Cover-Bild Jane Eyre
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Manesse
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 21.03.2016
  • ISBN: 9783641192150
Charlotte Brontë

Jane Eyre

Roman
Andrea Ott (Übersetzer)

Mitreißend, berührend und tragisch: ein zeitloser Klassiker der Weltliteratur

Nach dem Tod ihrer Eltern wächst die Waise Jane Eyre bei ihrer hartherzigen Tante auf. Doch für Mrs. Reed ist Jane eine Bürde, die sie schnellstmöglich wieder loswerden will. So wird Jane erst in ein spartanisches Mädcheninternat geschickt und nimmt schließlich eine bescheidene Stelle als Gouvernante auf Thornfield Hall an. Dort weiß sie ihren Dienstherren, den finsteren Mr. Rochester, mit ihrer Klugheit, ihrer Ehrlichkeit und ihrem Witz zu beeindrucken. Als er ihr seine Liebe gesteht und ihr einen Antrag macht, scheint Janes Leben endlich eine glückliche Wendung zu nehmen. Doch die Mauern des Landsitzes bergen ein furchtbares Geheimnis ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Jane Eyre

0

Nachdem ich zunächst Fan aller Geschichten von Jane Austen geworden bin und auch die Verfilmungen regelrecht verschlungen habe, bin ich irgendwann auch über Filme von Jane Eyre gestolpert. Und ich liebe ...

Nachdem ich zunächst Fan aller Geschichten von Jane Austen geworden bin und auch die Verfilmungen regelrecht verschlungen habe, bin ich irgendwann auch über Filme von Jane Eyre gestolpert. Und ich liebe sie. Daher war es nur eine Frage der Zeit bis ich auch endlich einmal das Buch lese.
Jane Eyre ist eine meiner liebsten Romanheldinnen geworden. Egal wie viel Unglück oder Schmerz ihr widerfährt, sie gibt nie auf, sondern kämpft für ihre Ziele und lässt sich durch einfach nichts unterkriegen. Besonders an Jane gefällt mir, dass sie nicht das typische Bild einer Heldin verkörpert. Sie besticht weder durch Grazie oder Schönheit, sondern durch ihren scharfen Verstand und ihre Intelligenz.
Im Vergleich zu anderen Büchern dieses Genre wirkt diese fiktive Biografie zeitweise ein bisschen spannungsarm. Dennoch ist das Buch auf gar keinen Fall langweilig. Im Gegenteil, die lebendigen Dialoge und der Blick auf die damalige englische Gesellschaft fesseln genauso, wie es spannungsreiche Handlungen tun würden. Besonders zwischen Jane Eyre und Mr. Rochester kommt es immer wieder zu Gesprächsduellen, bei denen Mr. Rochester mit Sarkasmus nur so um sich wirft, allerdings jedes Mal Jane's Scharfsinn unterliegt.
Besonders gut hat es mir auch gefallen, dass man tolle Einblicke in den Alltag einer Gouvernante bekommt und wie deren Leben wohl ausgesehen hat. Ebenfalls sehr interessant war es auch mitzuerleben wie trostlos und still ein großes herrschaftliches Anwesen sein kann, wenn dessen Besitzer immer unterwegs und seine Bediensteten alleine zurück bleiben. Das verregnete und neblige England, mit seinen prächtigen Herrenhäuser wird sehr detailreich und bildhaft beschrieben, dass ich mich sofort in die damalige Zeit zurück gesetzt gefühlt habe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Eine unbeschreibliche Liebesgeschichte

0

Jane Eyres Kindheit ist nicht einfach. Ihre Eltern früh verstorben. Von ihrer Tante ungeliebt und deren Kinder gehänselt. Wächst sie ab dem Zehnten Lebensjahr in einer Schule für Mädchen auf, wo sie später ...

Jane Eyres Kindheit ist nicht einfach. Ihre Eltern früh verstorben. Von ihrer Tante ungeliebt und deren Kinder gehänselt. Wächst sie ab dem Zehnten Lebensjahr in einer Schule für Mädchen auf, wo sie später selber für ein paar Jahre Lehrerin ist. Nicht zufrieden mit ihrem Leben bewirbt sie sich als Gouvernante und verliebt sich dabei in ihren Dienstherren. Doch ausgerechnet an dem Tag der Hochzeit wird ihr ein schreckliches Geheimnis Preis und Jane sieht nur einen richtigen Weg vor sich. Ihren Geliebten zu verlassen.

Nach Sturmhöhe ist Jane Eyre mein zweiter Klassiker und ich muss sagen ich war wieder sehr positiv überrascht. Auch wenn dieser Roman zu einer anderen Zeit spielt und die Sprache damals anders formuliert wurde, hatte ich keine Probleme mit der Geschichte.
Jane fand ich nach der Zeit immer weiter interessanter. Sie hat für sich eine klare Vorstellung von was richtig und falsch ist im Leben. Und selten gibt sie ihrem Herzen nach sondern stellt die Vernunft an erster Stelle.
Die Liebesgeschichte von ihr und Mr. Rochester ist erst als solche erst gar nicht zu erkennen, erst im nach hinein merkt man was sich da zwischen den beiden Entwickelt. Trotz des Altersunterschieds von knapp 20 Jahren haben die beiden eine sehr tiefe Verbundenheit zu einander. Ich habe förmlich mit gefiebert wie es mit den beiden aus geht da ich nicht wusste ob die Autorin ein Happy End für beide vorgesehen hat.

Ein Klassiker mit einer sehr besonderen Liebesgeschichte, die zu empfehlen ist.

Veröffentlicht am 23.09.2020

Schöner Schreibstil, leider zu langatmig

0

Meine Meinung:
Jane Eyre ist der erste veröffentliche Roman von Charlotte Bronte und gilt als ihre Autobiographie. 1847 erschienen, gilt er heute als Klassiker der viktorianischen Literatur des 19. Jahrhunderts. ...

Meine Meinung:
Jane Eyre ist der erste veröffentliche Roman von Charlotte Bronte und gilt als ihre Autobiographie. 1847 erschienen, gilt er heute als Klassiker der viktorianischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Der Schreibstil ist dementsprechend poetisch und ausschweifend.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und so nehmen wir als Leser*in großen Anteil an den Gefühlen der Hauptprotagonistin Jane, die als Waise zunächst bei ihrer Tante und später in einem Internat lebt. Mir war nicht klar, dass so viele Kapitel von ihrer freudlosen Kindheit handeln und dieser Teil der Geschichte zog sich für mich leider auch in die Länge.
Auch die späteren Erlebnisse im Anwesen von Mister Rochester in Thornfield wurden, wenn auch mit sehr viel Freude am Detail, für mich zu langgezogen erzählt. Ich dachte so manches Mal „Mein Gott, Mädchen, komm doch einfach mal zum Punkt“. Ich weiß, es gibt viele Menschen, die diese Erzählweise lieben, doch für mich war es nichts. Auch wenn mir die Wortwahl und der Schreibstil grundsätzlich sehr gefallen haben...: Weniger ist mehr.
Des Weiteren störte mich beim Lesen das wiederholte Thema „Schönheit“, das ständig präsent war. Offenbar nahm es in der damaligen Zeit einen hohen Stellenwert ein. Für mich passte das nicht zu der starken emanzipierten Frau, wie es Jane Eyre gemäß der Darstellungen von Charlotte Bronte sein sollte.

Mein Fazit:
Schöner Schreibstil, leider zu langatmig.

Meine Bewertung:
3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere