Cover-Bild Schweigendes Les Baux
Band 8 der Reihe "Capitaine Roger Blanc ermittelt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.05.2021
  • ISBN: 9783832181284
Cay Rademacher

Schweigendes Les Baux

Ein Provence-Krimi mit Capitaine Roger Blanc
Der achte Fall für Capitaine Roger Blanc

Februar in der Provence: Es wird langsam Frühling, die Mandelbäume blühen – und Capitaine Roger Blanc wird nach Les Baux gerufen. In einem düsteren Tal unterhalb der berühmten Burgruine liegen die Carrières de Lumières, ein aufgegebener Steinbruch, in dem nun Kunstausstellungen gezeigt werden. Während eines Besuchs wurde ein Mann ausgeraubt und brutal ermordet. Wie sich zeigt, war das Opfer, Patrick Ripert, Privatdetektiv. Der wohlhabende Besitzer eines Mandelhofs in der Nähe hatte ihn erst wenige Tage zuvor engagiert, weil ein Bild aus seiner umfangreichen Sammlung gestohlen worden war. Wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen? Blanc findet heraus, dass Ripert heimlich noch ganz andere Nachforschungen angestellt hat, und stößt auf ein grausames Verbrechen: Vor sieben Jahren wurde eine ganze Familie ausgelöscht, es war eines der blutigsten Dramen der französischen Kriminalgeschichte. Der Mörder ist damals in der Provence untergetaucht – und nie wieder hat jemand eine Spur von ihm gefunden. Bis jetzt. Als ein weiterer Mord geschieht, wird klar, dass Blanc dem Täter sehr nahe gekommen sein muss …

Mord in der Provence - Capitaine Roger Blanc ermittelt:
Band 1: Mörderischer Mistral
Band 2: Tödliche Camargue
Band 3: Brennender Midi
Band 4: Gefährliche Côte Bleue
Band 5: Dunkles Arles
Band 6: Verhängnisvolles Calès
Band 7: Verlorenes Vernègues
Band 8: Schweigendes Les Baux
Band 9: Geheimnisvolle Garrigue
Band 10: Stille Sainte-Victoire
Band 11: Unheilvolles Lançon

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

Hochspannung in idyllischer Landschaft

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Bei einer Kunstaustellung in den Carrières de Lumières wird ein Mann ermordet. Das Opfer entpuppt sich als der Privatdetektiv Patrick Riper. Dieser wurde von Charles Féraud, dem Besitzer eines Mandelhofs ...

Bei einer Kunstaustellung in den Carrières de Lumières wird ein Mann ermordet. Das Opfer entpuppt sich als der Privatdetektiv Patrick Riper. Dieser wurde von Charles Féraud, dem Besitzer eines Mandelhofs engagiert um ein Bild, dass aus seiner Sammlung gestohlen wurde wiederzufinden.
Bei den Ermittlungen stößt Captain Roger Blanc auf viele Ungereimtheiten und auf ein sieben Jahre zurückliegendes Verbrechen.
Damals hat ein Mann seine ganze Familie ausgelöscht und ist in die Provence geflüchtet. Seither wurde er nie wieder gesehen.
Noch ahnt Captain Roger Blanc nicht wie nah er dem Mörder ist.
„Schweigendes Les Baux“ ist der 8. Fall der Krimireihe um Capitaine Roger Blanc von Cay Rademacher.
Das Buch hat mich, wie auch seine Vorgänger bereits von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich mag den kauzigen und unkonventionellen Capitaine der, wenn es darum geht einen Fall zu lösen, sich nicht darum schert was seine Vorgesetzten von ihm verlangen. Das hat ihm schon seine Versetzung von Paris in die Provinz eingebracht.
Auch seine Mitstreiter Marius Tonon und Fabienne Souillard sind mir von Anfang an sympathisch.
Der Fall und die dazugehörigen Ermittlungen sind auch in diesem Band wieder sehr spannend erzählt.
Es macht Spaß mit zu ermitteln, abzuwägen und zu rätseln wer der Täter ist.
Bei diesem Fall war es recht schwierig, ich war genauso ratlos wie Capitaine Blanc und seine Mannschaft.
Der Autor weiß einfach, wie er seine Leser in die Irre führen und wie er Spannung erzeugen kann.
Der Schreibstil von Cay Rademacher gefällt mir sehr gut. Er versteht es seinen Protagonisten Leben einzuhauchen, beschreibt die Landschaft so, dass man sie vor seinem inneren Auge sehen kann.
In jedem Band der Krimireihe gibt es neue Orte und Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Auch hat Cay Rademacher die Zeit der Handlung (Februar 2020) sehr gut eingefangen und auch vor der herannahenden Bedrohung durch das Coronavirus keinen Halt gemacht.
Hier jemand mit Maske, dort fehlende Touristen. Man spürt das was am Anrollen ist, kann es aber nicht greifen.
Die Hauptsequenz des Inhalts liegt bei den Ermittlungen aber auch das Private liest sich gut. Es bringt einen den Kommissar etwas näher und ist ein Bindeglied zwischen den einzelnen Bänden der Krimireihe.
Die Fälle sind in sich abgeschlossen. So kann auch „Schweigendes Les Baux“ unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.
Aber ich denke spätestens nach einem Band wird auch dich die Sucht erfassen.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Schweigendes Les Baux

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Als in den Carrières de Lumières, einem ehemaligen Steinbruch, in dem heute Kunstwerke an die Wände projiziert werden, ein Mordopfer gefunden wird, ahnt noch niemand, welch weitreichende Dimensionen der ...

Als in den Carrières de Lumières, einem ehemaligen Steinbruch, in dem heute Kunstwerke an die Wände projiziert werden, ein Mordopfer gefunden wird, ahnt noch niemand, welch weitreichende Dimensionen der Fall hat. Doch bald stoßen Capitaine Roger Blanc und sein Team auf ein sieben Jahre zurückliegendes Verbrechen ...

"Schweigendes Les Baux" ist der siebte Band der Provence-Krimis von Cay Rademacher. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, muss man die Bücher nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen. Natürlich entwickeln sich die Protagonisten aber über die Bände hinweg weiter.

Ich fand diesen Krimi sehr spannend und habe gerne mitgerätselt. Trotzdem war die Auflösung für mich eine faustdicke, gelungene Überraschung. Außerdem habe ich mich gefreut, die aus den Vorgängerbänden bekannten Personen wiederzutreffen und die neuesten Entwicklungen in Blancs Privatleben mitzuverfolgen ... Schön fand ich auch die atmosphärischen Beschreibungen der Gegend und die unkonventionellen Methoden, auf die Blanc während der Ermittlungen zurückgegriffen hat.

Gestört haben mich hingegen die dauernden Hinweise auf das Coronavirus. Das nervt mich im Alltag schon genug. Wenn ich lese, möchte ich in eine Welt abtauchen, in der es keine Pandemie gibt. Das Buch spielt im Februar, als in Europa gerade alle auf das Virus aufmerksam wurden, Nachdem die Bände bisher in aufeinanderfolgenden Monaten gespielt haben, bin ich gespannt, wie der Autor jetzt weitermacht. Ich hoffe sehr, dass sich nicht die nächsten zig Bände um den Lockdown und Hygieneregeln drehen.

Fazit: Ein spannender Provence-Krimi mit Capitaine Blanc, fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Kommissar Blanc Band 8: spannend und gewohnt gut erzählt

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Ein aufgegebener Steinbruch in dem heutzutage Kunstausstellungen stattfinden ist der erste Schauplatz des achten Krimis rund um den Provence-Ermittler Capitane Roger Blanc. Denn darin liegt die Leiche ...

Ein aufgegebener Steinbruch in dem heutzutage Kunstausstellungen stattfinden ist der erste Schauplatz des achten Krimis rund um den Provence-Ermittler Capitane Roger Blanc. Denn darin liegt die Leiche des Privatdetektivs Patrick Ripert. Dieser ist auf Kunstdiebstähle spezialisiert und vor ein paar Tagen aus Paris angereist um dem Mandel-Bauern Charles Féraud auf der Suche nach einem gestohlenen Bild zu helfen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Doch schon bald scheint es Verbindungen zu einem noch viel größeren Verbrechen zu geben: DNA-Spuren deuten auf einen Fall hin, der vor vielen Jahren ganz Frankreich erschüttert hat: einen Familienvater der seine Frau und Kinder getötet hat und danach in der Provence verschwunden sein soll. Blanc scheint die Übersicht zu verlieren in diesem komplizierten Geflecht aus Beziehungen und Abhängigkeiten, Familien und - falschen? - Freunden. Und das alles im Frühjahr 2020, als Corona noch "die Chinesische Krankheit" war aber schon erste Spuren in der Provence hinterließ. Zum Glück scheint sich wenigstens seine private Situation ins positive zu drehen...
Meine Meinung: mal wieder ein Meisterwerk von Cay Rademacher! Die Krimistory ist überaus clever gestrickt, super erzählt und spannend bis zur überraschenden Auflösung. Dazu die privaten Seiten von Blanc und seinen Mitstreitern, das süd-französische Flair das durch jede Seite schimmert. Blanc ist mir ans Herz gewachsen, ich habe alle Geschichten mit ihm als Ermittler gelesen und bin noch bei keinem Band enttäuscht worden. Der aktuelle ist mit Sicherheit ein neues Highlight und ein sehr gutes Argument um alle Bände zu lesen, wenn man das nicht ohnehin schon getan hat.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Mandelblüte

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Es ist die Zeit der Mandelblüte in der Provence. Allerdings hält das die Mörder nicht von ihren Taten ab. Capitaine Roger Blanc und sein Team werden zu einer Kunstausstellung in einem Steinbruch gerufen. ...

Es ist die Zeit der Mandelblüte in der Provence. Allerdings hält das die Mörder nicht von ihren Taten ab. Capitaine Roger Blanc und sein Team werden zu einer Kunstausstellung in einem Steinbruch gerufen. Dort wurde ein Besucher tot aufgefunden. Sofort ist erkennbar, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handelt. Schnell finden sie heraus, dass der Mann von einem ortsansässigen Mandelbauern engagiert worden ist. Diesem wurde ein Bild gestohlen und es sollte wiederbeschafft werden. Allerdings finden die Polizisten auch heraus, dass der Tote, ein Privatdetektiv, auch noch in einer anderen Sache ermittelt hat. War die Annahme des Auftrags nur vorgeschoben?

In seinem achten Fall erlebt Capitaine Roger Blanc die Mandelblüte in Les Baux. Lange Zeit wurden in Europa kaum noch Mandelbäume gepflanzt. Doch nach und nach kommen die Landwirte wieder dazu, sich für die Bäume und ihre Früchte zu interessieren. Gleichzeitig wurde die Tat an einen außergewöhnlichen Ort durchgeführt. In einem stillgelegten Steinbruch werden Bilder bekannter Künstler an die Wände projiziert. Warum ist ausgerechnet hier ein Mord geschehen? Zunächst wird der Leiter des Kunstprojekts befragt und dann der Auftraggeber des Toten. Dieser hatte einen bestimmten Personenkreis in Verdacht und auch seine Gründe, nicht zur Polizei zu gehen.

Der Autor ist nicht nur ein Kenner der Provence, er hat auch seine Zelte dort aufgeschlagen. Man merkt seinen Romanen an, dass er über einen Lieblingsort schreibt. Das weckt das Interesse an einem Urlaub. Da viel Liebe auf die Schilderungen der Umgebung verwendet wird, fängt die Ermittlung eher gemächlich an. Wie eigentlich nicht ungewöhnlich tappen die Beamten zunächst im Dunklen. Erst als sich noch etwas ganz anderes abzeichnet, wird es langsam spannend. Im Privaten hat sich die Situation für Roger Blanc beruhigt. Für ihn heißt ruhig aber irgendwie auch langweilig. Vielleicht ist die Bekanntschaft mit seiner Nachbarin Paulette ein guter Ansatz. Dieser achte Band der Reihe verläuft eher ruhig, was zum Glück dennoch in einen fesselnden Fall mündet, der einem klarmacht, dass auch in einer angesehenen Familie nicht immer alles so ist, wie es den Anschein hat.

Veröffentlicht am 13.08.2021

Ein Psychopath im Schafspelz

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Capitaine Roger Blanc ist, was merkwürdige Mordfälle angeht, einiges gewöhnt. So ist er zunächst auch nicht allzu irritiert, als er zu einem äußerst ungewöhnlichen Tatort gerufen wird. Allerdings dauert ...

Capitaine Roger Blanc ist, was merkwürdige Mordfälle angeht, einiges gewöhnt. So ist er zunächst auch nicht allzu irritiert, als er zu einem äußerst ungewöhnlichen Tatort gerufen wird. Allerdings dauert nicht lange bis ihm klar wird, dass hinter dem merkwürdigen Verhalten der Zeugen, mehr steckt als das Vertuschen einer Straftat. Und so beginnt für Capitaine Blanc und sein Team, nicht nur die Suche nach einem Mörder, sondern auch die mühsame Rekonstruktion eines alten, nie aufgeklärten Verbrechens, das mit den aktuellen Geschehnissen in direktem Zusammenhang zu stehen scheint.

Fazit
Ein unterhaltsamer und spannender Provence-Krimi, mit viel Lokalkolorit und südfranzösischem Flair, der auch Neueinsteigern in die Serie beste Unterhaltung garantiert.

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