und Verstand

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Philippe du Pléssis ist ein echter Baron, wird aber von seiner Familie nicht so ganz ernst genommen, da er als Privatdetektiv arbeitet. Als Tante Aude ihn beauftragt eine verschwundene Schatulle zu suchen ...

Philippe du Pléssis ist ein echter Baron, wird aber von seiner Familie nicht so ganz ernst genommen, da er als Privatdetektiv arbeitet. Als Tante Aude ihn beauftragt eine verschwundene Schatulle zu suchen reist er in seine Heimat. Auf dem Château de Cotignac soll ein Gemälde feierlich enthüllt werden. Es war im 2. Weltkrieg von den deutschen erbeutet worden und ist jetzt an seinem angestammten Platz zurück. Doch das Gemälde verschwindet und eine deutsche Sachverständige wird tot im Schl0ssgraben gefunden. Philippe soll auch diese Gemälde suchen und muss sich Kommissarin Charlotte Maigret auseinandersetzen, die den Mordfall untersucht. Dann gibt es einen weiteren Toten und wilde Spekulationen zum Täter.
Das Cover zeigt ein Schloss in Frankreich und könnte ein Urlaubsmotiv sein. Die Charaktere werden sehr anschaulich beschrieben. Die Dialoge zwischen Philippe und der Kommissarin sind zum Teil sehr amüsant und lassen auf weitere Fälle für die beiden hoffen. Tante Aude gefällt mir als kauzige alte Dame sehr gut. Die Handlung ist an einigen Stellen etwas langatmig, nimmt dann aber immer neue Wendungen und lässt geniale Gedankengänge zu.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Savoir-vivre mit Baron Philippe

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Philippe Auguste Louis Vicomte de Pléssis, Baron de Beaumarchais führt eigentlich zwei Leben: Das eine als französischer Adelsspross, das andere als Privatdetektiv. Und nun führt ausgerechnet ein Fall ...

Philippe Auguste Louis Vicomte de Pléssis, Baron de Beaumarchais führt eigentlich zwei Leben: Das eine als französischer Adelsspross, das andere als Privatdetektiv. Und nun führt ausgerechnet ein Fall in den Reihen seiner Familie diese beiden Wirkungsfelder zusammen. Und dabei geht es Schlag auf Schlag: Einem Diebstahl folgt ein zweiter, gepaart mit einem Todesfall. Allerdings ermittelt Baron Philippe nicht allein, sondern an der Seite von Madame Commissaire Charlotte Maigret.

Da treffen zwei wunderbar gegensätzliche Charaktere aufeinander, denn unser lieber Philippe ist ein wahrer Schöngeist und Gourmet, ein Meister des Savoir-vivre, während Charlotte Maigret ein ungehobeltes Cowgirl mit einem ausgesprochenen Sinn fürs Grobe ist. Konflikte und Diskussionen sind da vorprogrammiert.

Der Kriminalroman atmet durch und durch französisches Flair. Mit Philippe erfreuen wir uns an den köstlichsten Verlockungen, genießen Macarons und Croissants oder ein Fläschchen Cabernet Franc von der Domaine de Noiré. Der Bonvivant und Dandy tritt auch mal im Hausmantel mit Paisley-Muster auf, und sei die Lage auch noch so brenzlig, bleibt immer noch Zeit für Blanquette de veau oder eine duftende Tarte Tatin. Diese Geschichte ist wahrlich eine Sammlung erlesenster Köstlichkeiten.

Dennoch tut dies der eigentlichen Handlung keinen Abbruch. Im Gegenteil ist der eigentliche Kriminalfall äußerst komplex und raffiniert konstruiert, es warten einige unerwartete Wendungen. Ich empfehle jedoch, eine gewisse Liebe zu Frankreich und dem französischen Lebensgefühl mitzubringen, um ganz in die die Vorzüge der Geschichte eintauchen zu können. Diese sind hier nicht bloße Kulisse, sondern ausdrücklich wichtiger Bestandteil der Erzählung. Ich muss zugeben, dass es für mich auf dieser Francaise an der Loire streckenweise schwierig war, all die Namen und unzähligen Adeligen auseinanderzuhalten, aber die abenteuerlichen Entwicklungen haben mich dafür mehr als entschädigt.

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