Der Start der großen Wintergarten-Trilogie um drei Frauen und ihre Lebensträume im Paperback von der Bestseller-Autorin Charlotte Roth
Berlin in den 20er Jahren. Musik, Tanz, Zauberei, Tierdressuren, Akrobatik, Kabarett – Berlins 'Wintergarten' bietet alles, was das Herz begehrt, und so manches, was anderswo undenkbar wäre. Auch die junge Nina von Veltheim ist von Anfang an fasziniert von dem Varieté. Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht – so wirkt sie auf den ersten Blick - aber nur, solange sie stillsteht. Sobald sie in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan, das sagt nicht nur ihr Zwillingsbruder Carlo, und wer sie einmal von ihrer Begeisterung für die Bühne hat sprechen hören, der vergisst sie nie wieder. So ist es denn auch kein Wunder, dass es sie aus der Uckermark ins brodelnde Berlin zieht, wo sie sich ihren Traum vom Theater erfüllen will. Doch anders als viele andere junge Frauen will sie nicht auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten: Sie will ganz nach oben – an die Schalthebel von Theater und Film, an denen Männer sitzen.
Ihr Weg wird nicht leicht sein – und gäbe es nicht ihre Freundinnen Jenny und Sonia, die genau wie sie das berühmte Varieté "Wintergarten" zu ihrem Zuhause machen, könnte sie manches Mal verzweifeln.
Der Auftakt zu einer großen Trilogie über drei Frauen und ihren schillernden Freundeskreis und den "Wintergarten", das berühmte Varieté in Berlin.
Zum Inhalt:
Im Berlin der zwanziger Jahre ist vieles im Auf- und Umbruch- Auch die junge Nina will etwas bewegen. Sie ist begeistert von der Bühne und will sich selbst den Traum vom Theater erfüllen. Doch ...
Zum Inhalt:
Im Berlin der zwanziger Jahre ist vieles im Auf- und Umbruch- Auch die junge Nina will etwas bewegen. Sie ist begeistert von der Bühne und will sich selbst den Traum vom Theater erfüllen. Doch sie will nicht auf der Bühne stehen, sie will mehr, sie will ganz nach oben. Und ihr Weg wird nicht leicht werden. Zum Glück hat sie ihre Freundinnen Jenny und Sonia.
Meine Meinung:
Bei dem Buch muss man sich eindeutig Zeit nehmen um in die Geschichte rein zukommen, denn es werden viele Beschreibungen der Zeit aber auch von Nebenschauplätzen vorgenommen, die vermutlich in den späteren Teilen noch an Bedeutung gewinnen werden, jetzt aber zunächst teilweise Längen ins Buch bringen. Dennoch hat es einen Sog für mich entwickelt, denn gerade die Frauen, die es wahrlich nicht einfach haben, bei ihrem Weg zu ihren Zielen zu begleiten. Bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.
Fazit:
Guter Auftakt
"Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt:" ist der erste Teil der neuen Trilogie Die Wintergarten – Saga aus der Feder der Autorin Charlotte Roth.
Sie entführt uns ins Berlin der goldenen Zwanziger, ...
"Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt:" ist der erste Teil der neuen Trilogie Die Wintergarten – Saga aus der Feder der Autorin Charlotte Roth.
Sie entführt uns ins Berlin der goldenen Zwanziger, in die schillernde Welt des Wintergarten-Varietés.
Im Mittelpunkt steht die junge Nina von Veltheim, Sproß einer preußischen Adelsfamilie, die im ersten Weltkrieg verarmt ist. Ihr Zwillingsbruder ermöglicht es der künstlerisch begabten Nina nach Berlin zu geben und dort ihr ehrgeizigen Pläne zu verwirklichen. Zusammen mit zwei MItstreiterinnen, Jenny, einer Tänzerin, und Sonia, einer Zeichnerin will sie ihr eigenes Programm auf die Bühne bringen, kein leichtes Unterfangen in einer männlich dominierten Welt.
Die Autorin zeigt nicht nur die Oberfläche der Glitzer- und Glamourwelt der goldenen Zwanziger, sie gewährt auch einen Blick hinter die Kulissen dieser pompösen Revuewelt.
Ein schönes und gelungenes Zeitbild!
Die Wintergarten Frauen Ein Traum beginnt ist der Auftakt einer Trilogie der Autorin Charlotte Roth. Als Leser begleiten wir Nina von Veltheim auf ihrem Weg nach Berlin, in den 20er Jahren, um ihren ...
Die Wintergarten Frauen Ein Traum beginnt ist der Auftakt einer Trilogie der Autorin Charlotte Roth. Als Leser begleiten wir Nina von Veltheim auf ihrem Weg nach Berlin, in den 20er Jahren, um ihren Traum zu verwirklichen auf und hinter einer Bühne die Fäden zu ziehen. Dabei muss sie hart kämpfen und sich der damaligen Lebenswirklichkeit stellen.
Die Autorin fängt die Atmosphäre der Zeit gut ein, leider hat sie bei der Ausarbeitung der Hauptakteurin des ersten Band, Nina, kein gutes Händchen. Nina geht stur ihren Weg und schlägt jegliche Hilfe aus. Sie möchte es alleine schaffen. Das sie dabei auch ihren Freunden schadet merkt sie nicht oder es stört sie nicht. Das macht sie in meinen Augen mehr als unsympathisch und das Lesevergnügen leidet für mich darunter. Der Mittelteil des Buches hat Längen und ich habe den Eindruck das sich alles eher im Kreise bewegt als voran zu schreiten.
Für mich aufgrund der Protagonistin kein gelungener Auftakt der Reihe.
Nina liebt das Theater egal in welcher Form, als Bühne für den eigenen Auftritt, als Regisseurin die anderen sagt wie sie handeln und reden sollen, als Souffleuse die hilft wenn es stockt, als ...
Nina liebt das Theater egal in welcher Form, als Bühne für den eigenen Auftritt, als Regisseurin die anderen sagt wie sie handeln und reden sollen, als Souffleuse die hilft wenn es stockt, als Kostümbildnerin damit es toll wirkt, sie will immer und überall vorne dabei sein und das schon seit ihrer Kindheit. Ihre Familie die auf einem Gut in der Uckermark lebt unterstützt sie bedingungslos. Das ist schön aber im Jahr 1922 eher sehr ungewöhnlich. Sowohl ihr Engagement für das Theater wie auch die Unterstützung. Im Berlin der zwanziger Jahre geht es los. Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen. Da ist erstmal der Weg den Nina geht. Wenn ihre Freundinnen nicht wären ginge das nicht so einfach von statten.
Die goldenen Zwanziger mal aus der Sicht der Künstler, ein schöner Gedanke nur mit der Umsetzung hapert es im ersten Band. Denn es dauert bis zu den letzten hundert Seiten bevor man von Künstlern reden kann. Vorher sind es Menschen mit Problemen die lang und breit diskutiert werden. Sei es die Umstellung des Gutes von der Reitpferdezucht auf Sportpferde. Oder der Umzug vom Land in die Stadt. Auch die politischen Gegebenheiten kommen zur Sprache.
Es ist alles interessant aber ich habe es schon mehrmals gelesen, ich wollte den Geruch von Theaterschminke, die Rivalitäten und Freundschaften unter den Künstlern, die Beschreibung der Proben bis zum Erfolg der Show beim Publikum. Alles das kommt vielleicht im nächsten Band. Für mich zu spät.
Denn mit den Hauptfiguren konnte ich nicht warm werden. Sie wirkten auf mich stereotyp, ich hatte sie schon mit sehr viel mehr Charakter in anderen Büchern kennen gelernt. Allein die Nebenfiguren wie Oma Hulda und Tante Sperling haben für mich etwas Farbe in dem Grau gebracht.
Nina von Veltheim, die aus der beschaulichen Uckermark in Brandenburg stammt, versucht im Berlin der 20er Jahre am Theater durchzustarten, aber nicht als Schauspielerin, sondern an den Schalthebeln des ...
Nina von Veltheim, die aus der beschaulichen Uckermark in Brandenburg stammt, versucht im Berlin der 20er Jahre am Theater durchzustarten, aber nicht als Schauspielerin, sondern an den Schalthebeln des Theaters, als Regisseurin oder Programmdirektorin- Berufe, die selbstverständlich zu dieser Zeit nur von Männern ausgeführt werden. Auf ihrem Weg findet sie die Freundinnen Jenny und Sonia. Gemeinsam wollen die Frauen das Theater Berlins beleben. Als sich die Möglichkeit bietet, im legendären Wintergarten aufzutreten, wollen sie ihre Chance nicht ungenutzt lassen. Doch es wird insgesamt für alle komplizierter als gedacht.
Das Buch „Die Wintergarten-Frauen“ stammt aus der Feder der Autorin Charlotte Roth, von der ich bisher noch nichts gelesen habe. Da mich das Cover und Thema des Buches über die schillernden 20er Jahre sehr angesprochen hat, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Dieser Band ist der Start zu einer neuen Romantrilogie über drei Frauen und den Wintergarten. Die Kapiteleinteilung ist gut gewählt und beleuchtet einzelne Charaktere näher, in denen man aus ihrer jeweiligen Sichtweise etwas erfährt, was ich sehr gelungen finde. Die Idee und die Geschichte sowie das Setting an sich, haben mir außerdem ebenfalls sehr gut gefallen.
Leider waren das aber bereits meine positiven Worte über das Werk. Das Cover des Buches ist super, aber es leitet für den ersten Teil völlig in die Irre, da die Frauen erst am Ende des Buches die Möglichkeit bekommen, im bekannten Wintergarten aufzutreten und bis dahin ist leider wenig Gold und Glitzer vorhanden, sondern es werden auch eher die politischen Entwicklungen und die ganz persönlichen Schicksale der Charaktere beleuchtet. Außerdem finde ich die Beschreibung des Buches ebenfalls nicht gut gelöst. Nina ist eine schreckliche Protagonistin. Eine völlig arrogante Göre, die meint, sie krempelt jetzt alles um, dann aber auch andersrum bis hin zum völligen Zusammenbruch eben überhaupt nicht mehr selbstbewusst ist. Ich kann mit ihr einfach nichts anfangen, mich nicht identifizieren und ich finde sie einfach nicht gelungen und das ist noch mild ausgedrückt. Ich fand zum Beispiel auch das Kennenlernen mit Jenny völlig unrealistisch und wie so manches an den Haaren herbeigezogen und einfach übertrieben gewollt. Teilweise sind die Charaktere von einer Euphorie getrieben, die ich nicht verstanden habe. Genauso wie ich insgesamt mit dem Konstrukt der Geschichte nicht zurechtgekommen bin, es werden viele Nebensächlichkeiten behandelt, die meiner Meinung nach langweilig sind und nichts zum Fortgang der Geschichte beitragen, und das in sehr vielen ausschweifenden Sätzen, sodass ich anfing die Seiten zu überfliegen. Sicherlich, einige Hintergrundinformationen sind sehr schön, aber hier ist es wirklich extrem. Ich habe immer auf den großen Durchbruch der Frauen gehofft, der hier nun leider am Ende nur angedeutet wird und sicherlich in Band 2 seine richtige Fortsetzung finden wird. Dazu kam ein etwas eigensinniger Schreibstil der Autorin, ich würde ihn als sprunghaft und unharmonisch beschreiben und oftmals sehr abrupt, sodass für mich kein Lesegenuss entstanden ist.
Mein Fazit: Das Buch ist langweilig und wird durch Nebensächlichkeiten unnötig in die Länge gezogen. Leider weckt es als Ausgangspunkt für eine neue Reihe absolut nicht meine Neugier, sodass ich diese Reihe nicht weiterempfehlen kann bzw. weiterverfolgen werde. Das ist sehr schade, denn ich hatte mir durchaus mehr versprochen (siehe vielversprechendes Cover). Ich vergebe noch gut gemeinte 2 von 5 Sternen für das historische Setting und die gute Idee hinter dieser lahmen Geschichte.