Im winterlichen Berlin ereignet sich eine Reihe rätselhafter Morde, alles deutet auf einen Serientäter hin. Die psychisch labile Journalistin Penny Kalunke, die ihrerseits mit familiären Problemen zu kämpfen hat, nimmt sich des Falles an und versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Doch plötzlich steht sie selbst im Mittelpunkt der Ermittlungen, denn der Mörder scheint sie zu kennen …
Penny Kalunke ist Journalistin in Berlin. Sie ist die beste Reporterin bei ihrer Zeitung trotz ihrer psychischen Erkrankung und ihrer Familienprobleme.
Als sich rätselhafte Morde ereignen, nimmt der Mörder ...
Penny Kalunke ist Journalistin in Berlin. Sie ist die beste Reporterin bei ihrer Zeitung trotz ihrer psychischen Erkrankung und ihrer Familienprobleme.
Als sich rätselhafte Morde ereignen, nimmt der Mörder überraschend persönlich Kontakt mit Penny auf. Sie scheint ihn zu kennen....
Der Krimi spannend und flüssig geschrieben. Penny gefällt mir als Protagonistin sehr gut. Sie ist taff und nachvollziehbar. Ihre Erkrankung selber finde ich spannend und diese war gut in den Krimi integriert.
Ich würde sehr gerne mehr Krimis mit Penny lesen und mehr über ihre Familienprobleme bzw. die Lösung dieser erfahren.
Das Ende des Krimis kam etwas sehr plötzlich. Dort hätte noch mehr Spannung sein dürfen.
Thriller über Serienmörder gibt es wie Sand am Meer, und es braucht schon das gewisse Etwas, damit sich ein Buch aus der Masse abhebt. "Knochenkalt" macht vieles richtig, verfällt aber allzu oft in Stereotypen ...
Thriller über Serienmörder gibt es wie Sand am Meer, und es braucht schon das gewisse Etwas, damit sich ein Buch aus der Masse abhebt. "Knochenkalt" macht vieles richtig, verfällt aber allzu oft in Stereotypen und wirkt am Ende wie das Ergebnis eines Standardbaukastens zum Thema. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, die Bausteine so oder ähnlich schon einmal irgendwo anders gelesen zu haben. Spannung kam da leider überhaupt nicht auf, auch wenn die kurzen Kapitel und der durchaus flüssig zu lesende Schreibstil ein brauchbares Tempo anschlugen. Was fehlt, ist die Originalität, der individuelle Anstrich, der die Geschichte unverwechselbar macht. Da kann auch die Protagonistin, eine bipolare Journalistin, die ins Visier des Täters gerät und gleichzeitig mit ihrer Krankheit zu kämpfen hat, nichts mehr retten. Im Gegenteil: immer mehr konzentriert sich die Handlung auf Pennys Befinden als auf die Suche nach dem Mörder. Hatte der erste Mord noch Raum zu wirken, muten die weiteren Morde eher wie notwendiges, lieblos heruntergeleiertes Beiwerk an. Die Auflösung schließlich wurde so beliebig und lustlos präsentiert, dass sie mir ausgesprochen egal war. Oft denkt man ja rückblickend, kleine Details zu erinnern die einen doch eigentlich auf die richtige Spur gebracht haben könnten - was ein guter Thriller natürlich virtuos ausnutzt um die Leser ein ums andere Mal in die Irre zu führen. Das habe ich hier leider völlig vermisst: am Ende hätte der Täter im Grunde auch jede x-beliebige andere Person sein können. Fazit: Das Handwerkszeug ist eindeutig vorhanden, aber ein Meisterstück ist leider nicht daraus geworden.
Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Wie bereits in der Überschrift gesagt, wird eine Journalistin von dem psychopathischen Killer ...
Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Wie bereits in der Überschrift gesagt, wird eine Journalistin von dem psychopathischen Killer sozusagen als sein "Sprachrohr in die Öffentlichkeit2 auserkoren. Nun ja, soweit - so neu; eine solche Konstellation hatte ich bisher noch nicht gelesen. Das versprach spannende Lektüre.
Dem war leider nur bedingt so, viel zu viel hatte die Protagonistin mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, was auch von der Autorin bret ausgewalzt wurde. Aber auch ihr persönliches, privates Umfeld war problembelastet mit einem alkoholkranken Vater. In bißchen viel für meinen Geschmack....!
Nicht genug der Probleme, natürlich ist auch der Täter ein krankes Wesen und auch dessen Phobien werden ausführlich behandelt. Insgesamt deutlich zu viel von dieser problembehafteten Seite der Handlung und zwar - leider - zu Lasten des Spannungsanteils. Der war recht gering, von einem durchgehenden Spannungsbogen ganz zu schweigen.