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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2024

gute Unterhaltung

Das Buch der neuen Anfänge
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Ich kannte die Autorin bisher nicht und daher war ich umso mehr gespannt auf das was mich erwarten wird. Meine Aufmerksamkeit hatte das Buch durch sein farbenfrohes Cover geweckt, auf dem ein geöffneter ...

Ich kannte die Autorin bisher nicht und daher war ich umso mehr gespannt auf das was mich erwarten wird. Meine Aufmerksamkeit hatte das Buch durch sein farbenfrohes Cover geweckt, auf dem ein geöffneter Koffer mit unterschiedlichsten Dingen darin zu sehen ist (u.a. ein Schlüssel und ein Fuchs - was die beiden wohl zu bedeuten haben?). Auch der kurze Teaser auf der Rückseite des Buches klang verlockend: Jo - vom Freund verlassen und von der besten Freundin entfremdet - fühlt sich allein. Da kommt die Aufgabe den Onkel in dessen Schreibwarenladen zu vertreten zur passenden Zeit. Dort angekommen lernt sie u.a. Ruth und Malcolm kennen und erkennt, dass nicht nur sie sich Herausforderungen im Leben stellen muss.

Berührt hat mich an dem Buch u.a. der Schauplatz - total nostalgisch mit Füllhaltern und Briefpapier, ein Ort den man in der heutigen Zeit nicht mehr häufig antrifft, der aber auf mich eine ganz besondere Faszination ausstrahlt (ähnlich dem einer Buchhandlung). Passend dazu wurde von der Autorin die Geschichte erschaffen, die sie mit Jo in der Hauptfigur erzählt. An einigen wenigen Stellen hätte es m.E. kürzer sein können, aber der rote Faden war für mich immer erkennbar. Interessant fand ich auch die beiden Figuren Malcolm sowie Ruth, ein bisschen crazy, aber total liebenswert.

Fazit: schöne Unterhaltung gepaart mit fast schon einer Liebeserklärung an die Freundschaft

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Veröffentlicht am 21.10.2024

für Buchliebhaber - einfach schön

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
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Satoshi Yagisawa hat mit dem vorliegenden Buch die Fortsetzung von "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" geschrieben. Diesen habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, konnte mich aber sehr schnell in den ...

Satoshi Yagisawa hat mit dem vorliegenden Buch die Fortsetzung von "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" geschrieben. Diesen habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, konnte mich aber sehr schnell in den Folgeband einfinden, u.a. auch dank dem "Abholer" der im ersten Kapitel dem Leser durch die Hauptfigur Takako gegeben wird.
Aus der Ich-Perspektive erzählt Takako, die erneut in der Buchhandlung ihres Onkels und ihrer Tante arbeitet, da diese leider erneut schwer erkrankt ist und ihre Familie daher ihre Hilfe braucht.

Was mich an dem Buch so begeistert hat, ist der gefühlte "Gegenpol" zu unserer heutigen, schnelllebigen Welt - nämlich eine ruhige Erzählweise, die aber deswegen nicht weniger spannend auf mich als Leser gewirkt hat, im Gegenteil. Vielleicht ist es gerade auch diese etwas andere Art, die mich so in den Bann gezogen hat. Die andere Kultur hat sicherlich auch einen Aspekt dazu beigetragen und natürlich auch das Ambiente - eine Buchhandlung als "Schauplatz" - was kann es für Leseratte besseres geben, als das?

Das Buchcover stimmt mit den warmen, farbenfrohen Tönen den Leser ein, allerdings hätte ich - bedingt durch die Farbwahl - ein etwas anderes Ende vermutet. Durch die Geschichte und die nicht immer positiven Themen, im Gegenteil (die Krebserkrankung), die erzählt werden, hat der Autor mir den ein und anderen Denkanstoß gegeben.

Ich werde mir auf jeden Fall noch den ersten Band besorgen.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

guter britischer Krimifall

Mord in der Charing Cross Road
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Das Buchcover gepaart mit dem Titel hatte mich zu der Geschichte greifen lassen und nach dem Lesen der kurzen Zusammenfassung war klar, den Krimi will ich schmökern. Ich habe mir eine "klassische" Krimigeschichte ...

Das Buchcover gepaart mit dem Titel hatte mich zu der Geschichte greifen lassen und nach dem Lesen der kurzen Zusammenfassung war klar, den Krimi will ich schmökern. Ich habe mir eine "klassische" Krimigeschichte erhofft und wurde nicht enttäuscht.
Zurückversetzt in eine andere Zeit werde ich als Leser mit einem Mord in einem Antiquariat konfrontiert. Sally, die dort arbeitet wurde von Mr. Butcher bedrängt und nun ist er tot. Doch warum musste er sterben? Er war kein "Lieblingsmensch", aber ermordet? Natürlich ermittelt Scotland Yard und auch Sally macht sich, zusammen mit Jonny auf die Suche nach dem Mörder. Das sich zwischen den beiden etwas "anzubahnen" scheint, passt zu dieser Geschichte.
Gefallen hat mir das 50er-Jahre Flair, es war einfach mal was anderes, quasi mit der Zeitmaschine Jahrzehnte zurück. Die Autorin beschreibt die Dinge aus ihrer "Gegenwartssicht", denn der vorliegende Krimi ist wirklich schon so alt. Das tut der Geschichte m.E. aber keinen Abbruch, im Gegenteil, dadurch finde ich wirken die Beschreibungen, die Personen und Szenen einfach authentischer, da von einer "Zeitzeugin" quasi beschrieben. Ein bisschen fühlte ich mich auch an die Miss Marple-Krimis erinnert, die einem beim Lesen sofort mit in eine andere Zeit nehmen.
Zudem ist ein Antiquariat oder eine Buchhandlung für mich als Leseratte ein traumhafter Ort! Diesen als Tatort zu nutzen, finde ich spannend und war für mich ein weiterer Pluspunkt.
Ab und an hätte ich mir ein bisschen mehr "Tempo" gewünscht, aber dann denke ich mir, es war eine andere Zeit. In der war vielleicht nicht immer alles so hektisch wie heute, von dem her habe ich mich beim Lesen auch ein bisschen in "Entschleunigung" geübt.

Fazit: netter Cosy-Crime für Zwischendurch für Nostalgie- und Bücher-/Krimifans

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Auf geht's - in den Fall Nr. 13!

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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Klufti ist zurück, endlich! Mit Spannung hatte ich den neuen Fall erwartet. Diesmal gibt es einen Toten bei einem Übungseinsatz in den Bergen. Ein Unfall? Schnell zeigt sich, es war Mord. Und nun hat Klufti, ...

Klufti ist zurück, endlich! Mit Spannung hatte ich den neuen Fall erwartet. Diesmal gibt es einen Toten bei einem Übungseinsatz in den Bergen. Ein Unfall? Schnell zeigt sich, es war Mord. Und nun hat Klufti, der den Einsatz auch noch geleitet hatte einen neuen Fall, den er zusammen mit seinem Team aufklären muss. Nebenbei kandidiert er als Gemeinderat, zuerst eigentlich nur um die "Lücke" auf der Liste zu füllen, aber als er merkt, dass sein Erzfeind Langhammer auch kandidiert und unbedingt einen Platz im Gremium haben will, ist Kluftis Kampfgeist geweckt und auf geht's in den Wahlkampf, natürlich nach Klufti-Manier, also ein bisschen anders.

Ich kenne alle Vorgängerbände und auch der vorliegende Fall setzt die bisher gewohnten "Kappeleien" zwischen Klufti und Langhammer fort, diesmal eben mit dem Fokus des Wahlkampfes - lustige Szenen, die einem da geboten werden. Auch Maier und Lucy bekommen im Rahmen der Ermittlungen wieder ihren Platz. Klufti und die Figuren um ihn herum, sind mir schon fast ein bisschen ans Herz gewachsen und auch neu eingeführte und nur temporäre Figuren wie Politiker im Un-Ruhestand Weber sorgen für Schmunzel-Szenen.
Neben alldem "Klamauk" und dem daraus resultierenden Unterhaltungswert für den Leser, verleihen die ab und an vom Autorenduo eingebauten aktuellen Bezüge (z.B. die Bauernproteste, Klimathemen) dem ganzen Buch auch eine gewisse "Ernsthaftigkeit" und einen Bezug in das Hier und Jetzt. Die beiden verstehen es dem Leser eine niveauvolle, ab und an nachdenkliche sowie lustige Geschichte zu präsentieren und deswegen liebe ich diese Reihe immer wieder! Dabei rückt der eigentliche Mordfall ein bisschen in den Hintergrund, aber das stört mich nicht, da mir an der Stelle einfach das "niveauvolle Unterhaltungspaket" wichtiger ist.

Sehr gut gelungen ist m.E. auch wieder das Buchcover, ein Hingucker, der in der Buchhandlung positiv auffällt und irgendwie auch in den Herbst passt.

Fazit: schöne Geschichte und der Kommissar aus dem Allgäu ist einfach Kult, hoffentlich gibt es noch viele weitere Fälle für Klufti

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Veröffentlicht am 23.09.2024

"Dreamteam" in Action

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister
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Ich bin ein Fan der Reihe und so war es für mich klar, dass ich mich auch auf Band drei stürzen werden, wenn er verfügbar ist. Ich liebe einfach diesen Cosy-Crime und ich wurde auch dieses Mal von Robert ...

Ich bin ein Fan der Reihe und so war es für mich klar, dass ich mich auch auf Band drei stürzen werden, wenn er verfügbar ist. Ich liebe einfach diesen Cosy-Crime und ich wurde auch dieses Mal von Robert Thorogood nicht enttäuscht: er "lieferte" wieder eine spannende Geschichte, die aber auch mit dem "Drum herum" punktet und bei der auch der Humor nicht auf der Strecke bleibt.
Dieses Mal ist der Bürgermeister das Mordopfer in Marlow und Judith und ihre Freundinnen Becks, die Frau des Pfarrers und Suzie, eine Hundesitterin, ermitteln wieder. Diesmal aber nicht "hinter den Kulissen" sondern als offiziell zivile Beraterinnen der Polizei. Die drei Damen sind keine "homogene" Truppe sondern drei völlig unterschiedliche Charaktere, was u.a. für mich auch den Reiz der Geschichten ausmacht. Zudem schaffte der Autor es auch dieses Mal mich wieder mehrfach erfolgreich an der Nase herumzuführen und so blieb es für mich relativ lange unklar wie und durch wen das Gift in die Tasse des Bürgermeisters kam.
Neben der Geschichte gefallen mir an der Reihe auch die jeweiligen Buchcover: schön, farbig, aber dezent gestaltet - sie schaffen "British-Feeling".
Ob natürlich zivile Beraterinnen realistisch sind, sei mal dahingestellt. Aber mir geht es beim Lesen von derartigen Krimis weniger darum als einfach nur gut unterhalten zu werden und vom Alltag abschalten zu können und das hat wieder super geklappt.

Fazit: ich hatte humorvolle aber auch spannende Lesestunden und freue mich daher schon auf den nächsten Band

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