Bedrückendes Thema in leichten Worten, wunderschön!
Billy leidet an Agoraphobie und verlässt seit Jahren seine Wohnung nicht mehr. Damit kommt er, wie er sich einredet auch gut zurecht. Womit er nicht zurecht kommt ist Grace, das Nachbarmädchen, das seit ...
Billy leidet an Agoraphobie und verlässt seit Jahren seine Wohnung nicht mehr. Damit kommt er, wie er sich einredet auch gut zurecht. Womit er nicht zurecht kommt ist Grace, das Nachbarmädchen, das seit Wochen auf den Stufen vor dem Haus sitzt - und damit das gewohnte Bild seiner Umgebung durcheinander bringt.
Grace sitzt Tag dort, auf den Stufen vor dem "Sozialbau" und geht erst nach drinnen, wenn die Straßenlaternen angehen. Schließlich muss sie nach Hause, wenn es dunkel wird, sagt ihre Mutter. Aber die "schläft". Langsam wird die Nachbarschaft auf das Mädchen aufmerksam - und was zunächst Fremde waren, die kaum den Namen der anderen Bewohner kannten, wachsen an dieser Aufgabe zu einer Gemeinschaft.
Eine wunderbar leicht geschriebene, berührende Geschichte, die nie schmalzig wird, obwohl sie soviel Potenzial dazu hätte!