Der Stoff aus dem die Träume sind
Der Stoff aus dem die Träume sind
Für mich war es das erste Buch von Charlotte McGregor zu ihrer Kirkby-Saga. Kirkby ist ein kleines reizendes Dörfchen in Schottland mit Einwohnern, die das Zeug haben, ...
Der Stoff aus dem die Träume sind
Für mich war es das erste Buch von Charlotte McGregor zu ihrer Kirkby-Saga. Kirkby ist ein kleines reizendes Dörfchen in Schottland mit Einwohnern, die das Zeug haben, einem ans Herz zu wachsen.
Es heißt: Nach Highland Hope geht es mit Highland Happiness weiter – es gibt auch eine chronologische Reihenfolge, doch die Geschichten funktionieren alle unabhängig voneinander, so dass es keine nennenswerte Rolle spielt, mit welchem Roman man ins Kirkby-Universum einsteigt. Für Lese-Monks gibt es hier trotzdem die korrekte Reihenfolge:
• »Ein Sommer in Kirkby«
• »Highland Hope – Ein Bed & Breakfast für Kirkby«
• »Highland Hope – Ein Pub für Kirkby«
• »Highland Hope – Eine Destillerie für Kirkby«
• »Highland Hope – Eine Bäckerei für Kirkby«
• »Die Glückskuh von Kirkby« – exklusiver Kurzroman auf der Website der Autorin
• »Highland Happiness – Die Weberei von Kirkby«
• »Highland Happiness – Die Töpferei von Kirkby«
• »Highland Happiness – Das Herrenhaus von Kirkby«
Wie bereits erwähnt, war ich, genau wie unsere Protagonistin Harriet Harper, ein Fremdling in dem kleinen schottischen Sehnsuchtsort Kirkby. Mit Hilfe des Personenregisters habe ich mich jedoch gut zurechtgefunden. Und genau wie Harriett wurde ich gut aufgenommen.
Harriett hat die Nase voll von ihrem Job und auch von ihrem Ex-Freund. Die Textildesignerin kann mit der schnelllebigen Modebranche nichts anfangen. Bei ihrer Tante Heather findet sie auf dem Herrensitz Monroe Manor einen Unterschlumpf. Beim Besichtigen der leerstehenden Räume reift in ihr auch sofort eine fantastische Idee. Sie will sich mit einer kleinen Weberei, die nachhaltige Tartan-Stoffe herstellt, selbständig machen. Ihre Tante unterstützt diese Idee und auch vom Bürgermeister Collum McDonald stößt sie auf Begeisterung. Dieser träumt sogar heimlich davon Harriet zu seiner First Lady zu machen, denn er hat sich Hals über Kopf in sie verliebt.
Natürlich gibt es noch jede Menge Verwicklungen und Herausforderungen. Aber wir sind hier in Kirkby und da werden Probleme angegangen und gelöst. Die Autorin hat mit Kirkby eine Welt geschaffen, die an die Rosamunde Pilcher-Romane erinnern. Meine Freundin hätte gesagt, diese Romane sind einfach Herzensbildung. Leider bin ich nicht ganz so romantisch veranlagt. Mir ging manchen einfach zu glatt. Aber gut. Die Menschen sind alle super nett, mit ihren Kanten und Ecken, man muss sie einfach mögen. Der Humor ist auch nicht zu kurz gekommen. Ich musste etliche Male schmunzeln.
Fazit: Für Romantiker eine Wohlfühl-Geschichte zum Abschalten und genießen. Für weniger romantisch veranlagte Leser einfach leichte Lektüre zum Zwischendurchlesen.